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ots.Audio: Karl Kübel Preis 2011 - Auszeichnung der Preisträger in der Frankfurter Paulskirche

Geschrieben am 05-09-2011

Frankfurt (ots) -

O-Ton-Paket: 3:55 Minuten

Anmoderationsvorschlag: "Macht uns stark! - Familien lernen
Zukunft". Das ist das Motto des "Karl Kübel Preises 2011". Rund 150
Initiativen aus ganz Deutschland, die sich besonders wirksam und
nachhaltig für die Belange von Familien mit jungen Kindern
engagieren, haben sich dieses Mal beworben. Heute / Am Montag
(05.09.2011) wurden die drei Preisträger in der Frankfurter
Paulskirche ausgezeichnet. Der erste Platz und ein Preisgeld von
30.000 Euro geht an das Projekt "Familien lernen Zukunft in der
Oberen Altstadt" im ostwestfälischen Minden. Platz zwei und jeweils
10.000 Euro teilen sich der "Lernort Bauernhof" des Hofguts Oberfeld
in Darmstadt und die Initiative "kikuna" in Dornstadt auf der
Schwäbischen Alb.

[Hier finden Sie O-Töne vom Stiftungsrats-Vorsitzenden der "Karl
Kübel Stiftung", Matthias Wilkes, von den zwei Botschaftern, den
Schauspielern Hannes Jaenicke und Hans-Werner Meyer sowie von den
drei Preisträgern.

1. Herr Wilkes, was ist Sinn und Zweck des "Karl Kübel Preises"?

O-Ton 1 (Matthias Wilkes, 0:18 Min.): "Wir wollen mit dem Preis
öffentliche Bewusstseinsbildung erreichen für das Thema Familie, für
die Bedeutung, und deswegen mit 50.000 Euro einen Preis stiften, der
der größte soziale Preis ist, die Öffentlichkeit gut erreichen zu
können. Ich glaube, dass ist auch in der Paulskirche wieder gut
gelungen."

2. Wer war eigentlich Karl Kübel, er lebte ja von 1909-2006?

O-Ton 2 (Matthias Wilkes, 0:27 Min.): "Karl Kübel war jemand, der
zunächst mal für viele der große und erfolgreiche Industrielle in der
Nachkriegszeit - 3K Möbel hat er ins Leben gerufen - war. Aber er hat
immer gesagt, dieser Erfolg war nur möglich, weil er selbst acht
Geschwister hatte und in einer Familie mit einem Elternhaus die
Grundlagen vermittelt bekommen hat, die ihn letztendlich auch in die
Lage versetzt haben, so erfolgreich zu sein. Sein Dank war eigentlich
im Hinblick an seine Eltern die Gründung dieser Stiftung."

3. Herr Jaenicke, warum sind Sie Botschafter des "Karl Kübel
Preises" geworden?

O-Ton 3 (Hannes Jaenicke, 0:15 Min.): "Für mich hat, was Karl
Kübel da gemacht hat, eine gewisse Vorbildfunktion. Es gibt ja nun
reiche Unternehmer, die ihr Geld verprassen und mit Bentleys durch
die Gegend schuckeln oder halt Häuser haben, ich weiß nicht wo. Und
es gibt Leute, die tun das Geld in eine Stiftung und machen damit was
Sinnvolles. Und diese Idee, Familien und auch Kinder und eine gewisse
Form von Erziehung zu fördern, finde ich halt großartig. "

4. Herr Meyer, warum unterstützen Sie als Botschafter den Karl
Kübel Preis?

O-Ton 4 (Hans-Werner Meyer, 0:23 Min.): "Weil ich ihn sinnvoll
finde. Ich finde, das ist eine wunderbare Einrichtung, dass man diese
vielen wertvollen Initiativen unterstützt, die landauf, landab
entstehen. Ich bin ja ganz überrascht, wie viele Leute es gibt, die
sich Gedanken machen und auch ihre Gedanken in die Tat umsetzen. Und
der Karl Kübel Preis trägt dazu bei, dass die erstens unterstützt
werden, dass die sich wahrgenommen fühlen und dass weitere solche
Initiativen entstehen können."

5. Falk Bloech, Ihr Projekt "Familien lernen Zukunft in der Oberen
Altstadt" im ostwestfälischen Minden ist auf Platz eins gelandet. Was
genau machen Sie eigentlich?

O-Ton 5 (Falk Bloech, 1:08 Min.): "Wir koordinieren die
Aktivitäten, die es da gibt in der Oberen Altstadt. Zum Beispiel im
Eine-Welt-Dorf gibt es das Angebot von Kindergeburtstagen. Die Kinder
kommen ins Eine-Welt-Dorf, und spielen da und haben ihren Spaß. Und
gleichzeitig nehmen sie die Botschaft des Eine-Welt-Dorfs wahr, dass
es da verschiedene Kulturen gibt, das Haus der Religion, und sie
wachsen dann in dieser Atmosphäre und interessieren sich dann auch
für andere Kulturen, zum Beispiel das Haus Sabakantha, das indische
Haus. Man kann dann zum Beispiel sich einen Sari anziehen oder
Chapati backen und lernt was darüber, wie Kinder in Indien leben und
wie dort Bäume angepflanzt werden und Wasser gewonnen. Das ist so ein
wichtiger Bereich. Es gibt auch die anderen Angebote, der Caritas zum
Beispiel, die Migrantenfamilien einladen und die Mütter auch so ein
bisschen entlasten, die Mütter können sich austauschen. Oder das
Bildungswerk für Friedensarbeit, die Juxbude, das ist ein
interkulturelles Begegnungszentrum. Aber das Besondere an unserer
Arbeit ist, dass wir eben so einen Gesamtzusammenhang darstellen."

6. Wie überrascht sind Sie über Platz eins und was werden Sie mit
den 30.000 Euro Preisgeld machen?

O-Ton 6 (Falk Bloech, 0:26 Min.): "Ich bin wirklich total
überrascht, also da hatte ich nicht damit gerechnet. Wir werden das
Geld einmal verwenden, um unsere Schulden abzutragen und die
Kleinkredite zurückzubezahlen, die wir bekommen haben. Wir stehen
immer am finanziellen Abgrund. Und auf der anderen Seite werden wir
die Koordination all dieser Aktivitäten in der Oberen Altstadt, die
werden wir jetzt verstärken und zwei arbeitslose Frauen einstellen,
die damit finanziert werden."

7. Katharina Thiel vom "Lernort Bauernhof" des Hofguts Oberfeld in
Darmstadt: Wie sieht Ihre Arbeit aus und an wen richtet sie sich

O-Ton 7 (Katharina Thiel, 0:24 Min.): "Wir machen eben
pädagogische Arbeit auf einem Bauernhof. Das heißt, uns ist wichtig,
dass die Kinder nicht nur eine Hofführung kriegen, sondern halt echt
mit anfassen, mit die Tiere versorgen, mit Brot backen, den Betrieb
aber auch kennenlernen und dann aber auch über den Tellerrand
schauen. Wir haben zum Beispiel ein Apfel-Projekt jetzt im Herbst, da
keltern wir Äpfel, machen Apfelsaft. Und dann kann man aber auch
darüber sprechen, über die globalen Zusammenhänge oder zum Beispiel
'Macht es Sinn, dass man jetzt Äpfel aus Neuseeland kauft?' oder so."

8. Karin Wirnsberger von der Initiative "kikuna" in Dornstadt auf
der Schwäbischen Alb: Wodurch zeichnet sich Ihre Arbeit aus?

O-Ton 8 (Karin Wirnsberger, 0:23 Min.): "Man merkt es am Namen:
Der Name 'kikuna' steht für Kinder, Kunst und Natur, und wir
versuchen auf eine kreative Art Umweltschützer, Weltbeschützer und
Zukunftsgestalter auszubilden. Wir arbeiten mit Kindern, wir arbeiten
mit Erwachsenen und versuchen halt einfach mit viel Farbe, Spiel und
Fantasie, uns an die Themen der Zukunft zu machen."

Abmoderationsvorschlag: Mehr über den mit 50.000 Euro dotierten
"Karl Kübel Preis 2011", die Preisträger und natürlich alles über die
Hintergründe der Auszeichnung finden Sie im Internet unter
www.karlkuebelpreis.de .

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Dr. Georg Ludwig
Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Darmstädter Straße 100, D 64625 Bensheim
Telefon +49 (6251) 7005 54
Fax +49 (6251) 7005 8854
Mobil +49 (177) 7005 208
Email g.ludwig@kkstiftung.de
http://www.kkstiftung.de


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