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Er will das Fernsehen revolutionieren: Moritz Bleibtreu in der packenden Medien-Satire "Free Rainer - Dein Fernseher lügt" am 20. August um 20:15 Uhr als Free-TV-Premiere bei VOX

Geschrieben am 28-07-2011

Köln (ots) - Kompromisslose Fernseh-Utopie: In seiner Mediensatire
"Free Rainer - Dein Fernseher lügt" (am 20.08.2011 um 20:15 Uhr als
Free-TV-Premiere bei VOX) schickt der deutsche Star-Regisseur Hans
Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei") Hauptdarsteller Moritz
Bleibtreu auf eine atemlose Jagd durch die deutsche Fernsehlandschaft
- und spielt mit der Idee: Wie würde sich das Fernsehen verändern,
wenn man Einschaltquoten beliebig manipulieren könnte?

Der erfolgreiche Fernsehproduzent Rainer (Moritz Bleibtreu) lebt
auf der Überholspur. Beim TV-Sender TTS sorgen seine Formate wie "Hol
dir das Superbaby!" für Topquoten, er hat eine schöne Freundin
(Simone Hanselmann) und hält sich mit Drogen bei Laune. Doch wirklich
glücklich macht ihn der ganze Erfolg nicht. Im Gegenteil: Der
Quotenkönig rastet regelmäßig aus und riskiert bei Irrfahrten in
seinem Luxusauto - eine Flasche Wodka in der einen und eine Knarre in
der anderen Hand - nicht nur sein eigenes Leben. Eines Nachts rast
die hübsche Pegah (Elsa Schulz Gambard) scheinbar absichtlich in
Rainers Jaguar. Beide landen im Krankenhaus. Hier verfolgen Rainer
Alpträume, in denen er die Hauptrolle in seinen eigenen TV-Sendungen
spielt - eine Qual, wie er schnell merkt. Zurück bei Bewusstsein
sucht er im Krankenhaus nach der Unfallverursacherin, doch die schöne
Unbekannte ist schon verschwunden. Das Einzige, was Rainer von Pegah
findet, ist ein Zeitungsausschnitt. Jetzt wird ihm einiges klar.
Pegah wollte ihn tatsächlich umbringen. Ihr Großvater wurde durch
falsche Anschuldigungen in einer von Rainer produzierten Sendung in
den Selbstmord getrieben. Erschüttert und gleichzeitig voller
Tatendrang will Rainer sich und das Fernsehen befreien: Durch
manipulierte Einschaltquoten versucht er, die Fernsehlandschaft zu
revolutionieren - mit weitreichenden Folgen...

Im Interview spricht Moritz Bleibtreu über die
schlagzeilenträchtige Satire, erklärt seine ungewöhnliche Rolle und
gibt Einblicke in die Zusammenarbeit mit Star-Regisseur Hans
Weingartner:

Herr Bleibtreu, würden Sie die Fernsehquoten manipulieren wollen,
wenn Sie es könnten? Der Gedanke ist schon reizvoll, aber für mich
wäre das Ganze zu extrem. Zumal ich ja auch selbst Teil der
Medienlandschaft bin. Meine Vorgehensweise ist es eher, einen Film
darüber zu machen, darüber zu sprechen und die Leute so zu bewegen,
nachzudenken.

Wie sehen Sie die Figur des Rainer? Das ist eine Figur, die im
ersten Drittel des Films, also am Anfang, mehr oder weniger an sich
selbst scheitert. Tief drinnen im Innern seines Selbst weiß er
wahrscheinlich genau, dass alles, was er macht, Scheiße ist. Aber er
redet sich die Dinge schön. Er rechtfertigt alles, was er macht. Er
macht sich platt mit allen Ablenkungsmanövern, die das Leben so
bereithält: sprich Drogen, Frauen, Alkohol. Aber eigentlich ist er an
einem Punkt des Lebens angekommen, wo er gar nichts mehr in Frage
stellt, weder sich selbst noch die Dinge, die er tut. Über den
Unfall, einen Zufall, fängt er zum ersten Mal in seinem Leben an,
sich über sich selbst und dann auch über andere Gedanken zu machen.
Er macht eine ganz extreme Wendung und beginnt, sich für viele Dinge
zu interessieren, die ihm vorher gänzlich egal waren.

Regisseur Hans Weingartner hat mit seinen Darstellern
Brainstorming-Sitzungen zum Drehbuch abgehalten. Welche Einfälle
stammen von Ihnen? Das kann ich nicht sagen. Als Schauspieler bin ich
Teil einer Kette, und ich bin auch nur so gut wie die Kette. Ich
freue mich einfach, wenn mich ein Regisseur wie Hans auffordert, sich
einzubringen - andere Filmemacher wollen das gar nicht. Aber was von
mir kommt, spielt dabei keine Rolle. Es geht nur darum: Ist es geil
oder nicht geil?

Unterschied sich die Arbeit mit Hans Weingartner von der mit Fatih
Akin, Tom Tykwer oder Steven Spielberg? Die Herangehensweisen der
Regisseure sind verschieden, weil die Personen verschieden sind. Aber
die Arbeit vor der Kamera ist im Grunde immer die gleiche. Allerdings
gab es bei Hans Weingartner eine neue Erfahrung für mich. Denn ich
hatte noch nie auf HD gedreht, und das bietet Möglichkeiten, die du
mit 35 mm nicht hast. Auf einer Kassette haben 45 Minuten Platz, du
brauchst ein Minimum an Licht, und du kannst daher ganz schnell aus
der Hüfte drehen. Und das kommt der Arbeitsweise von Hans sehr
entgegen. Er ist jemand, der immer weitermacht: "Hier können wir noch
was filmen, und da geht noch was, und lass uns das drehen." Auf diese
Weise bist du versucht, alles Mögliche auszuprobieren, weil es eben
nicht zwei Stunden dauert, eine Szene einzurichten, sondern zehn
Minuten. Und da werden die Tage lang. / Interview: Kinowelt

Das komplette Interview mit Moritz Bleibtreu sowie weiterführende
Informationen zum Film gibt es im VOX-Pressezentrum hier:
http://kommunikation.vox.de



Pressekontakt:
Finja Petersen, VOX Kommunikation und Presse, Tel.: 0221 - 456 81503
Bei Fotowünschen: Jasmin Menzer, VOX Bildredaktion, Tel.: 0221 - 456
81516


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