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Die Solidarität und ihre Grenzen - Umfrage: Wer Gesundheitsprobleme selbst verschuldet, sollte nach Ansicht vieler Deutscher dafür auch finanziell Verantwortung tragen

Geschrieben am 04-05-2011

Baierbrunn (ots) - Gesundheit muss für alle gleich viel kosten -
am Grundgedanken der Solidarität wollen die meisten Deutschen nicht
rütteln, wenn es darum geht, die ständig steigenden Gesundheitskosten
in den Griff zu bekommen. Allerdings sind viele nicht mehr bereit die
Folgekosten eines riskanten oder ungesunden Lebensstils in vollem
Ausmaß mit zutragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative
Umfrage der "Apotheken Umschau". Für 85,0 Prozent der Befragten ist
es nicht akzeptabel, wenn Personengruppen wie chronisch Kranke oder
Rentner, die im Verhältnis zu ihren Versicherungsbeiträgen ein
Vielfaches an Kosten verursachen, höhere Zuzahlungen leisten müssten.
Auch dass teure medizinische Eingriffe und Operationen nur bis zu
einem bestimmten Alter gezahlt werden, käme für das Gros (87,3
Prozent) nicht in Frage. Anders sieht es vor dem Hintergrund der
Kostensituation im Gesundheitswesen bei mehr oder weniger bewusst
eingegangenen Risiken und deren Folgen aus. Mehr als die Hälfte (52,4
Prozent) der Befragten würde es befürworten, dass Menschen, die durch
ihre Lebensweise höhere Risiken haben, weil sie rauchen,
übergewichtig sind oder eine unfallträchtige Sportart ausüben, auch
höhere Kassenbeiträge zahlen. Fast sechs von Zehn (57,1 Prozent)
wären dafür, dass Anhänger riskanter Sportarten einen großen Teil der
Therapiekosten von Verletzungen übernehmen sollten, die sie sich beim
Ausüben ihres Hobbys zuziehen. Fast jeder Zweite (49,9 Prozent) ist
zudem der Meinung, wer ungesund lebe, sollte auch einen Teil der
dadurch verursachten Krankheitskosten selbst tragen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.969 Personen ab 14 Jahren.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe "Apotheken Umschau" zur
Veröffentlichung frei. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in
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Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de


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