| | | Geschrieben am 01-07-2011 Hochschulen gaben im Jahr 2009 knapp 39 Milliarden Euro aus
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 Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2009 gaben die deutschen öffentlichen
 und privaten Hochschulen 38,9 Milliarden Euro für Lehre, Forschung
 und Krankenbehandlung aus (2008: 36,3 Milliarden Euro). Nach
 Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 6,9%
 mehr als im Jahr 2008. Dabei gab es deutliche Unterschiede zwischen
 den Bundesländern: Während die Hochschulausgaben in Hamburg auf Grund
 umfangreicher Modernisierungsmaßnahmen im Universitätsklinikum
 gegenüber 2008 um 26,4% zunahmen, gingen sie in Hessen um 2,2%
 zurück. Hier waren im Jahr 2008 umfangreiche Investitionen getätigt
 worden.
 
 Mit 21,6 Milliarden Euro waren die Personalaufwendungen - wie in
 den Jahren zuvor - der größte Ausgabeposten der deutschen Hochschulen
 (2008: 20,0 Milliarden Euro). Sie machten 55,5% der gesamten
 Hochschulausgaben aus. Der laufende Sachaufwand betrug 13,2
 Milliarden Euro (2008: 12,6 Milliarden Euro). Ein Teil der
 Mehrausgaben ist durch Mietzahlungen entstanden, die durch die
 Ausgliederung der Hochschulbauten in Rheinland-Pfalz in ein
 Sondervermögen seit 2009 regelmäßig anfallen. 4,1 Milliarden Euro
 wurden für Investitionen ausgegeben und damit rund 0,4 Milliarden
 Euro mehr als im Vorjahr. Diese Steigerung ist unter anderem auf die
 Anschaffung von Großgeräten sowie auf die Modernisierung und
 Erweiterung der Geräteausstattung an mehreren Hochschulen und
 Hochschulkliniken zurückzuführen.
 
 Auf die Universitäten (ohne medizinische
 Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) entfiel
 2009 ein Ausgabevolumen von 16,0 Milliarden Euro, das waren 6,6% mehr
 als 2008. Die medizinischen Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften
 der Universitäten wendeten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung
 18,0 Milliarden Euro (+ 5,7%) auf. Die Fachhochschulen
 (einschließlich Verwaltungsfachhochschulen) steigerten 2009 ihre
 Ausgaben gegenüber dem Vorjahr um 14,8% auf 4,2 Milliarden Euro.
 
 Die Ausgabensteigerungen konnten die Hochschulen zu einem
 beträchtlichen Teil über höhere eigene Einnahmen finanzieren. Die
 Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die zu über
 90% von medizinischen Einrichtungen als Entgelte für die
 Krankenbehandlung erwirtschaftet wurden, erhöhten sich um 7,2% auf
 12,7 Milliarden Euro. Außerdem warben die Hochschulen im Jahr 2009
 Drittmittel in Höhe von 5,3 Milliarden Euro (+ 10,2%) ein. Die
 Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und
 Entwicklung bestimmt. Wichtigste Drittmittelgeber der Hochschulen
 waren dabei die Deutsche Forschungsgemeinschaft (1,9 Milliarden
 Euro), die gewerbliche Wirtschaft (1,2 Milliarden Euro) sowie der
 Bund (1,1 Milliarden Euro). Die Einnahmen der Hochschulen aus
 Beiträgen der Studierenden blieben 2009 gegenüber dem Vorjahr
 konstant bei rund 1,2 Milliarden Euro.
 
 Ausführliche Ergebnisse zu den Finanzen der Hochschulen bietet die
 Fachserie 11, Reihe 4.5, die im Bereich Publikationen,
 Fachveröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes unter
 www-ec.destatis.de, Suchwort "21104500", kostenlos erhältlich ist.
 
 Weitere Daten und Informationen zum Thema finden Sie unter
 www.destatis.de.
 
 Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser
 Pressemitteilung unter www.destatis.de.
 
 Weitere Auskünfte gibt:
 
 Marco Threin, Telefon: (0611) 75-4311, www.destatis.de/kontakt
 
 
 
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 Statistisches Bundesamt
 Pressestelle
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