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Accenture-Studie: Deutsche Autofahrer versprechen sich höhere Sicherheit von intelligenter Fahrzeugtechnologie / Markt für In-Vehicle-Infotainment (IVI) steht 2012 ein Wachstumsschub bevor

Geschrieben am 12-09-2011

Kronberg im Taunus (ots) - Die deutschen Autofahrer verlangen,
dass die nächste Generation intelligenter Fahrzeugtechnik vor allem
ihre Sicherheit auf der Straße erhöht. Dies ist das Ergebnis einer
repräsentativen Studie, für die der Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture in
Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut forsa mehr als 1000
Autonutzer in deutschen Privathaushalten befragt hat.

82 Prozent der Befragten hätten gern ein Nothaltesystem, das bei
plötzlich auftretenden Gesundheitsproblemen, etwa einer Herzattacke,
das Steuer übernimmt. Ebenfalls hoch im Kurs stehen automatische
Notbremsassistenten (78 Prozent), Systeme zur Kommunikation von Autos
untereinander (71 Prozent) und Abstands-Tempomaten (66 Prozent).

Nicht minder wichtig sind den Autofahrern Unterhaltungs- und
Informationssysteme. So würde fast jeder zweite ein integriertes
Navigationssystem nutzen (43 Prozent). 41 Prozent hätten gerne ein
digitales Autoradio. Bereits jeder Zehnte zeigt Interesse, in Zukunft
während der Fahrt im Internet zu surfen (10 Prozent) und sich
unterwegs auch E-Mails vorlesen zu lassen (6 Prozent).

"Wer als Automobilhersteller die Vielzahl technologischer
Möglichkeiten beim In-Vehicle-Infotainment frühzeitig erkennt und für
Innovationen nutzt, wird künftig die Nase vorn haben", sagt Andreas
Baier, Geschäftsführer im Bereich Automotive bei Accenture. "Die
Automobilindustrie ist gefordert, Lösungen zu finden, um Dienste wie
das digitale Radio und Video-on-Demand, Navigationssysteme mit
Verkehrsmeldungen, mobiles Bezahlen, WiFi für mobile Geräte,
Telematikanwendungen, Notruf- und Nothaltesysteme, Fernwartung, die
Kommunikation von Autos untereinander und das Aufspüren gestohlener
Fahrzeuge zu integrieren."

Derzeit nutzen die deutschen Autofahrer von allen IVI-Anwendungen
am häufigsten mobile Navigationssysteme (37 Prozent) und die damit
verbundene Möglichkeit, sich Hotels, Tankstellen oder
Sehenswürdigkeiten in der Nähe anzeigen zu lassen (19 Prozent).
Weiterhin beliebt sind eingebaute Satellitennavigationssysteme (15
Prozent) sowie Autoradios, mit denen digitale Programme empfangen
werden können (12 Prozent). Neuere Anwendungen wie elektronische
Einpark-Assistenten (4 Prozent) oder in die Windschutzscheibe
integrierte Instrumentenanzeigen (2 Prozent) sind dagegen bislang
noch wenig verbreitet. Die Fahrer von Luxusautos nehmen diese
Anwendungen jedoch schon häufiger in Anspruch. Automatische
Abstands-Tempomaten nutzen bereits 16 Prozent der Fahrer aus dieser
Gruppe.

"Bei der nächsten Generation von weiter verbesserten und
miteinander verbundenen In-Vehicle-Services wird nicht eine einzige
,Killer-App' im Vordergrund stehen, sondern vielmehr mehrere
Services", sagt Marcello Tamietti, Geschäftsführer im Bereich
Connected Vehicle bei Accenture. "Durch offene Plattformen ergeben
sich viele neue Möglichkeiten. Verbraucher, wie die in Deutschland
befragten, können dann die gewünschten Anwendungen direkt aus ihrem
Fahrzeug herunterladen. Geräte und Software müssen integriert und
vernetzt werden, etwa mit Hilfe von Cloud-basierten Systemen und für
die unterschiedlichen Betriebssysteme und offenen Plattformen
ausgelegt sein."

Nach Einschätzung des aktuellen Accenture-Reports "Perspectives on
In-Vehicle Infotainment Systems and Telematics" wird der Markt für
IVI-Systeme und Telematik - ein Schwerpunktthema auf der diesjährigen
IAA - im Jahr 2012 die Marke von 50 Milliarden Euro durchbrechen.
Obwohl die Marktdurchdringung von IVI-Systemen bei Fahrzeugen in den
niedrigen und mittleren Preisklassen noch sehr gering ist, werden
diese Systeme in naher Zukunft in allen Segmenten wachsen. Bei Luxus-
und anderen hochpreisigen Fahrzeugen wird die Marktdurchdringung in
diesem Zeitraum nahezu komplett sein. "Für die Fahrzeughersteller
besteht die Herausforderung darin, den Absatz zu steigern, indem sie
die richtige Technologie in ihrer Fahrzeugflotte nutzen", sagt
Andreas Baier.

Über die Studie:

Für die repräsentative Studie "Infotainment im Auto 2011" hat
Accenture in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut forsa
bundesweit 1.001 Autonutzer aus Privathaushalten im Alter ab 18
Jahren nach ihren Erwartungen an intelligente Fahrzeugtechnologie
befragt.



Pressekontakt:
Accenture
Uwe Schick
Tel.: (06173) 94 698 19
E-Mail: uwe.schick@accenture.com

Campus Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus
www.accenture.de


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