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Mineralquellen im Nordschwarzwald haben heilende Wirkung / Minister Bonde auf Erkundungstour in der Gesundheitsregion Nordschwarzwald

Geschrieben am 18-09-2011

Stuttgart (ots) - Die Heilquellen des Nordschwarzwaldes waren am
18. September 2011 das Ziel der diesjährigen Pressewanderung des
Heilbäderverbandes Baden-Württemberg mit dem Minister für Ländlichen
Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde. Bad Herrenalb, Bad
Wildbad und Bad Liebenzell stellten die traditionelle Anwendung des
Heilmittels "Thermal-Mineral-Wasser" und seine gesundheitsfördernde
Wirkung auf Körper, Geist und Seele vor.

Der Präsident des Heilbäderverbandes, Prof. Rudolf Forcher
betonte: "Der Nordschwarzwald ist neben seiner Stellung als
Tourismusdestination eine der bedeutenden Gesundheitsregionen des
Landes. Grundlage und Alleinstellungsmerkmal sind die
Thermal-Mineral-Quellen. Dieses ortstypische Heilmittel ist 100 %
Natur. Es fördert Gesundheit, Genesung und Wohlbefinden. Zusätzlich
liefert es umweltschonende Energie."

Natürliches Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel in
Deutschland, das einer amtlichen Anerkennung bedarf. Nicht ohne
Grund. Mit seiner überdurchschnittlich hohen Konzentration an
Mineralstoffen nimmt es positiven Einfluss auf die Gesundheit. In den
Heilbädern im Nordschwarzwald baut daher eine Vielzahl
thera-peutischer Maßnahmen auf dem ortstypischen Heilmittel
"Mineralwasser" auf.

Anlässlich des Besuchs von Bad Herrenalb, Bad Wildbad und Bad
Liebenzell hob Minister Bonde die große touristische Bedeutung der
Heilbäder und Kurorte in Baden-Württemberg hervor. Bonde:
"Baden-Württemberg ist mit 57 höher prädikatisierten Heilbädern und
Kurorten das Heilbäderland Nummer eins. Ziel ist es, die Bäder als
Magnete des Gesundheits- und Wellness-Tourismus zu stärken und weiter
auszubauen."

Mineral- und Moorbäder, Heilklimatische Kurorte und Kneippkurorte
sind bei gesundheitsorientierten Touristen stark gefragt. 2010 wurden
in den höher prädikatisierten Orten in Baden-Württemberg mehr als
11,6 Mio. Übernachtungen gezählt. Die Wertschöpfung in diesen Orten
liegt bei über 40 % der gesamten touristischen Wertschöpfung im Land.
Die Heilbäderwirtschaft hat einen Gesamtumsatz von über 3 Mrd. Euro
pro Jahr.

"Dem Bereich des gesundheitsorientierten Tourismus werden wir
nicht zuletzt auch im Hinblick auf die demographische Entwicklung in
unserem Land besondere Aufmerksamkeit schenken", so der Minister.

Der Heilbäderverband Baden-Württemberg e.V. ist als kompetente
Vertretung eines herausragenden Teils der Tourismuswirtschaft
Baden-Württembergs ein zentraler Partner für das Ministerium für
Ländlichen Raum und Verbraucher-schutz in allen Tourismusfragen.

Bad Herrenalb: Bereits um 1800 soll es oberhalb der Stadt im
Gaistäle eine heiße Quelle gegeben haben. Dr. J. Weiß, ein Schüler
des erfolgreichen Naturheilkundlers Vincenz Prießnitz, gründete in
Bad Herrenalb 1839 die erste Kaltwasserheilanstalt. Das Kurhaus und
das Sanatorium wurden 1913 erstellt. Bekannt ist Bad Herrenalb heute
für sein Natrium-Calcium-Chlorid-Sulfat-Thermalwasser. Dieses wird
für die Behandlung von Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane,
der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen und bei
degenerativ-rheumatischen Erkrankungen der Gelenke und der
Wirbelsäule eingesetzt.

Bad Wildbad: König Karl gab 1824, die Order, Wildbad zu einem der
renommiertesten Badeorte des 19. Jh. auszubauen. Zwischen 1839 und
1847 wurde das "Graf-Eberhard-Bad" im Maurischen Stil erbaut. Neben
seiner geschichtlichen Historie weist Bad Wildbad auch eine
interessante "Quellengeschichte" auf. Bis zum Jahre 1838 wurden nur
natürliche Quellaustritte links und rechts der Enz genutzt. Es
handelt sich dabei um fluoridhaltige Akratothermen mit Temperaturen
zwischen 35 und 41°C. Das Thermalwasser stammt aus 2500 bis 3000 m
Tiefe mit einem Alter von 7500 bis 12000 Jahren und wird für die
Bewegungstherapie in Bewegungsbädern, Unterwassermassagen,
medizinische Bäder und Wannenbäder eingesetzt. Die Heilanzeigen
decken sich mit Bad Herrenalb.

Bad Liebenzell: Der Name geht auf ein kleines Nonnenkloster auf
dem Klosterbuckel zurück, das um 1090 als "Chele" beurkundet ist. Die
erste Erwähnung über das Untere und das Obere Bad stammt aus dem Jahr
1403. Um 1525 besuchte der berühmte Badearzt Paracelsus das Zeller
Bad. Bereits um 1668 ist von zwei Badehäusern bei den zwei Quellen
die Rede. Heute wird in Bad Liebenzell die Schüttung von 7
Thermalmineralquellen für die medizinische Therapie eingesetzt. Neben
den Badekuren in Wannen- und Bewegungsbädern, werden auch die
Trinkkuren angeboten. Bewegungsbäder im mineralstoffreichen
Thermalwasser beugen unter anderem rheumatischen Erkrankungen vor.

Wirkung aus der Tiefe: Warum unterscheidet sich Mineral- und
Thermalwasser so drastisch von herkömmlichem Trinkwasser und warum
benötigt es eine amtliche Anerkennung? Es liegt in seinem Ursprung
begründet. Natürliche Mineralwässer und Heilwässer entstanden einst
aus Niederschlagswasser. Es versickerte in der Erde und durchlief auf
seinem Weg durch vielfältige Gesteinsschichten einen regelrechten
Reinigungsprozess. Dabei reicherte es sich gleichzeitig mit
zahlreichen, in den Gesteinsschichten eingelagerten Mineralstoffen
an. Geschützt vor Verunreinigung wurde das Wasser schließlich bis zu
mehreren Jahrhunderten in der Tiefe gespeichert. Meist werden die
unterirdischen Quellen durch Bohrungen erschlossen und das
mineralstoffhaltige Wasser an die Erdoberfläche befördert.



Pressekontakt:
Heilbäderverband Baden-Württemberg
Arne Mellert
Esslinger Straße 8
Tel.: 0711 / 89 24 80 00

ecomBETZ PR
Klaus Peter Betz
Goethestraße 115
73525 Schwäbisch Gmünd
0151-15066191
E-Mail: k.betz@ecombetz.de


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