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Geschäftsjahr 2011: Studiosus mit Geschäftsverlauf "zufrieden"

Geschrieben am 27-10-2011

München (ots) - Der Marktführer bei Studienreisen verzeichnet eine
starke Verlagerung der Nachfrage von der Arabischen Welt in den
europäischen Mittelmeerraum. Zugleich sind die Buchungen für den
Indischen Subkontinent und Südamerika deutlich gestiegen. Das
Sicherheitsmanagement hat sich abermals bewährt.

In der ersten Jahreshälfte 2011 hätte das Marktumfeld für
Studiosus kaum widriger sein können: Erst führten die
innenpolitischen Umwälzungen in der Arabischen Welt zu deutlichen
Ausfällen bei der Nachfrage. Dann folgte die Natur- und
Atomkatastrophe in Japan und trübte die Reiselust nach Fernost. Die
Folge: Noch nie waren mehr Studiosus-Gäste von Reiseabsagen aufgrund
von Sicherheitserwägungen betroffen als in diesem Jahr. Dennoch
gingen Umsatz und Teilnehmer im Vergleich zum Vorjahr nur leicht
zurück. Kein Wunder also, dass sich Peter-Mario Kubsch vor diesem
Hintergrund auf der Jahrespressekonferenz in Berlin mit dem
Geschäftsverlauf "zufrieden" zeigte. Zumal Studiosus im Vorjahr beim
Umsatz ein Rekordergebnis eingefahren hatte, wie der
Studiosus-Geschäftsführer betonte. Laut Kubsch generierte die
Unternehmensgruppe mit ihren Veranstaltermarken Studiosus und Marco
Polo im Geschäftsjahr 2011 (1. Januar bis 31. Dezember) einen Umsatz
von insgesamt 228.766.000 Euro. Das entspricht einem Minus von 3,1
Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2010: 236.084.000 Euro). Die Zahl
der Reisegäste hat sich im gleichen Zeitraum um 5,8 Prozent
verringert und liegt bei 98.100 Teilnehmern (2010: 104.195
Teilnehmer). Damit liegt die Unternehmensgruppe Studiosus weit über
den Umsatz- und Teilnehmerzahlen von 2009 - und bleibt mit deutlichem
Vorsprung auf die Mitbewerber Marktführer bei Studienreisen.

Italien, Spanien und die Türkei stärker nachgefragt

Dass sich Kubsch mit dem Geschäftsverlauf zufrieden zeigen konnte,
lag insbesondere an einer Verlagerung der Nachfrage in den
europäischen Mittelmeerraum. Wie bei anderen Veranstaltern
profitierte diese Region auch bei Studiosus von der schwierigen
Situation in der Arabischen Welt. Italien legte zweistellig um 14,4
Prozent auf insgesamt 14.683 Teilnehmer zu. Nach Spanien zog es 18,6
Prozent mehr Studiosus-Gäste (5.456 Teilnehmer) und Portugal war um
21,9 Prozent stärker nachgefragt (2.822 Teilnehmer) als noch ein Jahr
zuvor. Besonders beliebt war auch die Türkei. Studiosus konnte hier
ein Teilnehmerplus von 26,3 Prozent verbuchen und insgesamt 5.949
Gäste begrüßen. Damit bleibt die Türkei nach Italien weiterhin
zweitwichtigstes Zielgebiet von Studiosus. In der Ferne legten beim
Marktführer insbesondere der Indische Subkontinent und Südamerika zu.
Nach Indien und Sri Lanka reisten insgesamt 4.134 Gäste. Das sind 8,8
Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Nach Südamerika zog es 2.901
Teilnehmer - ein Plus von 25,2 Prozent. Schwächer nachgefragt wurden
dagegen zum Beispiel in Europa Länder wie Griechenland, Polen und
Rußland. Zu den "Verlierern" gehörten auf der Fernstrecke neben Japan
zudem Nordamerika sowie Australien und Neuseeland - und die Länder
der Arabischen Welt.

Arabischer Frühling und Fukushima: Sicherheitsmanagement bewährt

Traditionell sind die islamischen Länder von Marokko über Ägypten
und den Nahen Osten bis in den Oman eine wichtige Reiseregion für
Studiosus. Vor einem Jahr noch konnte der Veranstalter insgesamt
12.653 Gäste in diesen Ländern begrüßen und dabei ein Allzeithoch für
die Region vermelden. Aufgrund der Revolutionen in Tunesien und
Ägypten zu Jahresbeginn, des Bürgerkriegs in Libyen und der Aufstände
in Syrien musste Studiosus 2011 jedoch einen Rückgang auf 8.640 Gäste
in dieser Region hinnehmen - das sind rund ein Drittel weniger Kunden
als ein Jahr zuvor. Verstärkt wurde der Rückgang dadurch, dass auch
in Ländern wie Marokko und Jordanien, die von innenpolitischen
Umwälzungen nur wenig betroffen waren, sich die Gäste mit Buchungen
zurückhielten. Und auch die Natur- und Atomkatastrophe in Japan, die
das Frühjahr überschattete, blieb nicht nur regional begrenzt, wie
Studiosus-Geschäftsführer Kubsch erläuterte: "Viele unserer Gäste
haben ihre geplanten Reisen nach Vietnam, Thailand und China infolge
der Ereignisse verschoben, weil sie sich vor einer radioaktiven
Belastung fürchteten." So gab China zum Beispiel um 18,4 Prozent auf
insgesamt 2.265 Teilnehmer nach. Das Studiosus-Sicherheitsmanagement
sei durch diese Geschehnisse "sehr gefordert" gewesen, so Kubsch
weiter. Dabei hat es sich einmal mehr hervorragend bewährt: "Obwohl
wir in vielen Ländern der Arabischen Welt, insbesondere in Ägypten
und Syrien, Routen umstellen und auch Reisen abbrechen mussten, waren
zu keinem Zeitpunkt Studiosus-Gäste akut gefährdet - und alle konnten
wir bis zum Antritt der Heimreise bestens versorgen."

Über die Unternehmensgruppe Studiosus

Studiosus ist der führende Studienreise-Anbieter in Europa. Die
hohe Qualität der Programme, hervorragende Reiseleiter und ständige
Innovationen sichern Studiosus die Marktführerschaft. Neben
Studienreisen hat Studiosus auch attraktive studienreisenahe
Angebote, wie zum Beispiel Eventreisen, Reisen für Singles und
Städtereisen, im Programm. Im Jahr 2011 reisten 98.100 Gäste in mehr
als 100 Länder weltweit mit der Unternehmensgruppe Studiosus, zu der
auch die im günstigeren Rundreisesegment positionierte
Veranstaltermarke Marco Polo gehört. Der Umsatz betrug im gleichen
Zeitraum 229 Millionen Euro. Am Firmensitz in München sind derzeit
310 Mitarbeiter beschäftigt, davon 24 Auszubildende. Zudem arbeitet
Studiosus mit über 600 Reiseleitern weltweit zusammen. Gegründet
wurde das Familienunternehmen 1954.

Internet: www.studiosus.com



Pressekontakt:
Dr. Frano Ilic, Pressesprecher der Unternehmensgruppe Studiosus
Telefon: +49-89-50060-505, E-Mail: frano.ilic@studiosus.com
Gerne stellen wir Ihnen kostenfreies Bildmaterial zur Verfügung.


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