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Sehen was geht - weltweit Augenlicht retten

Geschrieben am 12-10-2011

Berlin (ots) - Christoffel-Blindenmission und Deutsches Komitee
zur Verhütung von Blindheit machen auf die Hilfe in
Entwicklungsländern aufmerksam.

Rund 90 Prozent aller blinden Menschen leben in
Entwicklungsländern. Die Hälfte von ihnen leidet an der
Augenkrankheit Grauer Star, die durch eine Operation geheilt werden
kann. Weitere 30 Prozent müssten bei rechtzeitiger Behandlung nicht
erblinden, erklären die Christoffel-Blindenmission (CBM) und das
Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB). Anlässlich der
zehnten bundesweiten Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober 2011 und
dem Welttag des Sehens machen die beiden Organisationen auf die Not
blinder Menschen in Entwicklungsländern aufmerksam. Sie engagieren
sich dafür, dass Menschen dort nicht mehr an heil- oder verhütbaren
Augenkrankheiten erblinden.

Dieses Ziel, das bis zum Jahr 2020 umgesetzt sein soll, wird
bereits seit zehn Jahren durch die Initiative "VISION 2020 - Das
Recht auf Augenlicht" vorangetrieben, der beide Hilfswerke angehören.
Die Weltgesundheitsorganisation hat den Welttag des Sehens (World
Sight Day) am 2. Donnerstag im Oktober initiiert, um auf das
weltweite Aktionsprogramm "VISION 2020 - das Recht auf Augenlicht"
aufmerksam zu machen. Bislang hat die Kampagne dazu beigetragen, dass
weltweit zehn Prozent weniger Menschen eine Sehbehinderung haben.
Auch die Zahl der blinden Menschen ist zurückgegangen (von 45
Millionen im Jahr 2004 auf 39 Millionen in 2011).

Trotz des Erfolges bleibt das Ziel der Initiative eine große
Herausforderung, denn die Gründe für Sehbehinderungen und Blindheit
sind vielfältig. Häufigste Ursachen weltweit sind derzeit: Grauer
Star, unkorrigierte Fehlsichtigkeit, Glaukom und Altersabhängige
Makula-Degeneration. Blindheit oder Sehbehinderung hängen häufig eng
mit Armut zusammen. Vieles lässt sich jedoch durch rechtzeitige
Behandlung verhindern, und wer an Grauem Star leidet, kann geheilt
werden. CBM und DKVB bitten daher um Unterstützung, um in
Entwicklungsländern zu "Sehen, was geht" und weltweit Augenlicht zu
retten.

Die Partner der Woche des Sehens

Seit dem Jahr 2002 hebt die Woche des Sehens mit vielfältigen
Aktionen bundesweit die Bedeutung guten Sehvermögens hervor und klärt
über die Ursachen vermeidbarer Sehbehinderung und Blindheit sowie die
Situation sehbehinderter und blinder Menschen in Deutschland und in
den so genannten Entwicklungsländern auf. Schirmherrin der
Aktionswoche ist im dritten Jahr in Folge die Fernsehjournalistin
Gundula Gause. Getragen wird die Aufklärungskampagne von der
Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem
Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen
Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und
Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland.
Unterstützt wird die Woche des Sehens von der Aktion Mensch und der
Carl Zeiss Meditec AG. Mehr Informationen unter
www.woche-des-sehens.de

Die Christoffel-Blindenmission (CBM) fördert derzeit 803 Projekte
in 89 Ländern. Das Hauptziel der internationalen
Entwicklungshilfeorganisation ist es, die Lebensqualität von Menschen
mit Behinderungen in Entwicklungsländern zu verbessern. Allein im
vergangenen Jahr wurden durch CBM-Partner fast 24 Millionen
augenkranke Menschen unterstützt und 644.000 Operationen am Grauen
Star durchgeführt. Die CBM ist von der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) als Fachorganisation anerkannt und erhält vom Deutschen
Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) seit 1993 regelmäßig das
Spendensiegel. www.cbm.de

Das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB), eine
Gruppe von ca. 450 Augenärztinnen und anderen Interessierten,
informiert und berät Einzelpersonen und Organisationen über
Hilfsaktionen zur Verhütung und Eliminierung von Blindheit in
Entwicklungs- und Schwellenländern, unterstützt und koordiniert
Langzeit- und Kurzzeiteinsätze von Augenärzten und anderen
augenheilkundlichen Fachleuten in Entwicklungs- und Schwellenländern
und berät/betreut Betroffene in Deutschland durch die Arbeitsgruppe
"Blindheitsverhütung Deutschland". www.dkvb.org



Pressekontakt:
Pressesprecherin der Woche des Sehens
Jeanette Prautzsch
Tel.: 0160/3 03 23 90
E-Mail: presse@woche-des-sehens.de


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