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action medeor zieht Bilanz / Hilfe aus Tönisvorst dringend gefragt (mit Bild)

Geschrieben am 01-07-2011

Tönisvorst (ots) -

Sperrfrist: 01.07.2011 18:30
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Hilfe aus Tönisvorst ist dringender denn je gefragt. Das war
Fazit auf der Mitgliederversammlung der action medeor heute. "Zum
einen nimmt die Armut in den Entwicklungsländern weltweit zu und
damit verschlechtert sich auch die Gesundheitssituation der
Menschen", sagte Heinz Gommans, Präsident der action medeor. "Zum
anderen haben zusätzlich zwei besonders schwere Katastrophen action
medeor vor besondere Herausforderungen gestellt."

Insgesamt hat medeor im vergangenen Jahr medizinische Hilfe im
Wert von 11,88 Millionen Euro und einem Gewicht von 487 Tonnen
geleistet. "Die rasche und überlebenswichtige Hilfe vor allem in
Haiti und Pakistan war nur dank der vielen großzügigen Spenden
möglich", so Gommans. Die Geldspenden stiegen gegenüber dem Vorjahr
um 67,8 Prozent auf 6,3 Millionen Euro. "Eine große Hilfe waren auch
die vielen Sachspenden." Sie konnten mit einem Wert von 4,7 Millionen
Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt werden. "Für den
Versand der Medikamente erforderte das eine reibungslose Logistik",
führte der Präsident der action medeor aus, "denn noch nie zuvor
mussten so viele Hilfssendungen innerhalb eines Jahres in die
Katastrophenregionen auf den Weg gebracht werden!"

Der hohe Zuwachs an Spenden habe auch dazu beigetragen, dass viele
neue Partnerschaften aufgebaut werden konnten. "Allerdings", so
Gommans, "sind wir weiterhin stark gefordert: sowohl in Pakistan als
auch in Haiti sind die Folgen der Naturkatastrophe noch deutlich
sichtbar."

Anfang des Jahres starben bei dem schweren Erdbeben in Haiti auf
einen Schlag 220.000 Menschen, über 300.000 wurden verletzt. Die
ohnehin schlechte Infrastruktur des Inselstaates in der Region Port-
au-Prince wurde fast völlig zerstört. Innerhalb weniger Stunden
wurden von Vorst aus erste Hilfslieferungen in die Region geschickt,
insgesamt seither über 100 Tonnen Medikamente und medizinische
Bedarfsartikel. Die schweren Monsunregen und die Überschwemmungen im
Juli und August in Pakistan brachten viel Leid über 14 Millionen
Menschen. Die Fluten zerstörten Gesundheitseinrichtungen und mussten
durch mobile Gesundheitsstationen ersetzt werden. medeor verschickte
medizinische Hilfe mit einem Gewicht von über 50 Tonnen an
Gesundheitseinrichtungen, Krankenhäuser und lokale
Hilfsorganisationen.

49 Projekte werden zurzeit von medeor in enger partnerschaftlicher
Zusammenarbeit mit einheimischen Kräften in der
Entwicklungszusammenarbeit, in der humanitären Hilfe bei
Naturkatastrophen, Epidemien oder kriegerischen Auseinandersetzungen
und im Bereich der pharmazeutischen Fachberatung wie der Ausbildung
von pharmazeutischen Fachkräften betreut. "Vor dem Hintergrund
"Gesundheit für alle Menschen" strengen wir uns sehr an, die
Gesundheitsstrukturen in den Entwicklungsländern nachhaltig zu
verbessern", sagte Bernd Pastors, Vorstand der action medeor, "und
wir unterstützen auch die lokale Infrastruktur und Wirtschaft durch
den Transfer von Wissen und Technologie." Dies zeige auch das
Beispiel im tansanischen Arusha: Hier hilft medeor beim Bau einer
Produktionsanlage für HIV/Aids-Medikamente. Start der Produktion ist
Ende 2011 geplant.

Organisiert wird die Arbeit der action medeor von inzwischen 59
Mitarbeitern. "Um den steigenden Anforderungen und den vielen
Aufgaben gerecht zu werden, mussten wir das Personal projektbezogen
und zeitlich begrenzt aufstocken", sagte Bernd Pastors. Unterstützt
werden die hauptamtlichen Kräfte durch 19 ehrenamtliche Kräfte sowohl
in der Pharmazie als auch im Vortragsdienst.



Pressekontakt:
action medeor
St. Töniser Str. 21
D-47918 Tönisvorst

Zweigstelle Köln
Gertrudenstr. 9 50667 Köln

Pressesprecherin Susanne Haacker
Tel.: 02156/978878, 0173/5152091
www.medeor.org


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