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Jane Fonda: "Endlich darf ich so sein, wie ich will"

Geschrieben am 24-05-2011

München (ots) - "Ich kann zum ersten Mal in einer Partnerschaft so
sein, wie ich bin und wie ich will", gesteht Jane Fonda (73) im
Interview mit der Peoplezeitschrift FRAU IM SPIEGEL. Das mache sie
glücklich. "Es ist leichter zu lieben und geliebt zu werden, wenn man
eins mit sich ist, denn Sex, Leidenschaft und Liebe sind vom
Selbstwertgefühl abhängig", erklärt die Hollywood-Ikone, deren neue
große Liebe der Musikproduzent Richard Perry ist. Jane Fonda betont,
dass es ihr "besser als je zuvor" in ihrem Leben geht. "Ich habe
gelernt, dass ich nicht immer perfekt sein muss."

Die 1,73 Meter große einstige Aerobic-Queen hatte in letzter Zeit
häufig darüber gesprochen, dass sie zu Perfektion erzogen wurde und
offen gezeigte Gefühle in der Familie verpönt waren. "Das war
wirklich sehr kompliziert", so der Star gegenüber FRAU IM SPIEGEL.
"Ich hatte Probleme mit meinem Gewicht (sie litt unter Bulimie, die
Red.), mit meinen Eltern. Meine Rebellion gegen sie war, dass ich
geradezu besessen versucht habe, perfekt zu sein - und das ist ein
unerreichbares Ziel, das mein Leben vergiftet und gehemmt hat."
Fonda: "Der Wunsch nach Perfektion kann dich in eine seltsame,
verdrehte Person verwandeln." Erst nach ihrer Scheidung habe sie
begonnen, nach ihren eigenen Bedürfnissen zu leben. "Das war eine
Befreiung für mich", so die Schauspielerin.

Ihr 1982 verstorbener Vater Henry galt als extrem introvertiert.
"Das prägt einen für immer. Aber es war mein Problem, dass ich ihm
seine Fehler nicht nachsehen konnte", erklärt sie. Erst gegen Ende
seines Lebens sei er endlich fähig gewesen, Liebe und Wertschätzung
zu zeigen. "Als ich damals in London in einer Talkshow auftrat, wurde
ein Film von ihm eingespielt, in dem er sagte, wie stolz er auf
meinen Oscar für den Film ,Klute' sei. Persönlich hatte er mir noch
nie etwas Ähnliches gesagt, und ich musste minutenlang weinen."

Ihr Vater habe es geradezu gefürchtet, "wenn wir Kinder
Verletzlichkeit, Traurigkeit oder Schwäche zeigten, und als Kind
macht dich das betroffen". Sie habe sich, als sie jung war, immer
nach Liebe und Zuneigung gesehnt, aber es nie offen gezeigt. "Dadurch
hat sich natürlich vieles angestaut in mir." Diese angestauten
Emotionen zu kompensieren, sei ihr gelungen, indem sie immer starke
Frauen gespielt und das auch genossen hat und eine Vorreiterin der
Frauenbewegung wurde. "Aber ich habe mir oft gedacht, dass ich mal
weichere, zerbrechlichere Typen spielen sollte - ich habe mich aber
nie getraut, komplexe Gefühle darzustellen. Heute gelingt mir das
wesentlich besser."

Mit ihren Schönheits-Operationen geht Jane Fonda offen um.
"Nachdem ich mit etwa 40 ein Facelifting hatte, habe ich mir lange
geschworen, nie wieder etwas an mir machen zu lassen", erzählt sie.
"Aber dann gingen mir die Tränensäcke auf die Nerven und meine welke
Haut, und ich habe mich vor ein paar Jahren wieder operieren lassen.
Jetzt fühle ich mich der Person im Spiegel wieder näher! Und
zumindest habe ich den Rest meines Körpers weitgehend so erhalten
können, wie ich es mir vorstelle."

Jane Fonda war der Superstar bei den Filmfestspielen in Cannes.
"Es wurde Zeit, dass ich mich wieder sehen ließ", sagt sie. "Ich bin
für mehrere Jahre abgetaucht. Ich hatte das Interesse am Business
verloren und sehr gelitten nach meiner Scheidung von Ted Turner. Aber
ich habe gelernt, mich wieder aufzurappeln und nicht mehr selbst zu
bemitleiden." Vor zwei Jahren spielte Fonda am Broadway die
Hauptrolle in "33 Variationen" und wurde für den Tony Award
nominiert. Sie hat zwei neue Fitnessvideos für die Generation 50 plus
produziert und einen neuen Film gedreht.



Pressekontakt:
Ulrike Reisch
Ressortleitung Aktuell
Frau im Spiegel
Tel.: 089-272708977
E-Mail: ulrike.reisch@frau-im-spiegel.de


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