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Aktuelle Studie: Öffentliche Verwaltungen fürchten den demografischen Wandel

Geschrieben am 31-05-2011

Hamburg (ots) - Der demografische Wandel rüttelt die öffentlichen
Verwaltungen auf: Fast jede zweite Landes- oder Kommunalbehörde
betrachtet die Bevölkerungsentwicklung als größte Herausforderung für
die kommenden drei Jahre - eine deutliche Zunahme um 20
Prozentpunkte gegenüber 2008. Betroffen sind vor allem kleine Städte
und die ostdeutschen Verwaltungen. Bevölkerungsverschiebungen von Ost
nach West sowie von Kleinstädten zu Großstädten sorgen dafür, dass
demographische Veränderungen ungleich wirken. Das sind Ergebnisse der
Studie "Branchenkompass 2011 Public Services" von Steria Mummert
Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.

Knapp sechs von zehn ostdeutschen Kommunen bereitet der
demographische Wandel Kopfzerbrechen. Damit liegen sie weit vor den
norddeutschen Kommunalverwaltungen, von denen lediglich 38 Prozent
die Alterung und Schrumpfung der Bevölkerung mit Sorgen betrachten -
eine Quote, die auch deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von
48 Prozent liegt.

"Für die öffentlichen Verwaltungen geht es zum einen darum, trotz
sinkender Bevölkerungszahl das Dienstleistungsangebot
aufrechtzuerhalten und zum anderen den eigenen Bedarf an Fachkräften
zu decken. Dieser Herausforderung sollten sich die Verwaltungen
bereits heute aktiv stellen", sagt Peter Krolle, Senior Executive
Manager bei Steria Mummert Consulting. "Denn auch die Behörden
kämpfen mit zunehmendem Fachkräftemangel - für ein Drittel der
Länder ist dieser daher ein Top-Thema für die kommenden drei Jahre.
Es gilt, jetzt die Weichen zu stellen, um für den demographischen
Wandel gewappnet zu sein. Dabei sollten nicht nur die Risiken im
Fokus stehen, sondern auch die Chancen erkannt werden. Der Druck, den
die Bevölkerungsentwicklung ausübt, kann positiv in umfassende
Verbesserungen der Strukturen und Aufgaben in Bund, Ländern sowie
Kommunen umgesetzt werden", so der Experte für die öffentliche
Verwaltung. Gefragt sind dabei beispielsweise technische Lösungen,
mit denen sich Aufgaben kosteneffizienter und ressourcenschonender
abwickeln lassen.

Hintergrundinformationen
Im Januar und Februar 2011 befragte forsa im Auftrag von Steria
Mummert Consulting 100 Entscheider aus 100 großen deutschen
Kommunal-, Landes- und Bundesverwaltungen zu Bürgerbeteiligung
beziehungsweise E-Partizipation, zu E-Government sowie zu den
aktuellen Herausforderungen und den bis 2013 geplanten Maßnahmen. Die
Befragungen wurden mit der Methode des Computer Assisted Telephone
Interview (CATI) durchgeführt.



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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