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Versicherte profitieren von Leistungsstärke / AOK Sachsen-Anhalt garantiert: Kein Zusatzbeitrag bis 2013

Geschrieben am 23-09-2011

Magdeburg (ots) - "Kein Zusatzbeitrag bis zum Jahr 2013" - mit
dieser guten Nachricht beginnt Ralf Dralle, ab 1. Oktober neuer
Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt, seine Amtszeit. Bereits im dritten
Jahr in Folge spricht die Gesundheitskasse diese Garantie aus.

"Die AOK Sachsen-Anhalt ist sehr gut aufgestellt. Wir zeichnen uns
durch ein hohes Maß an finanzieller Stabilität und Wachstum bei den
Versichertenzahlen aus", sagte Dralle. So sind seit Jahresanfang fast
30.000 neue Versicherte zur Gesundheitskasse gekommen. Zudem wird für
das Jahr 2011 ein Überschuss erwartet. Diesen Vorteil wird die AOK
Sachsen-Anhalt mit der Garantie, keinen Zusatzbeitrag zu erheben und
einem umfangreichen Leistungsangebot direkt an ihre Versicherten
weitergeben.

Mit einem Marktanteil von rund 34 Prozent ist die einzige
Regionalkasse zugleich die größte Krankenkasse in Sachsen-Anhalt.
Ihre Wettbewerbsstärke will die AOK auch weiterhin für die
Verbesserung der medizinischen Versorgung ihrer Versicherten
einsetzen. So ist beispielsweise rund die Hälfte aller Teilnehmer an
Disease-Management-Programmen (DMP) in Sachsen-Anhalt bei der
Gesundheitskasse versichert. "Bei uns sind etwa 140.000 Versicherte,
die an Diabetes, Herz- und Lungenkrankheiten oder Brustkrebs leiden,
in DMPs eingeschrieben und der Nutzen ist klar belegt", sagte Dralle.
So konnte in einer Studie mit Typ-2-Diabetikern nachgewiesen werden,
dass bei Teilnehmern des DMP-Programms im Vergleich zu einer
Kontrollgruppe die Sterblichkeit deutlich geringer war. Gleichzeitig
zeigte sich auch, dass bei Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen
Folge- und Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck deutlich reduziert
werden konnten. Durch ein besseres Behandlungsmanagement wurden zudem
die Krankheitskosten bei DMP-Patienten insgesamt gesenkt. Dralle
resümierte: "Wir sind auf dem richtigen Weg: Die Patienten leben
länger, sind bei besserer Gesundheit und wir können zudem für das
Gesundheitssystem Krankheitskosten einsparen."

Die weitere Entwicklung der politischen Rahmenbedingungen
betrachtet Dralle mit gemischten Gefühlen: "Die Menschen in
Sachsen-Anhalt profitieren vom Gesundheitsfonds, aber es besteht die
dringende Notwendigkeit, einen Methodenfehler im Finanzierungssystem
zu beseitigen", erklärte er. "In der jetzigen Ausgestaltung werden
vor allem alte und schwer kranke Menschen diskriminiert. So werden
nur ein Teil der im Krankheitsfall tatsächlich entstehenden Kosten
bei schwerstkranken und alten Menschen tatsächlich berücksichtigt.
Junge und gesunde Versicherte sind dagegen überfinanziert. Gerade
Bundesländer wie Sachsen-Anhalt, die einen besonders hohen Anteil
älterer und kränkerer Menschen verzeichnen, sind durch diesen Fehler
systematisch benachteiligt." Der Handlungsbedarf sei schon allein
deshalb besonders groß, weil sich für die kommenden Jahre die
Finanzsituation in der gesetzlichen Krankenversicherung aller
Voraussicht nach verschärfen wird: So drohen für die kommenden Jahre
höhere Ausgaben bei sinkenden Einnahmen aus dem Gesundheitsfonds.

Als "Mogelpackung" bezeichnete Dralle in diesem Zusammenhang das
geplante Versorgungsgesetz. Ursprünglich sollte der Patient im
Mittelpunkt stehen und eine spürbare Verbesserung der medizinischen
Versorgung erreicht werden. Nun drohen den Versicherten bundesweit
Mehrausgaben von bis zu zwei Milliarden Euro. Nur ein Bruchteil davon
fließe direkt in die Bekämpfung der in einigen ländlichen Regionen
drohenden Unterversorgung.

Infos: www.aok.de/sachsen-anhalt .



Pressekontakt:
AOK Sachsen-Anhalt
Pressesprecherin
Eva Mohr
eva.mohr@san.aok.de


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