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"Wir brauchen die Besten aus aller Welt" / International Rekrutieren: Welche Chancen qualifizierte Zuwanderung bietet und wo Personalverantwortliche passende Kandidaten finden (mit Bild)

Geschrieben am 15-08-2011

Düsseldorf (ots) -

Die Prognosen sind eindeutig: Bis zum Jahr 2030 fehlen mehr als
zwei Millionen Fachkräfte im Land. Schon jetzt leidet die deutsche
Wirtschaft unter dem Fachkräftemangel: Weil Schlüsselpositionen nicht
adäquat besetzt werden können, bleiben viele Geschäftspotenziale
ungenutzt. Besonders schwer fällt es Unternehmen, schnell passende
Mitarbeiter im Ingenieurswesen und für den IT-Bereich zu finden.
Qualifizierte Zuwanderung kann deutschen Unternehmen helfen. In
welchen Ländern die Rekrutierung besonders effizient ist, erklärt Dr.
Sebastian Dettmers, Geschäftsführer der erfolgreichen Online-Jobbörse
www.stepstone.de , im Interview.

Herr Dr. Dettmers, zuletzt hat die Bundesregierung einiges in Gang
gesetzt, um die Zuwanderung von Fachkräften zu erleichtern. Aus Ihrer
Sicht ein Schritt in die richtige Richtung?

Dr. Sebastian Dettmers: Ja. Die uneingeschränkte
Arbeitnehmerfreizügigkeit, die seit 1. Mai gilt, war ein richtiger
Schritt - auch wenn der erhoffte Ansturm osteuropäischer Fachkräfte
bisher ausgeblieben ist. Auch der Wegfall der Vorrangprüfung für
Ingenieure und Mediziner setzt ein gutes Signal. Letztlich geht es
darum, es Unternehmen unbürokratisch zu ermöglichen, die Besten aus
aller Welt in ihr Unternehmen zu holen. Schließlich ist Deutschland
auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen.

Aktuelle Studien prognostizieren allein bis 2014 100.000 fehlende
Ingenieure. Kann diese Lücke durch qualifizierte Zuwanderung
geschlossen werden?

Ja, qualifizierte Zuwanderung kann und sollte ein Baustein der
Initiativen gegen den Fachkräftemangel sein. Gerade im Ingenieurwesen
ist es immer eine Option für suchende Unternehmen, auch Länder in
Betracht zu ziehen, in denen qualifizierte Kandidaten aus technischen
Berufen in vergleichsweise hoher Anzahl vertreten sind. Wir wissen:
Gute Ingenieure findet man vor allem in Ländern wie China, Russland,
Indien, den USA und Frankreich.

Auch IT-Spezialisten sind in Deutschland Mangelware - schon heute
sind in diesem Bereich etwa 28.000 Stellen nicht zu besetzen: In
welchen Ländern sollten Unternehmen mit Rekrutierungsproblemen
rekrutieren?

Der IT-Arbeitsmarkt ist im bestehenden "War for talents" besonders
umkämpft. Geeignete Kandidaten sind hier schwer zu finden - ob es nun
SAP-Berater, Software-Entwickler oder IT-Administratoren sind. Durch
unsere enge Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Jobbörsen
wissen wir, dass es ein vielversprechender Ansatz sein kann,
geeignete Kandidaten in Russland, Indien, Pakistan, Großbritannien
und den USA anzusprechen.

Was raten Sie Unternehmen, die international rekrutieren wollen?

In den meisten Ländern ist es für Jobsuchende selbstverständlich,
über Online-Stellenmärkte nach interessanten Positionen im Ausland zu
suchen. In den oben genannten Ländern lohnt es also, mit
entsprechenden Stellenangeboten präsent zu sein. StepStone hat dafür
ein Netzwerk mit führenden Online-Jobbörsen in mehr als 120 Ländern
gegründet. Unser gemeinsames Ziel: Interessierten Unternehmen den
Zugang zu internationalen Arbeitsmärkten und damit zu gefragten
Kandidaten zu ermöglichen.

Herr Dr. Dettmers, vielen Dank für das Gespräch.

Konkrete Angebote zur internationalen Rekrutierung von
Fachkräften: http://ots.de/0PIFy



Pressekontakt:
StepStone Deutschland GmbH
Inga Rottländer
Fon (0211) 93493-5731
E-Mail: inga.rottlaender@stepstone.de
www.stepstone.de


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