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Erster weltweiter Bericht über Behinderung: Handicap International fordert wahre Solidarität mit Menschen mit Behinderung in Entwicklungsländern

Geschrieben am 10-06-2011

München (ots) - Der gestern von der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) und der Weltbank vorgestellte Bericht, der die UN-Konvention
für die Rechte von Menschen mit Behinderung ergänzt, ist Anlass für
Handicap International, auf die besondere Schutzbedürftigkeit dieser
Menschen in Entwicklungsländern hinzuweisen.

Handicap International begrüßt die Veröffentlichung dieses ersten
Referenzdokuments über Situationen der Behinderung weltweit. Die
Ergebnisse spiegeln die Beobachtungen unserer Organisation vor Ort
wider und machen deutlich, dass Behinderung eine bedeutende
Problematik darstellt - angesichts der Tatsache, dass eine Milliarde
Menschen mit einer Behinderung leben. Das sind 15% der
Weltbevölkerung. Angesichts einer höheren Lebenserwartung,
chronischer Krankheiten, bewaffneter Gewalt und von Naturkatastrophen
nehmen die Ursachen von Behinderung immer weiter zu.

Die weltweite Bedeutung der Problematik soll nicht darüber
hinwegtäuschen, dass es im Blick auf Behinderung eine deutliche
Ungleichheit zwischen weiter entwickelten und ärmeren Ländern gibt.
Handicap International möchte deshalb besonders darauf hinweisen,
dass im regionalen Bereich sowie auf nationaler und internationaler
Ebene Solidarität gegenüber Menschen mit Behinderung in
unterentwickelten Regionen und Schwellenländern notwendig ist.
Besondere Angebote und ausgleichende Maßnahmen sind unabdingbar, um
eine Gleichbehandlung für diese Menschen zu garantieren. Insbesondere
müssen die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung in
andauernden Krisen und Notsituationen berücksichtigt werden.

Unter www.handicap-international.de/behinderung finden Sie
Erfahrungsberichte und Hintergrundsinformationen zum Leben von
Menschen mit Behinderung in benachteiligten Regionen.

Zur Organisation: Handicap international ist eine unabhängige
gemeinnützige Organisation, die in Situationen von Armut und sozialer
Ausgrenzung, von Konflikten und Katastrophen interveniert. Sie
unterstützt behinderte und andere besonders hilfsbedürftige Menschen,
damit ihre grundlegenden Bedürfnisse gedeckt werden und sich ihre
Lebensbedingungen verbessern. Insgesamt ist die Organisation in ca.
60 Ländern aktiv. Handicap International ist eines der sechs
Gründungsmitglieder der Internationalen Kampagne zum Verbot von
Landminen (ICBL), die 1997 den Friedensnobelpreis erhalten hat, und
aktives Mitglied der Cluster Munition Coalition, der internationalen
Koalition gegen Streubomben. 2011 wurde Handicap International mit
dem Conrad N. Hilton Humanitarian Prize ausgezeichnet.



Pressekontakt:
Information: Dr. Eva Maria Fischer 089/54 76 06 13, 0176/99 28 41 35
www.handicap-international.de


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