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EMI: Allzeithoch bei neuen Jobs

Geschrieben am 08-04-2011

Frankfurt am Main (ots) - Dank gut gefüllter Auftragsbücher und
einer schwunghaften Industrieproduktion ist die Zahl der
Beschäftigten in der deutschen Wirtschaft im März 2011 auf ein
Allzeithoch gestiegen. Der saisonbereinigte
Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) lag mit einem Wert von 60,9
(Februar: 62,7) erneut deutlich über der Referenzlinie von 50. Damit
steht das wichtige Konjunkturfrühbarometer seit anderthalb Jahren auf
"Wachstum".

Die Industrieproduktion schwächte sich im März zwar merklich ab,
blieb aber deutlich im Wachstumsbereich. Der Höhenflug der
Einkaufspreise macht den Firmen weiter zu schaffen (83,4 nach 88,0 im
Februar). Die Verkaufspreise (60,5 im März nach 60,2 im Februar)
erreichten die höchste Zuwachsrate seit Januar 2007. Sowohl Global
Player als auch KMU berichteten über einen anhaltenden Strom an
Neuaufträgen.

Die Auswirkungen der Japan-Krise sind im aktuellen EMI noch nicht
umfassend abgebildet. "Wir wissen zwar von Engpässen in der
Lieferkette in Branchen wie Automotive und IT, aber nicht alle
Unternehmen, die in Japan beschaffen, sind automatisch betroffen", so
Dr. Holger Hildebrandt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME). Größere Sorge
bereite den Unternehmen dagegen die anhaltend kräftige Nachfrage nach
Rohstoffen. Die zunehmende Knappheit im Markt habe auch im März zu
längeren Lieferzeiten geführt.

Der "Markit/BME-Einkaufsmanager-Index" (EMI) ist ein monatlicher
Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des
Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME),
Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit
Economics, London, erstellt. Der Index beruht auf der Befragung von
500 Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in
Deutschland (nach Branche, Größe, Region repräsentativ für die
deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild
des US-Purchasing Manager´s Index (PMI).



Ansichtsexemplare/Weitere Infos:
Sabine Ursel
Leitung Kommunikation
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt
Tel.: 069/3 08 38-1 13, mobil: 0163/3 08 38 00
E-Mail: sabine.ursel@bme.de
Internet: www.bme.de


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