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"Mitgefühl ist sicher gut. Es sollte kein Mitleid sein." / Die Samstags-Dokumentation "Auf Leben und Tod - Notärzte im Einsatz" am 7. Mai um 22:35 Uhr bei VOX

Geschrieben am 02-05-2011

Köln (ots) - 60 bis 80 Notfälle gehen täglich in der Unfallklinik
Köln-Merheim ein - viele mit lebensgefährlichen Verletzungen. Dann
muss das Ärzteteam blitzschnell handeln, denn im Ernstfall können
Sekunden über Leben und Tod entscheiden. In der
Samstags-Dokumentation "Auf Leben und Tod - Notärzte im Einsatz" (am
7. Mai um 22:35 Uhr bei VOX) zeigt GRUNDY Light Entertainment die
Mediziner des Unfallklinikums 24 Stunden lang bei der Arbeit. Die
Dokumentation gibt nicht nur einen Einblick in die Arbeitsabläufe,
sondern zeigt auch, wie Assistenzärzte, Rettungsassistenten und
Notärzte mit ihrem Arbeitsalltag, den inneren Konflikten und
tragischen Patientenschicksalen umgehen.

Tobias Fabian ist erst seit sieben Monaten Assistenzarzt und
absolviert seinen ersten 24-Stunden-Dienst im Klinikum. "Das ist ein
angespanntes Gefühl. Man wartet darauf, dass andere Menschen sich
verletzen oder dass denen irgendetwas zustößt", erklärt der
28-Jährige. Gleich an seinem ersten Tag wird ein Mann eingeliefert,
der in Lebensgefahr schwebt. "Ich habe schon mal erlebt, dass man für
einen Patienten nichts mehr tun kann. Das sind sicherlich die Sachen,
die man nicht vergisst", erzählt Assistenzarzt Tibor Tinschmann, der
seinen jungen Kollegen in der angespannten Situation unterstützt. Bis
heute ist für den 38-jährigen Tinschmann kein Einsatz Routine. Allein
im Jahr 2007 wurden in Deutschland 1.717 Behandlungsfehler*
nachgewiesen. Um solche Fehler zu vermeiden wird vor jeder Operation
noch einmal innegehalten und der Patient ganz genau durchgecheckt.
Doch nicht fachlich - auch menschlich stellt der Job die Ärzte häufig
vor eine große Herausforderung. "Der Patient muss die
Entscheidungshoheit über seine eigene Krankheit oder seine Verletzung
behalten. Und das kann er nur, wenn ich ihm die volle Wahrheit sage
und ihnen dann auch erkläre, was diese Wahrheit bedeutet. Deswegen
halte ich von "Schönreden" oder von "Halbwahrheiten" überhaupt
nichts", so Tinschmann. Das gilt auch für den Umgang mit den Familien
der Kranken: "Ich glaube, man muss versuchen, sich in die Angehörigen
hineinzuversetzen, dass das für sie eine absolute Extremsituation ist
und sie dann auch entsprechend da abholen. Mitgefühl ist sicher gut.
Es sollte kein Mitleid sein", erklärt Dr. Arash Wafaisade. Trotz der
hohen Belastung möchte Martin Schenkel (Notarzt bei der Luftrettung)
keinen anderen Beruf ausüben: "Ich glaube, man muss ein bisschen
Idealist sein, um den Job machen zu können. Es gibt mit Sicherheit
stressfreiere Jobs, es gibt auch Jobs die deutlich weniger zu Lasten
des Privatlebens gehen. Dafür haben wir einen sehr schönen Job, wo
man selten wirklich zwei Mal das Gleiche sieht."

Weitere Informationen zu "Die Samstags-Dokumentation" finden Sie
im VOX-Pressezentrum unter http://kommunikation.vox.de !

* Quelle: Bundesärztekammer



Pressekontakt:
Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.:
0221/456 - 81505
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Jasmin Menzer, Tel.: 0221/456 -
81516


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