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Wirtschaftskriminalität: Mobile IT-Nutzung gefährdet deutschen Mittelstand / Studie: Drei von vier Unternehmen wollen mehr mobile Geräte einsetzen

Geschrieben am 17-11-2011

Hamburg (ots) - 74 Prozent der mittelständischen Unternehmen in
Deutschland planen, ihre Mitarbeiter künftig vermehrt mit mobilen
Endgeräten auszustatten. Gleichzeitig entwickeln sich Smartphones,
Tablet-Computer und Notebooks auf Grund ihrer Internetfunktionen
zunehmend zum Sicherheitsrisiko für sensible Unternehmensdaten. Daher
warnte das Bundeskriminalamt (BKA) im jüngsten Lagebericht bereits
ausdrücklich vor mobilen Geräten als Einfallstor für
Cyber-Kriminalität. So machen sich Kriminelle beispielsweise die
Einführung von Smartphones gezielt zunutze, um in Firmennetzwerke
einzudringen oder Passwörter auszuspähen. Doch viele Unternehmen
unterschätzen die Bedrohungslage zum Teil deutlich. 40 Prozent der
Mittelständler verfügen etwa über keine ausreichenden Mechanismen, um
ihre Daten wirksam zu schützen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle
Entscheider-Studie "IT-Perspektiven 2020 - Trendradar Mittelstand"
der INFO AG.

"Die parallele Nutzung mobiler Geräte für berufliche und private
Zwecke macht es Kriminellen leicht, virtuelle Straftaten zu begehen",
sagt Frank von Allwörden, Geschäftsführer der INFO AG-Tochter INFO CS
GmbH. "Denn viele Anwender verwalten über Smartphone oder Laptop
wichtige Passwörter oder unverschlüsselte sensible Unternehmensdaten,
ohne professionell gesichert zu sein. Über speziell für Smartphones
entwickelte Schadsoftware verschaffen sich Cyber-Kriminelle daher
immer häufiger Zugang zu kritischen Unternehmensinformationen. So
besteht beispielsweise die Gefahr, dass Unbefugte in das
Firmennetzwerk eindringen und SMS-basierte Authentifizierungssysteme
aushebeln. Von kommerziellen Firewalls und herkömmlichen
Virenscannern für den privaten Gebrauch werden diese Schädlinge
häufig übersehen."

Unternehmen vergrößern das Sicherheitsrisiko im eigenen Haus noch
zusätzlich, indem sie Mitarbeiter zur Nutzung privater Endgeräte
ausdrücklich ermutigen. Eine Berücksichtigung privater Hardware in
den IT-Sicherheitsrichtlinien bleibt dabei in der Regel aus. "Drei
von fünf IT-Verantwortlichen wissen nicht einmal, ob und in welchem
Umfang Mitarbeiter beispielsweise über ihr eigenes Smartphone
sensible Firmen- und Kundendaten abrufen", so von Allwörden. "Damit
entgleitet den IT-Verantwortlichen die Kontrolle über regelmäßig
durchzuführende Sicherheitsupdates auf mobilen Geräten. Unsere
Erfahrungen zeigen, dass sich nur jedes zweite deutsche Unternehmen
über diese Bedrohungslage im Klaren ist."

Vor diesem Hintergrund empfiehlt der Experte, die geplante
Investitions-Offensive bei mobilen Geräten zu nutzen, um ein
einheitliches IT-Sicherheitskonzept zu entwickeln und auszurollen.
Denn: "Insgesamt verfügt nur jedes dritte klein- und mittelständische
Unternehmen in Deutschland über eine belastbare Sicherheitsstrategie
für die Firmen-IT", erklärt INFO CS-Geschäftsführer von Allwörden.
"Dokumentierte Compliance-Prozesse für den sicheren IT-Umgang
existieren sogar nur in einem von vier Unternehmen."


---

Zur Studie:
Die Studie "IT-Perspektiven 2020 - Trendradar Mittelstand" untersucht
wie deutsche Unternehmen von globalen Megatrends betroffen sind und
wie die Betriebe versuchen, sich auf die sich wandelnden
Anforderungen einzustellen. Dafür wurden 200 Führungskräfte aus
Unternehmen in Deutschland mit einer Beschäftigungszahl von 250 bis
über 1.000 Mitarbeitern befragt. Die Interviewpartner waren
Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer und leitende Angestellte der
zweiten Führungsebene. Die Studie entstand in einem
Gemeinschaftsprojekt der INFO AG, dem IMWF Institut für Management-
und Wirtschaftsforschung und dem CIO Magazin.

Eine Kurzübersicht der Studienergebnisse sowie eine
Bestellmöglichkeit des gesamten Berichtsbandes gibt es unter: http://
info-ag.de/internet/servlet/content/71602/Meta/Aktuelles/IT-Perspekti
ven2020-TrendradarMittelstand.html


---

Hintergrundinformationen zur INFO AG (www.info-ag.de)
Gründung: 1982 (seit 1987 börsennotiert)
Geschäftsfeld: IT-Dienstleistungen
Mitarbeiter: über 650
Standorte: Hamburg (Zentrale), Oberhausen

INFO AG, 1982 gegründet und 2011 durch die QSC AG mehrheitlich
übernommen, ist ein IT Full Service Provider, der zu den führenden
Anbietern für IT Outsourcing und IT Consulting in Deutschland zählt.
Das Portfolio der INFO AG umfasst sowohl Planung als auch
Implementierung und den Betrieb von anspruchsvollen IT-Lösungen. Von
der Beratung bei der Einrichtung der IT-Infrastruktur bis hin zur
Prozesssteuerung ganzer Wertschöpfungsketten bietet die INFO AG einen
ganzheitlichen Dienstleistungsansatz. Die INFO AG ist sowohl SAP Gold
Partner als auch Microsoft Gold Certified Partner und betreibt
derzeit drei Rechenzentren (an zwei Standorten in Hamburg sowie in
Oberhausen).





Pressekontakt:
INFO AG
Steffi Knobbe
Grasweg 62-66
22303 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 27136-8693
Fax: +49 (0)40 27136-9222
steffi.knobbe@info-ag.de
http://www.info-ag.de


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