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Neue OZ: Kommentar zu Computerspiele

Geschrieben am 11-08-2011

Osnabrück (ots) - Es bleibt kompliziert

Wie kommt das Böse in die Welt? Um diese Frage dreht sich alles.
Wann immer Akte unbegreiflicher Gewalt die Schlagzeilen beherrschen,
wird früher oder später das Killerspiel-Verbot gefordert. Und es wäre
ja auch so schön: Die sinnlose Aggression eines Amoklaufs ist im
Ego-Shooter doch schon vorhanden - da muss sich doch das eine aus dem
anderen ableiten!

Das Bedürfnis nach eindeutigen Antworten ist viel älter als die
Konsole: Vor dem Ballerspiel standen Horror-Videos unter dem Verdacht
zu verrohen. Davor waren es Comics, vorher das Kino - vor einigen
Hundert Jahren wurde auch mal der jugendgefährdende Einfluss von
Romanen debattiert.

Eine Studie lässt das einmal mehr als intellektuellen Kurzschluss
erscheinen: Wer Kriegsspiele liebt, liebt noch lange nicht den Krieg.
Die Meinung zum Militär wird von Bildung, Alter und einem komplexen
Mix persönlicher Befindlichkeiten geprägt. Es bleibt dabei: Gewalt
kennt keine einfache Antwort.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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