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Umfrage: Jedes dritte öffentliche Krankenhaus räumt Probleme im Personalmanagement ein

Geschrieben am 23-11-2011

München (ots) - Jedes dritte Krankenhaus in öffentlicher
Trägerschaft ist nach Aussage der eigenen kaufmännischen Leitung im
Bereich Personalmanagement nicht gut aufgestellt. Damit hinken die
öffentlichen Einrichtungen sowohl den Kliniken in privater Hand als
auch denen in freigemeinnütziger Trägerschaft hinterher. Vor allem im
Personalmarketing und -recruiting geben sich die öffentlichen
Krankenhäuser deutlich schlechtere Noten als die Konkurrenz. Das sind
Ergebnisse der Studie "Klinikmanagement 2011" der Personalberatung
Rochus Mummert in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für
Management- und Wirtschaftsforschung.

"Zwei Drittel der öffentlichen Krankenhäuser haben im künftig
immer wichtigeren Bereich der Personalgewinnung erheblichen
Handlungsbedarf ausgemacht, bei den privaten Kliniken nicht einmal
jede zweite", sagt Dr. Nicolai Kranz, Personalberater bei Rochus
Mummert. Dieser angesichts des bereits akuten Fach- und
Führungskräftemangels an deutschen Krankenhäusern alarmierende Befund
hat oftmals weit zurückreichende Gründe. "Der über lange Zeit starke
Einfluss der Kommunen und Länder auf die hiesige
Krankenhauslandschaft hat zur Folge, dass gerade in
öffentlich-rechtlichen Häusern zu häufig immer noch unter
Personalmanagement nur die Verwaltung einer Laufbahnplanung
verstanden wird", so Dr. Kranz weiter, der nach 7jähriger Tätigkeit
als Personalchef der Uniklinik Köln zu Rochus Mummert wechselte.
"Das Personalmanagement wird künftig stärker in der Geschäftsführung
verankert" prognostiziert Kranz und verweist .auf die
Personalvorstände der privaten Krankenhausbetreiber.

Doch die historischen Wurzeln der Krankenhäuser sind nicht allein
der Grund für die aktuellen Probleme im Personalmanagement der
Kliniken. Zugleich werden laut Studie die notwendigen strategischen
Themen nicht mehr angemessen behandelt. Der Grund: Aus Mangel an
Personal, Zeit und Budget haben sich die Aufgabeninhalte von
Krankenhauschefs - egal ob in öffentlich-rechtlichen oder in privaten
Einrichtungen - dramatisch verschoben. Für mehr als die Hälfte der
Befragten ist dies auch auf die unzureichende Managementkompetenz der
zweiten Führungsebene zurückzuführen. "Die professionelle Besetzung
von Krankenhausmanagern mit Personal- statt Finanzkompetenz wird
damit künftig der entscheidende Erfolgsfaktor", so das Fazit von
Rochus-Mummert-Berater Dr. Kranz.

Hintergrundinformationen

Die Studie "Klinikmanagement 2011 - Fokus Personal" stellt die
Ergebnisse einer telefonischen Befragung unter Geschäftsführern in
deutschen Krankenhäusern dar, die im Auftrag der Personalberatung
Rochus Mummert in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management-
und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Für die Studie wurden
mehr als 100 Geschäftsführer, Verwaltungsleiter,
Verwaltungsdirektoren und geschäftsführende Direktoren in deutschen
Kliniken aller Größen und Trägerformen befragt. Erhebungszeitraum:
Juni/Juli 2011.

Über Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor nahezu 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit hat sich Rochus Mummert in der Spitzengruppe der Branche
etabliert.



Pressekontakt:
Rochus Mummert Healthcare Consulting GmbH
Rathenaustraße 12
30159 Hannover
Pressekontakt:
Jan Kleinevoss
Faktenkontor GmbH
Tel: 040 253185 121
E-Mail: jan.kleinevoss@faktenkontor.de


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