Deutsche Bank-Umfrage: Mehrheit der Privatanleger hat keine Angst vor Inflation
Geschrieben am 14-04-2011 |   
 
 Frankfurt (ots) - Einer aktuellen Umfrage der Deutschen Bank  
zufolge rechnet die Mehrheit der deutschen Privatanleger (61 Prozent) 
aktuell nicht mit einer Inflation. Nur rund ein Drittel (38 Prozent)  
der Befragten äußert die Sorge vor einem Preisanstieg. 39 Prozent der 
Befragten sehen das Inflationsniveau bei 1 bis 2 Prozent, weitere 40  
Prozent schätzen die Inflationsrate auf 2 bis 3 Prozent ein. Zuletzt  
hatte Deutschland eine Inflationsrate von 2,1 Prozent. 
 
   "Die Ergebnisse der Anleger-Befragung zeigen, dass Bankkunden sich 
realistisch mit dem Inflationsrisiko auseinandersetzen", so Dr.  
Ulrich Stephan, Global Chief Investment Officer für Privat- und  
Geschäftskunden der Deutschen Bank. "Ich sehe die Inflation für Ende  
2011 und 2012 in Euroland erneut auf einem niedrigen Niveau von 2,3  
bzw. 1,9 Prozent, Tendenz steigend." 
 
   Aktuelle Inflationsrisiken sehen die Anleger vor allem in der  
unsicheren politischen Situation im Nahen Osten (52 Prozent) und in  
der Unsicherheit um die Stabilität des Euro (45 Prozent). Aber auch  
die expansive Geldpolitik der Zentralbanken (45 Prozent) sowie die  
steigende Nachfrage nach Rohstoffen (43 Prozent) werden als mögliche  
Inflationstreiber genannt. 
 
   "Diese Einschätzung ist aufgrund der aktuellen Lage in Nahost  
durchaus nachvollziehbar. Klar ist: Ein steigender Ölpreis kostet  
Wachstum. Das Geld kann nicht mehr an anderer Stelle ausgeben werden. 
Treiber der Inflation sind aber neben dem Ölpreis vor allem auch die  
Nahrungsmittelpreise. Diese sind aktuell deutlich angezogen. Folgt  
man der Argumentation der amerikanischen und der europäischen  
Notenbank, so sind diese Entwicklungen jedoch nur von kurzfristiger  
Dauer." 
 
   Privatanleger planen keine Änderung ihres Anlageverhaltens 
 
   Trotz steigender Inflationssorgen sieht die große Mehrheit der  
Anleger (88 Prozent) aktuell keinen Grund, ihr Anlageverhalten in den 
kommenden drei Monaten zu ändern. Viel Geld wird noch auf  
Tagesgeldkonten geparkt oder in Rohstoffe, besonders Gold,  
investiert. "Ich halte das für falsch", so Stephan. "Bei  
Inflationsraten von zwei bis vier Prozent entwickeln sich Aktien am  
besten, zumal die Märkte trotz Unruhen und Japan-Katastrophe recht  
robust sind. Solange der Realzins, also Kapitalmarktzinsen bereinigt  
um Inflation, negativ bleibt, verlieren Anleger Geld. Wer das nicht  
will, muss ins Risiko gehen." 
 
   Für die repräsentative Erhebung hat das Marktforschungsinstitut  
TNS Emnid im Auftrag der Deutschen Bank über 1.000 Depotbesitzer über 
18 Jahre telefonisch befragt, die mindestens ein Anlageprodukt  
besitzen. 
 
 
 
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