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Verband: Google bedrängt Gelbe Seiten / Google-Partner wie Winlocal reißen den Markt für die lokale Suche an sich

Geschrieben am 05-10-2011

Köln/Bonn (ots) - Die lokale Suche nach dem Handwerker um die
Ecke, dem besten Friseur in der Stadt oder dem nächstgelegenen
Facharzt hat sich längst von traditionellen Branchenbüchern hin zu
Google verlagert. Diese Schlussfolgerung zieht die
Software-Initiative Deutschland e.V. (www.softwareinitiative.de, SID)
aus aktuellen Marktzahlen zur Google-Nutzung in Deutschland. "Das
World Wide Web ist nicht mehr nur das Tor zur Welt, sondern für die
Mehrzahl der Verbraucher auch der Schlüssel zu ihrem lokalen Umfeld.
Schon heute sind rund 30 Prozent aller Suchanfragen in Deutschland
lokal begrenzt", erläutert Valentina Kerst, Präsidentin des deutschen
Softwareverbandes. Laut Marktuntersuchung beginnen 70 Prozent aller
lokalen Suchanfragen online. Davon starten 47 Prozent bei Google, 22
Prozent bei einem Online-Branchenbuch und nur 4 Prozent im
Online-Teil der örtlichen Tageszeitung. Hierbei entfallen rund 40
Prozent auf das Stichwort "Google Maps" - Tendenz steigend -, etwa 20
Prozent auf "Gelbe Seiten" und etwa 10 Prozent auf "Stadtplan". Zum
Vergleich: Im Jahr 2006 hatte "Stadtplan" noch bei ca. 80 Prozent
gelegen, "Gelbe Seiten" bei etwa 40 Prozent und "Google Maps" bei
unter 10 Prozent.

"Die Verbraucher sind bei der lokalen Suche längst bei Google
gelandet, doch die meisten regionalen Händler und
Dienstleistungsbetriebe wie Handwerker, Friseure oder Ärzte tun sich
noch sehr schwer, für ihre örtlichen Kunden über Google überhaupt
auffindbar zu sein. Aber mit Firmen wie Winlocal, die eine für
regionale Kleinbetriebe optimierte Google-Präsenz anbieten, beginnt
sich der Markt jetzt von Branchenbüchern weg und hin zum lokalen
Suchgeschäft zu drehen", erklärt die SID-Präsidentin Valentina Kerst.
Immerhin suchen die Deutschen mehr als 32.000 Mal pro Minute (!) nach
lokalen Themen. Schon heute bestellt jeden Monat (!) mehr als eine
halbe Million Menschen eine Pizza online - das ist so, als ob ganz
Hannover jeden Monat einmal Pizza essen geht.

Der Trend zur regionalen Suche hat in den USA bereits seine ersten
Opfer gefordert: zwei der fünf großen US-Branchenbuchfirmen haben
Insolvenz anmelden müssen. Gleichzeitig hat mit Reachlocal das erste
auf die lokale Internetsuche fokussierte Unternehmen einen
erfolgreichen Börsengang hingelegt. "Alle Anzeichen deuten auf eine
ähnliche Entwicklung in Deutschland hin", sagt Valentina Kerst.
"Branchenriesen wie Gelbe Seiten und Co tun gut daran, sich mit
gezielten Online-Akquisitionen im Google-Umfeld zu stärken", meint
die SID-Präsidentin. Schon heute wäre ein erst vor drei Jahren
gestartetes deutsches Unternehmen wie Winlocal rund 250 Mio Euro
wert, wenn man den Börsenwert des US-Pendants Reachlocal zugrunde
legt.

Die Software-Initiative Deutschland e.V. (SID) wurde als IT- und
Softwareverband gegründet, um auf die wachsende Bedeutung von
Software in immer mehr beruflichen, unternehmerischen und privaten
Lebensbereichen aufmerksam zu machen. Auf etwa 2 Billionen Euro
werden die Investitionen der Verbraucher, der Wirtschaft und der
öffentlichen Hand in Computersoftware geschätzt. Die SID setzt sich
für die konsequente Fortentwicklung von Bestandssoftware auf modernen
Plattformen und insbesondere dem Internet ein, um Investitionsschutz
und Modernisierung im Dienst der Wirtschaft zu erreichen. Sie
versteht sich einerseits als Diskussionsforum der Fachleute und
andererseits als Aufklärungsinstanz, um die Verbraucher über den
Nutzen und die Gefahren von Software zu informieren.



Pressekontakt:
Weitere Informationen: Software-Initiative Deutschland e.V., E-Mail:
contact@softwareinitiative.de, Web: www.softwareinitiative.de


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