Kate Bush: "Die Musikindustrie ist ein brutales Gewerbe"
Geschrieben am 12-05-2011 |   
 
 Hamburg (ots) - Kate Bush, 52, eine der erfolgreichsten  
Sängerinnen der Popgeschichte, erklärt, sie habe bis heute ein  
distanziertes Verhältnis zu ihrer Branche: "Ich war sechzehn, als ich 
Mitte der siebziger Jahre von einer großen Plattenfirma unter Vertrag 
genommen wurde", sagte Bush dem ZEITmagazin. "Damals hätte ich mir  
genauso gut ein Studium der Psychologie vorstellen können." Sie habe  
dann "das Glück" gehabt, mit ihrer Musik schnell erfolgreich zu  
werden: "Denn dadurch wurde ich ermuntert, immer weiterzumachen. Sein 
Leben der Kunst widmen zu können - das ist märchenhaft." 
 
   Aber die Sängerin macht auch Einschränkungen: "Die Musikindustrie  
ist ein brutales Gewerbe", sie habe immer hart für ihre Freiheit  
kämpfen müssen. "Das fing schon an mit meiner ersten Single,  
Wuthering Heights, die mich bekannt machte. Die Plattenfirma wollte  
sie ursprünglich nicht, sie hatten ein anderes Lied ausgesucht, und  
ich musste lange mit ihnen streiten, um sie von meiner Meinung zu  
überzeugen. Weil ich aber das Glück des schnellen Erfolges hatte,  
hörte man mir seither aufmerksamer zu." 
 
   Im Laufe der Jahre habe sie sich "immer mehr Unabhängigkeit  
erkämpft" und sei "mittlerweile in der luxuriösen Situation, dass ich 
meine Musik machen und veröffentlichen kann, wie ich Lust habe. Vor  
meinem letzten Album Aerial hatte ich zwölf Jahre lang keine neue  
Platte rausgebracht. Das ist im Musikgeschäft eine Ewigkeit. Einmal  
pro Jahr rief mich damals ein höflicher Mann von der Plattenfirma an  
und fragte dezent nach dem Stand der Dinge. Aber ich ließ mich nicht  
drängen." 
 
   Es sei "faszinierend zu beobachten, was sich manche Leute  
zusammenreimen, wenn jemand so gegen die Regeln verstößt wie ich. Es  
geisterten wilde Gerüchte über mich herum, es gab die absurdesten  
Vorstellungen davon, wie ich wohl meine Zeit verbringe." In Wahrheit  
hatte Kate Bush einen Sohn bekommen "und beschlossen, ihm in den  
ersten Jahren seines Lebens so viel Zeit wie nur möglich zu widmen.  
Dass ich die Freiheit hatte, so etwas zu entscheiden: das ist ein  
Traum". 
 
 
 
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