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Kunststoffverbände aus aller Welt gemeinsam gegen die Verschmutzung der Meere (mit Bild)

Geschrieben am 23-03-2011

Honolulu/Frankfurt (ots) -

Auf Initiative der europäischen Kunststoffindustrie wurde von 47
Kunststofforganisationen aus aller Welt nun eine gemeinsame Erklärung
"Joint Declaration for Solutions on Marine Litter" unterzeichnet. Das
im Rahmen der 5. International Marine Debris Conference in Hawaii
vorgestellte Papier umreißt klare Ziele für das Handeln der Industrie
und wirbt für eine enge Zusammenarbeit einer Vielzahl
unterschiedlicher Akteure, um gemeinsam substanzielle Fortschritte in
Sachen Meeresschutz zu erzielen. In der im Rahmen der Erklärung
umrissenen Sechs-Punkte-Strategie sind folgende Aktionen genannt:

- Zusammenarbeit im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften zur
Vermeidung von Meeresabfällen.
- Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, um zu einem besseren
Verständnis von Tragweite, Herkunft und Auswirkungen von
Abfällen im Meer und zu Lösungen zu gelangen.
- Förderung umfassender, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen
fußender politischer Vorgehensweisen, sowie der Durchsetzung
bestehender Gesetze, um Meeresabfälle zu vermeiden.
- Verbreitung des Best-Practice-Ansatzes in der Abfallwirtschaft,
insgesamt und insbesondere in Küstenregionen.
- Verbesserung der Möglichkeiten zur Verwertung von
Kunststoffabfällen.
- Begleitung von Transport und Vertrieb von Kunststoffgranulaten
und Erzeugnissen an die Kunden der Kunststoffindustrie sowie zur
Förderung dieser Praxis in der gesamten Lieferkette.

Die Kunststoffindustrie ist in Anbetracht der Tatsache, dass die
Vermüllung der Meere zahlreiche unterschiedliche Ursachen hat und
dieser Herausforderung nicht von einer Gruppe von Akteuren allein zu
begegnen ist, entschlossen, auf europäischer wie auf internationaler
Ebene daran zu arbeiten, die Probleme mit vielen Stakeholdern
gemeinsam anzugehen.

Jacques van Rijckevorsel, Präsident von PlasticsEurope, erklärt
dazu: "Kunststoffabfälle in der Umwelt sind nirgends hinnehmbar.
Diese Erklärung der globalen Kunststoffindustrie wird eine
Katalysatorwirkung für konkretes Handeln im nationalen, regionalen
und internationalen Rahmen entfalten. Es ist unerlässlich für unsere
Industrie, zu einer spürbaren Verringerung von Meeresabfällen
beizutragen."

Man schätzt, dass wegen schlechten Abfallmanagements heute über 80
% aller Meeresabfälle vom Land aus in die Meere eingetragen werden.
Deshalb kooperiert die europäische Kunststoffindustrie schon heute
mit Behörden, nichtstaatlichen Organisationen, Wissenschaftlern und
weiteren Akteuren, um Lücken im Abfallmanagement in ganz Europa zu
finden und anzugehen. PlasticsEurope unterstützt die neuerliche
Schwerpunktsetzung der Europäischen Union auf Meeresumwelt und will
die enge Zusammenarbeit mit europäischen Institutionen und nationalen
Regierungen im Rahmen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie der EU und
damit verbundener Initiativen gerne fortsetzen. Jacques van
Rijckevorsel: "Kunststoff trägt ganz erheblich dazu dabei, unsere
Lebensqualität zu verbessern, Ressourcen zu schonen und Innovationen
zu ermöglichen. Doch muss Kunststoff verantwortungsbewusst verwendet
und am Ende des Lebensweges recycelt oder energetisch verwertet
werden. Indem sie dazu beitragen, dass Kunststoffabfall nicht auf
Deponien landet oder gar im Meer endet, können die Länder Europas
maßgeblich zur Problemlösung beitragen. Die europäische
Kunststoffindustrie ist entschlossen, diese Anstrengungen in den
kommenden Monaten und Jahren an vorderster Stelle voran zu treiben."
Diese Organisationen haben die "Joint Declaration" unterzeichnet

- ACC, American Chemistry Council, Washington, USA

- ANAIP, Spanish Association of Plastics Industry, Madrid, Spain

- ANAPE, Asociación Nacional de Poliestireno Expandido, Madrid,
Spain

- ANDIMAT, Asociación Nacional de Fabricantes de Materiales
Aislantes, Madrid, Spain

- ANIPAC, Asociación Nacional de Industrias del Plástico,
Asociación Civil, Mexico

- APIP, Associacao Portuguesa da Industria de Plasticos, Lisbon,
Portugal

- ASECONP, Asociación Española de Fabricantes de Contenedores
Plásticos para Residuos Urbanos, Madrid, Spain

- ASEMUPLAST, Asociacíon de Empresarios del sector Plástico de la
región de Murcia , Spain

- ASEPUR, Asociación Española de empresas de polyuretano , Madrid,
Spain

- ASETUB, Asociación Española de fabricantes de tubos y accesoros
plasticos, Madrid, Spain

- ASOVEN, Asociacíon Ventanas pvc, Madrid, Spain

- BAP, Bulgarian Association Polymers, Sofia, Bulgaria

- BPF, British Plastics Federation, London, United Kingdom

- CEP, Centro Español de Plásticos, Madrid, Spain

- Cicloplast, Madrid, Spain,

- CPIA, Canadian Plastics Industry Association, Ontario, Canada

- ECOPLAS Argentina SA, Buenos Aires, Argentina

- Elipso, Les entreprises de l'emballage plastique et souple,
Paris, France

- Essencia, Belgium federation of the chemical industry and van
life sciences, Brussels, Belgium

- EuPC, European Plastics Converter Association, Brussels, Belgium

- EuPR, European Plastics Recyclers, Brussels, Belgium

- FAMA, Asociación de Fabricantes de Articulos Monouso
Reciclables, Madrid, Spain

- Federation de La Plasturgie, French Association of Plastic
Converters, Paris, France

- Federplast, Belgian Federation of Plastics producers and Rubber
products, Brussels, Belgium

- Fetraplas, Federacion Espanola de transformadores y
manipuladores de plasticos, Madrid, Spain

- GPCA, Gulf Petrochemicals & Chemicals Association, Dubai, United
Arab Emirates

- HGK, Croatian Chamber of Economy, Zagreb, Croatia

- IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V, Bad Homburg
V.D.H, Germany

- IPI, Indian Plastics Institute, Mumbay, India

- JPIF, Japan Plastics Industry Federation, Tokyo, Japan

- KPIA, Korea Petrochemical Industry Association, Seoul, Korea

- KVS, Kunststoff Verband Schweiz, Aarau, Switzerland

- MMSZ, Association of Hungarian Plastics Industry, Budapest,
Hungary

- MPMA, Malaysian Plastics Manufacturers Association, Selangor,
Malaysia

- Muoviteollisuus ry, Finnish Plastics Industries Federation,
Helsinki, Finland

- NRK, Dutch Rubber & Plastics Federation, Leidschendam, the
Netherlands

- PACIA, Plastics and Chemical Industry Association, Melbourne,
Australia

- PAFA, Packing and Film Association, Nottingham, United Kingdom

- PlasticsEurope, European Association of Plastics Manufacturers,
Brussels, Belgium with regional centers in Frankfurt /Germany,
London/United Kingdom, Madrid/Spain, Milano/Italy and
Paris/France

- P&K, Plast och Kemiforetagen, Stockholm, Sweden

- Plastics Federation of South Africa, Gauteng, South Africa

- Plastindustrien, the Danish Plastics Federation, Copenhagen,
Denmark

- Plastivida, Instituto Sócio-Ambiental dos Plásticos, Sao Paulo,
Brazil

- PPIA, Philippine Plastics Industry Association, Caloocan City,
Philippines

- SPI, Society of the Plastics Industry, Washington, United States

- SPPCR, Association of Plastics Industry of the Czech Republic,
Prague, Czech Republic

- WVK, Wirtschaftsvereinigung Kunststoff, Bad Homburg, Germany

Die "Joint Declaration for Solutions on Marine Litter" finden Sie
im Internet unter:
http://www.marinedebrissolutions.com/globaldeclaration



Pressekontakt:
Michael Herrmann
Michael.Herrmann@plasticseurope.org
069/2556-1306


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