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Deutschen Rheuma-Liga startet Qualifizierung ehrenamtlicher Beratung (mit Bild)

Geschrieben am 06-07-2011

Bonn (ots) -

Selbsthilfe und Professionalität widersprechen sich nicht, wie die
Deutsche Rheuma-Liga zeigt: Der Verband - mit mehr als 260.000
Mitgliedern Deutschlands größter Selbsthilfeverband - führt jetzt
einheitliche Qualitätsstandards für seine über 1.200 ehrenamtlichen
Beraterinnen und Berater ein. Begonnen hat das Projekt 2008 mit einer
Bestandsaufnahme: Beratungs- und Fortbildungsangebote,
Beratungsselbstverständnis, Wünsche und Bedürfnisse der Beraterinnen
und Berater wurden in den Landes- und Mitgliederverbänden mittels
Fragebögen eruiert. Eine Projektgruppe, bestehend aus zwölf
ehrenamtlichen Beraterinnen und hauptamtlichen Mitarbeitern, hat auf
dieser Basis ein Handbuch und eine Fortbildung erarbeitet, beides
wird jetzt in den Landesverbänden umgesetzt. "Mit Hilfe der Standards
wollen wir sicherstellen, dass Rheumapatienten überall eine gute
Beratung und dieselben Fachauskünfte bekommen, egal ob in
Schleswig-Holstein oder Bayern", betont Prof. Erika Gromnica-Ihle,
Rheumatologin und Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga.

"Neben Faktenwissen über die mehr als 100 Erkrankungen des
rheumatischen Formenkreises, arbeits- und sozialrechtlichen
Kenntnissen, benötigen die Beraterinnen und Berater auch soziale,
emotionale und methodische Kompetenzen", sagt Prof. Gromnica-Ihle. So
nehmen in der Weiterqualifizierung auch Themen, wie Gesprächsführung,
schwierige Beratungssituationen, Zeitmanagement sowie Grenzen der
Beratung, großen Raum ein. Keine therapeutischen Empfehlungen, keine
Ratschläge, keine Wertung - das sind zum Beispiel Regeln, die jede
Beraterin, jeder Berater beachten sollte. Grenzen setzen, mit
aggressiven Anrufern umgehen, die Verzweiflung des Gegenübers
aushalten - auch das können und müssen Ehrenamtliche für die Beratung
lernen.

Psychologen, Ärzte, Anwälte,Sozialwissenschaftler und
Sozialpädagogen stehen als Referenten für die Fortbildung zur
Verfügung. Zum Abschluss winkt den Beraterinnen und Beratern ein
Zertifikat.

Das Qualitätsprojekt wird von der Techniker Krankenkasse
finanziert und von dem unabhängigen Kölner Forschungsinstitut FOGS
GmbH (Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und
Sozialbereich) wissenschaftlich begleitet.

Kostenloses Bildmaterial:
http://www.rheuma-liga.de/home/layout2/bildmaterial_22_19.html



Pressekontakt:
Susanne Walia, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche
Rheuma-Liga Bundesverband e.V., Maximilianstr. 14, 53111 Bonn, Tel.
0228 766 06-11,Fax 0228 766 06-20, bv.walia@rheuma-liga.de,
www.rheuma-liga.de


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