(Registrieren)

Kleintransporter-Sicherheit: Gewerbliche Fahrer praktisch schulen / TÜV Rheinland: Kleintransporter verursachen mehr Unfälle als Pkw-Fahrer / Fahrtraining bei TÜV Rheinland minimiert Risiken

Geschrieben am 29-03-2011

Köln (ots) - Die Zahl der Verkehrstoten ist seit Jahren rückläufig
in Deutschland, aber noch immer kracht es alle 14 Sekunden auf
deutschen Straßen, so die Fakten der nüchternen
Verkehrsunfallstatistik. Immer wieder machen auch schwere Unfälle mit
gewerblichen Kleintransportern Schlagzeilen. Gerade vier Jahre ist es
her, dass die Zahl der Unfälle mit Kleintransportern ihren
vorläufigen Höhepunkt erreichte: In zwei von drei Fällen waren
Transporterfahrer Hauptverursacher des Unfalls, deutlich häufiger als
Pkw-Fahrer. Dennoch ist eine regelmäßige Weiterbildung, wie sie für
andere Profis am Lenkrad vorgeschrieben ist, erst in vier Jahren
gesetzliche Pflicht.

Risiken vermeiden und Kosten sparen, heißt für umsichtige
Unternehmen jetzt schon die Devise: "Transporterfahrer sollten wie
Lkw- und Busfahrer eine praktische Weiterbildung absolvieren, wenn
sie ihr Fahrzeug gewerblich nutzen. Das kann Unfälle verhindern",
fordert Wolfgang Klein, Leiter des Verkehrssicherheitszentrums von
TÜV Rheinland. Stichtag für die erste obligatorische Weiterbildung
für Berufskraftfahrer, die vor 2009 ihren Führerschein abgelegt haben
und gewerblich mit einem Kraftfahrzeug von mehr als 3,5 Tonnen
zulässigem Gesamtgewicht unterwegs sind, ist erst der 10. September
2014. Nach dieser ersten Schulung müssen Berufskraftfahrer alle fünf
Jahre noch einmal unter Beweis stellen, dass sie ihr Fahrzeug
beherrschen. Diese im Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz
festgehaltene Pflicht bezieht sich jedoch nur auf die Theorie. TÜV
Rheinland dagegen hält ein praktisches Fahrertraining für
unerlässlich.

TÜV Rheinland ist als Weiterbildungsunternehmen für die Schulungen
nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz anerkannt und bietet
mit seinem Angebot noch einen Mehrwert: "Wir verbinden das
Sicherheitstraining mit dem Spaß am Fahren", erklärt Klein. Erfahrene
Instruktoren demonstrieren in der Praxis, wie Transporter bei hohen
Geschwindigkeiten, in Kurven oder bei glatter Fahrbahn reagieren und
zeigen gefährliche Grenzen der Fahrphysik auf. Das Training
vermittelt daneben wichtige Kenntnisse zur optimalen Beladung, damit
das Fahrverhalten nicht negativ beeinflusst wird oder Achsen unnötig
belastet sind. Informationen über Sicherungspflichten beim Transport
von Kindern, Erwachsenen oder Menschen mit Behinderungen sowie zum
aktuellen Verkehrsrecht inklusive der Vorschriften zu Lenk- und
Ruhezeiten gehören ebenfalls zum Schulungsrepertoire. Denn: Nicht nur
Lkw- und Busfahrer müssen regelmäßig Pausen einlegen, sondern auch
jeder, der beruflich einen Kleintransporter unter 3,5 Tonnen
zulässigem Gesamtgewicht lenkt.

TÜV Rheinland besitzt drei Fahrzentren für die gewerbliche
Fahrerschulung: In Bornheim zwischen Köln und Bonn, in Lehnitz bei
Berlin und am EuroSpeedway in der Lausitz in Brandenburg.



Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Michael Schmidt, Presse, Tel.: 0221/806-3317
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

323440

weitere Artikel:
  • Zahl des Monats März: rund 20 Prozent Generikahersteller in Deutschland haben im EU-Vergleich wenig Einfluss auf den Endpreis ihrer Produkte Berlin (ots) - In Deutschland bestimmen die Handelsstufen und die Mehrwertsteuer den Preis eines Generikums maßgeblich mit. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Differences in Costs of and access to Pharmaceutical Products in the EU", die aktuell vorgelegt wurde. Im Auftrag des Europäischen Parlaments haben sich die Gutachter der London School of Economics unter anderem mit der Frage befasst, welchen Anteil Industrie, Großhandel, Apotheken und Mehrwertsteuer an der Wertschöpfungskette bei Arzneimitteln haben. Die Generikahersteller mehr...

  • Immer mehr Makler nutzen Social Media-Netzwerke für die Immobilienvermarktung Nürnberg (ots) - Die aktuelle Studie des Immobilien-Professional-Panels der Immowelt AG zeigt hohe Affinität der Immobilienmakler zu sozialen Netzwerken: - Ein Drittel der Immobilienprofis nutzt Social Media für Vertrieb und Marketing - Weitere 23 Prozent planen Aktivitäten in sozialen Netzwerken - Knapp ein Drittel der Befragten bewegen sich aus Überzeugung nicht im Social Web Immer mehr Unternehmen nutzen soziale Netzwerke für Marketing und Vertrieb. Dieser Trend spiegelt sich auch bei der Immobilienvermarktung mehr...

  • Industrial Automation erstmals mit Field Communication Lounge Hannover (ots) - Vorträge und Diskussionsrunden an allen fünf Messetagen - Präsentation von Geräteintegration und Anlagenverwaltung - Lounge in Halle 9, Stand D05 Die FDT Group, die Fieldbus Foundation, die HART Communication Foundation und PI (PROFIBUS & PROFINET International) treten auf der HANNOVER MESSE 2011 erstmals gemeinsam als Veranstalter der Field Communication Lounge auf. Die Lounge in Halle 9, Stand D05, umfasst einen gemeinsamen Ausstellungsbereich und ein Forum. Experten präsentieren vor Ort neueste mehr...

  • Total E-Quality legt Vorschlag für mehr Chancengleichheit in der Wirtschaft vor / Positionspapier an die Politik übergeben Bad Bocklet (ots) - Deutlich mehr als eine Selbstverpflichtung und flexibler als eine starre, gesetzliche Quote - das ist das zweistufige Konzept zur Erhöhung des Frauenanteils in den Führungsetagen der Wirtschaft, das der Verein TOTAL E-QUALITY Deutschland e.V. erarbeitet hat. Das Konzept setzt auf eine verpflichtende Angabe des Anteils von Frauen und Männern in der Bilanz und fordert einen "Ständigen Ausschuss Chancengleichheit" zur Durchsetzung in den einzelnen Wirtschaftszweigen. "Wir setzen auf Transparenz durch die Veröffentlichung mehr...

  • MobPartner nimmt $3,5 Mio. von Alven Capital und Newfund auf Paris (ots/PRNewswire) - Das führende Mobiltelefon-Partnernetzwerk MobPartner ( http://web.mobpartner.com/) hat soeben eine erste Runde über $3,5 Millionen mit Alven Capital und Newfund abgeschlossen. Diese Finanzierung wird es MobPartner ermöglichen, sein internationales Wachstum schneller voranzutreiben. MobPartner wurde 2008 gegründet und ist ein Pionier des Marketings mit Mobiltelefon-Partnern. Die Plattform von MobPartner ermöglicht es Werbenden, pro definierte Aktion zu bezahlen, z.B. pro Verkauf (Cost per Sale), Registrierung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht