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RWE und Vodafone bringen erstmalig schnelles Internet in den Hunsrück

Geschrieben am 24-03-2011

Idar-Oberstein (ots) -

- Glasfaseranschluss bis zur Haustür als Pilotprojekt in
ländlicher Region
- Breitbandverkabelung schlägt Brücke zum intelligenten Netz der
Zukunft

Vodafone und RWE schließen erstmals in Rheinland-Pfalz ländliche
Regionen an das Glasfasernetz der Zukunft an. Erschlossen werden die
Gemeinden Laudert, Kisselbach und Wiebelsheim; es folgen noch in
diesem Jahr Erbach und Riegenroth. Dr. Arndt Neuhaus,
Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland AG: "Auf der Datenautobahn
kommen nun einige Hunsrücker Kommunen auf die Überholspur. Mit
Vodafone bieten wir allen Kommunen im Rhein-Hunsrück-Kreis an, in das
Breitband-Zeitalter der Zukunft einzusteigen." Mit der Umlegung eines
Schalters nahmen Neuhaus und Hartmut Kremling, Geschäftsführer
Technik Vodafone, heute das neue Breitbandnetz in der Region
symbolisch in Betrieb. Zum ersten Mal wurde in Kisselbach und im
Industriepark Wiebelsheim Glasfaser bis zur Haustür verlegt. Im Zuge
von Straßenausbaumaßnahmen werden auch in Laudert die Grundlagen für
nahezu unbegrenzte Übertragungsraten geschaffen. Bürger,
Gewerbetreibende und Industrie können künftig auf eine
Internetverbindung zugreifen, die so selbst in großen Städten nicht
überall verfügbar ist. In Erbach, Laudert, Riegenroth und Wiebelsheim
stehen Haushalten und Gewerbetreibenden künftig
Übertragungsgeschwindigkeiten von 50 bis 100 Megabit pro Sekunde zur
Verfügung. Per Glasfaser kann Vodafone zudem seine
Mobilfunk-Basisstationen noch besser als bislang anbinden und so auch
Haushalte mit schnellem Internet per Funk (LTE) versorgen, bei denen
ein kabelgebundener Zugang nicht möglich ist.

Bei der Zusammenarbeit von RWE und Vodafone handelt es sich um
eine strategische Kooperation, die eine gezielte Expansion der
Breitbandversorgung im Blick hat. RWE wird die Basis für ein
flächendeckendes Breitbandnetz schaffen. Damit fördert das
Unternehmen schwächer strukturierte Regionen, denn schnelles Internet
ist zunehmend ein Entscheidungsfaktor für die Wohnungssuche oder die
Standortwahl von Gewerbetreibenden und Industrie. Moderne
Informationstechnologie müsse, ganz demokratisch, allen Menschen
zugänglich sein, zeigte sich der RWE-Vorstandsvorsitzende überzeugt
und fügte hinzu: "Für die Verbesserung der lokalen Wertschöpfung ist
es unbedingt notwendig, für eine zeitgemäße technologische
Infrastruktur zu sorgen."

Bis jetzt hatten Internetnutzer auf dem Land kaum Möglichkeiten,
schnelles Internet zu beziehen. DSL-Anschlüsse fehlten oder die
Verbindung war sehr langsam. Die geringe Internetgeschwindigkeit in
ländlichen Regionen hat einen Grund: Daten müssen oft lange Wege über
Kupferkabel bis zum nächsten Verstärker zurücklegen. Ein Nadelöhr für
die Datenpakete. Denn die Übertragung ist immer nur so schnell, wie
das langsamste Verbindungsstück es zulässt. "Schnelle Internetzugänge
sind die Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Ein Breitband-Zugang zum
Internet ist heute für Geschäfts- und Privatkunden gleichermaßen
essentiell. Um auch Haushalte in bislang unversorgten Gebieten - die
so genannten "weißen Flecken" - schnell und für die Kunden
kostengünstig ans Internet anzuschließen, setzen wir auf einen
Technologie-Mix aus kabellosen und kabelgebundenen Internetzugängen.
Ein wesentlicher Baustein hierfür ist die strategische Partnerschaft
mit RWE. Diese ermöglicht es uns auch, unsere Basisstationen noch
besser an das Breitbandinternet anzuschließen. Das ist eine wichtige
Voraussetzung, um mit LTE - dem schnellen Mobilfunk der 4. Generation
- alle Haushalte in bislang unversorgten Regionen zu erreichen",
erklärt Kremling.

Als Netzbetreiber für Strom und Gas verlegt RWE Deutschland bei
laufenden Verkabelungs- und Verrohrungsmaßnahmen Leerrohre für die
Aufnahme von Glasfaserkabeln mit. So ist die Aufnahme von Glasfasern
in die Leerrohre dann ohne weitere Erdarbeiten möglich. Der
Zusammenschluss von Energienetz und Telekommunikation birgt große
Synergieeffekte. RWE Deutschland übernimmt die Kosten für die
Leerrohrmitverlegung bei der neuen Kabel- oder Gasrohrverlegung. Das
Unternehmen investiert zudem stark in Zukunftstechnologien, die das
Netz fit für die Einbindung des schwankenden Angebots von Wind- und
Sonnenstrom machen. Außerdem erwarten die Verbraucher clevere Strom-
und Datennetze, die Energieeinsparung jederzeit und in allen
gewünschten Maßen ermöglichen. "Dabei sind Glasfaseranschlüsse, Smart
Grids, Smart Meter und Smart Home die Lösungen von morgen", so
Neuhaus.

Die RWE Deutschland AG mit Sitz in Essen verantwortet die
deutschen Vertriebs- und Verteilnetzaktivitäten sowie Erdgasspeicher
im RWE-Konzern in den Geschäftsbereichen Strom, Gas und Wasser. Sie
führt die RWE-Regionalgesellschaften in Deutschland und entwickelt
darüber hinaus Innovationen im Bereich Energieeffizienz
einschließlich Elektromobilität und intelligenter Netze. RWE
Deutschland ist an rund 70 regionalen und kommunalen
Energieversorgern beteiligt und beschäftigt ca. 21.000 Mitarbeiter.

Vodafone Deutschland ist mit 13.000 Mitarbeitern und rund neun
Milliarden Euro Umsatz einer der größten und modernsten
Telekommunikationsanbieter in Europa. Als innovativer und
integrierter Technologie- und Dienstleistungskonzern mit Hauptsitz in
Düsseldorf steht Vodafone Deutschland für Kommunikation aus einer
Hand: Mobilfunk und Festnetz sowie Internet und
Breitband-Datendienste für Geschäfts- und Privatkunden.
Kontinuierliche Entwicklungen, zahlreiche Patente sowie Investitionen
in neue Produkte, Services und das moderne Netz haben Vodafone zum
Innovationsführer im deutschen Telekommunikationsmarkt werden lassen.
2010 wurde Vodafone von der Fachzeitschrift "connect" zum vierten Mal
in Folge für das beste Netz in Deutschland ausgezeichnet. Vodafone
stellt sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung. Die Vodafone
Stiftung Deutschland initiiert und fördert als
gesellschaftspolitischer Think-Tank zahlreiche Projekte auf den
Feldern Bildung, Integration und soziale Mobilität, Kunst/Kultur und
Gesundheit. Das Unternehmen gehört zur Vodafone Group. Weitere
Informationen unter www.vodafone-deutschland.de .



Pressekontakt:
RWE Deutschland:
Jürgen Esser
T 0201 12-23817
M 0162 2847591
E juergen.esser@rwe.com

Vodafone:
Dirk Ellenbeck (Kommunikation)
T 0211 533 6912
E dirk.ellenbeck@vodafone.com


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