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Transaktionskosten vorab richtig kalkulieren - was der Immobilienkauf wirklich kostet / Unterschiede bei Neubau und Bestandsobjekten / Kaufpreis sollte unter dem Limit bleiben

Geschrieben am 25-10-2011

München (ots) - Der Immobilienmarkt boomt. Die Nachfrage nach
Häusern, Wohnungen und Grundstücken ist ungebrochen. Doch wer an
einen Erwerb denkt, muss sich schon vor Suchbeginn über die
Transaktions- und Nebenkosten eines Immobilienkaufs im Klaren sein.
Darauf weist die PlanetHome AG hin. Ansonsten kann der Kauf schnell
zur Kostenfalle werden.

Meist beginnt die Suche nach dem Eigenheim voller freudiger
Erwartung. Damit es bis zum Einzug ins neue Heim so bleibt, sollten
sich künftige Hausherren schon früh über die zu erwartenden Kosten
informieren. "Viele Interessenten geben bei der Suche einen zu hohen
Kaufpreis an", sagt Robert Anzenberger, Vorstand der PlanetHome AG.
"Sie wissen ungefähr, was sie ausgeben können - und suchen zu diesem
Betrag eine Immobilie." Doch wer so verfahre, gehe ein hohes
finanzielles Risiko ein, warnt der Experte. Denn zum Kaufpreis der
Immobilie summieren sich Nebenkosten, die allzu oft vergessen werden.

So müssen rund ein bis zwei Prozent des Kaufpreises für
Notarkosten einkalkuliert werden. Bei einem Kaufpreis von 450.000,-
Euro sind das 4.500,- bis 9.000,- Euro. Meist sind hier schon die
Kosten für das Grundbuchamt enthalten. Auch die Grunderwerbsteuer ist
ein großer Kostenfaktor. Sie beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5
und fünf Prozent des Kaufpreises. Im oben genannten Fall betragen die
Zusatzkosten zwischen 15.750,- und 22.500,- Euro. "In einigen
Sonderfällen wird die Steuer nicht erhoben, zum Beispiel, wenn der
Ehepartner des Verkäufers das Objekt erwirbt oder bei einer Schenkung
mit Eintragung eines Nießbrauchrechtes", erläutert Anzenberger. Auch
bewegliche Sachen wie Einbauküchen sind nicht
grunderwerbsteuerpflichtig. Berücksichtigen muss man auch die
anfallenden Vermittlergebühren. Sie liegen je nach Region zwischen
drei und sechs Prozent netto. "Die Dienstleistungen eines
professionellen Maklers sind durchaus ihr Geld wert: Die Erfahrung
und das Know-how eines Spezialisten können Mehrkosten verhindern, die
weit über der Provision liegen", sagt Anzenberger. "Viele, die hier
sparen wollten, haben ein böses Erwachen erlebt."

Je nachdem, ob man neu baut oder eine Bestandsimmobilie erwirbt,
muss man weitere Ausgaben einplanen. "Bestand ist in der Regel
günstiger als Neubau. Wer ein etwas älteres Objekt kauft, sollte aber
eventuelle Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen bedenken", rät der
Experte. Hier ist die Beauftragung eines Sachverständigen sinnvoll.
Er kann versteckte Mängel im Bestand besser ausfindig machen als der
Laie. Das minimiert das Risiko versteckter Kosten.

Beim Neubau können so einige Nebenkosten die Freude am Kauf
trüben, vor allem bei Häusern. Je nachdem, ob man mit einem
Architekten, über einen Generalunternehmer oder ein Fertighaus baut,
können die Ausgaben ganz unterschiedlich sein. "Von vornherein
80.000,- bis 100.000,- Euro an Mehrausgaben einzukalkulieren, ist
nicht übertrieben", sagt Anzenberger. Fertighaushersteller und
Bauträger bieten in der Regel Standardausführungen ihrer Häuser an.
Wer davon abweicht, muss mit zum Teil erheblichen Mehrkosten rechnen.
"Gerade im Sanitärbereich trifft es die Bauherren dann besonders
hart. Denn viele kalkulieren hier mit Preisen, die sie aus dem
Baumarkt kennen." Auch das Verändern des Grundrisses oder zusätzliche
Steckdosen werden oft in Rechnung gestellt.

Bei sogenannten Ausbauhäusern legen Bauherren selber Hand an, um
Lohnausgaben zu vermeiden. Allerdings muss man handwerklich begabt
sein, damit keine Folgekosten entstehen. Wer zum Beispiel selber das
Dach dämmt und Schrägen verkleidet, kann mehrere Tausend Euro sparen.

Beim Bau mit einem Generalunternehmer vermeidet der Bauherr viel
Ärger, doch das Haus wird durch den sogenannten GU-Zuschlag
mindestens zehn Prozent teurer als ein in Einzelvergabe errichtetes
Objekt. "Da Bauherren auf so ziemlich jedes Angebot der
Subunternehmer vom Fenster bis zum Gartenzaun noch die Mehrwertsteuer
und den Zuschlag dazurechnen müssen, sind die Mehrkosten beachtlich",
so der Experte.

Bevor man sich zu einem Kauf entschließt, sollte man sich so
ausführlich wie möglich über die zu erwartenden Ausgabenpunkte
informieren und in einer Kostentabelle festhalten. Das bedeutet, viel
Zeit und vielleicht auch Nerven investieren zu müssen - aber es kann
viel Geld sparen. Wer mit der Immobiliensuche beginnt, sollte beim
Kaufpreis immer einige Zehntausend Euro unter seinem Limit bleiben,
um nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu gelangen. "Denn einrichten
will man sich ja eventuell auch noch", gibt Anzenberger zu bedenken.

Über PlanetHome:

Die PlanetHome AG ist einer der führenden Immobiliendienstleister
mit den Kernbereichen Vermittlung und Finanzierung von
Wohnimmobilien. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 470 Mitarbeiter
und gehört zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand.
In der Immobilienvermittlung ist PlanetHome mit über 80 Büros in
Deutschland und Österreich repräsentiert. Jährlich vermittelt der
Immobiliendienstleister etwa 5.000 Objekte. Dabei setzt das
Unternehmen auf die Kooperation mit renommierten Großbanken und
modernste Technologie, um Verkäufer und Käufer zielgerecht
zusammenzuführen. Der durch PlanetHome angebotene Service reicht von
der Wertermittlung über die fundierte Beratung und die Vermarktung
der Immobilie bis hin zur Vorbereitung des Kaufvertrags und der
Begleitung zum Notar.

Weiterführende Informationen unter www.planethome.com .



Pressekontakt:
PlanetHome AG
Dr. Berit Dirscherl
Apianstraße 8
85774 München/Unterföhring
Telefon: +49 89 76774-319
Fax: +49 89 76774190
presseservice@planethome.com
www.planethome.com


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