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Kaufmann/-frau im Einzelhandel 2010 häufigster Ausbildungsberuf

Geschrieben am 26-08-2011

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2010 haben insgesamt 559 032 Jugendliche
einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Dies waren 0,4 %
weniger als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt weiter
mitteilt, belegte der Beruf Kaufmann/-frau im Einzelhandel mit 33 345
neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen erneut den Spitzenplatz. Es
folgten Verkäufer/in, Bürokaufmann/-frau,
Kraftfahrzeugmechatroniker/in sowie Industriekaufmann/-frau. Diese
Berufe bilden bereits seit sechs Jahren die Spitzengruppe. Rund ein
Drittel der neu abgeschlossenen Verträge konzentrierte sich auf die
zehn häufigsten Ausbildungsberufe in Deutschland.

Zwischen männlichen und weiblichen Jugendlichen gibt es
Unterschiede bei der Berufswahl. Bei den Neuabschlüssen von
weiblichen Jugendlichen liegt der Beruf Kauffrau im Einzelhandel auf
Rang eins. 8 % der weiblichen Auszubildenden mit neu abgeschlossenem
Vertrag begannen im Jahr 2010 eine Ausbildung in diesem Beruf. Die
männlichen Jugendlichen wählten am häufigsten den Beruf
Kraftfahrzeugmechatroniker. 5,6 % ergriffen diesen Beruf. Knapp ein
Drittel der weiblichen Jugendlichen mit neu abgeschlossenem
Ausbildungsvertrag konzentrierte sich auf die fünf am stärksten
besetzten Ausbildungsberufe. Bei den männlichen Auszubildenden fällt
dieser Anteil mit 20,5 % geringer aus.

Auch die schulische Vorbildung beeinflusst die Berufswahl. Von den
Jugendlichen mit Hochschulzugangsberechtigung konzentrierten sich die
meisten auf Berufe in Industrie, Handel und Bankenwesen. Die
häufigsten Berufe dieser Personengruppen waren
Industriekaufmann/-frau, Bankkaufmann/-frau und Kaufmann/-frau im
Groß- und Außenhandel. Jugendliche mit Realschul- oder einem
vergleichbaren Abschluss ergriffen am häufigsten eine Ausbildung in
den Berufen Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Bürokaufmann/-frau und
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in. Jugendliche mit einem
Hauptschulabschluss schlossen am häufigsten einen Ausbildungsvertrag
in den Berufen Verkäufer/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel und
Friseurin ab. Auch bei Jugendlichen, die eine duale Ausbildung
antreten ohne einen Hauptschulabschluss zu besitzen, rangierte der
Beruf Verkäufer/in auf Platz eins, gefolgt von
Hauswirtschaftshelfer/in und Maler/in und Lackierer/in.

Detaillierte Informationen zur Statistik der beruflichen Bildung
bietet die Fachserie 11, Reihe 3, die im Bereich Publikationen,
Fachveröffentlichungen von Destatis kostenlos erhältlich ist.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Dr. Anja Klaukien, Telefon: (0611) 75-4150,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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