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Kein Vertrauen in Politiker-Prognosen: Deutsche setzen in der Euro-Krise auf ihren Instinkt

Geschrieben am 21-09-2011

Hamburg (ots) - Sechzig Prozent der Deutschen lassen sich bei
ihren Finanzentscheidungen nicht von Experten-Prognosen zur
Euro-Krise beeinflussen. Am meisten hält die Bevölkerung dabei noch
von der Meinung des Präsidenten der Europäischen Zentralbank,
Jean-Claude Trichet. Nach zehn Persönlichkeiten aus Politik und
Wirtschaft gefragt, würden knapp elf Prozent der Deutschen die
eigenen Finanzentscheidungen von seinen Vorhersagen abhängig machen.
Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Kommunikationsberatung
Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Angela Merkel auf Rang sechs

An zweiter Stelle der Persönlichkeiten mit dem größten Einfluss
auf die Finanzentscheidungen der Bevölkerung steht Deutsche Bank Chef
Josef Ackermann. Jeder zehnte Bundesbürger verlässt sich auf die
Aussagen des Top-Managers während der Krise. Dahinter folgen Wolfgang
Schäuble (9,8 Prozent), die Chefin des Internationalen Währungsfonds
Christine Lagarde (neun Prozent) sowie Weltbank-Präsident Robert
Zoellick (6,9 Prozent). Bundeskanzlerin Angela Merkel landet auf dem
sechsten Platz. Ihren Prognosen vertrauen nur sechs Prozent der
Deutschen so sehr, dass sie bei Entscheidungen über ihre
Anlagestrategien darauf hören würden.

Deutsche hören auf den eigenen Instinkt

Ausschlaggebend bei Finanzentscheidungen ist für die Anleger vor
allem das eigene Bauchgefühl. 46 Prozent der Deutschen verlassen sich
am liebsten auf ihren Instinkt. Medienberichte sind für etwa zwei von
zehn Befragten (21 Prozent) wichtig für die Entscheidungsfindung.
Überraschend ist allerdings, wie wenig relevant die Befragten die
Meinung ihres Finanzberaters einstufen. Seine Ratschläge sind nach
eigener Auskunft nur für etwa elf Prozent der Deutschen entscheidend.

Mehr Beratung gewünscht

Dass sie die Meinung des Bank- oder Versicherungsberaters nicht
höher einstufen, bedeutet aber nicht, dass sich die Befragten weniger
Beratung wünschen. Im Gegenteil: Jeder fünfte Deutsche würde sich
freuen, intensiver von seinem Kreditinstitut oder seiner Assekuranz
darüber informiert zu werden, welche Auswirkungen die Euro- und
Finanzkrise konkret auf die eigenen Geldanlagen hat. Die vielen
unterschiedlichen Prognosen der Experten führen bei ihnen zunehmend
zu Verunsicherung.

Auf Welche Experten hören die Deutschen?

1.Jean-Claude Trichet, Präsident der EZB (10,5 Prozent)
2.Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank (10,2 Prozent)
3.Wolfgang Schäuble, Bundesfinanzminister (9,8 Prozent)
4.Christine Lagarde, Chefin des IWF (9 Prozent)
5.Robert Zoellick, Präsident der Weltbank (6,9 Prozent)
6.Angela Merkel, Bundeskanzlerin (6,2 Prozent)
7.Ulrich Schröder, Chef der KfW Bankengruppe (3 Prozent)
8.Martin Blessing, Commerzbank-Chef (3,1 Prozent)
9.Theodor Weimer, Vorstandssprecher der HypoVereinsbank (2,9 Prozent)
10.Gerd Häusler, Vorstandsvorsitzender der BayernLB (2,1 Prozent)

Faktenkontor: Berater für Unternehmens- und Vertriebskommunikation

Faktenkontor ist der Berater für Unternehmens- und
Vertriebskommunikation. Branchenerfahrene Experten unterstützen
Unternehmen aus Finanzdienstleistung, Gesundheitswirtschaft,
Beratungs- und Technologie-Unternehmen darin, ihre Zielgruppen über
klassische und digitale Medien sowie im persönlichen Kontakt zu
erreichen. Neben Medienberatung gehören Konzeption und Umsetzung von
Kampagnen sowie Social-Media-Strategien zum Leistungsspektrum.
Weltweit ist die Kundenbetreuung durch die Mitgliedschaft in der
internationalen Berater-Plattform ComVort gewährleistet. Als erste
Kommunikationsberatung ist das Faktenkontor zertifiziertes Mitglied
des Hamburger Consulting Club e.V. (HCC).

Weitere Informationen finden Sie unter www.faktenkontor.de.



Pressekontakt:
Roland Heintze
Faktenkontor GmbH
Normannenweg 30
D-20537 Hamburg
Tel.: 040-253185-110
Fax: 040-253185-310
www.faktenkontor.de


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