(Registrieren)

WAZ: Ferrostaal wird zur Stieftochter - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 21-03-2011

Essen (ots) - Wer eine solche Mutter hat, braucht keine Feinde
mehr. Offensichtlich hat der Staatsfonds Ipic gehörig die Lust
verloren am Industriedienstleister Ferrostaal. Was auch kein Wunder
ist. Staatsanwälte im Haus, Bestechungsvorwürfe, die der
Aufräum-Vorstand Stefan Pohlmann gemessen an der Unternehmensgröße
mit der Dimension der Siemens-Schmiergeldaffäre verglich - es gibt
gelittenere Töchter. Allerdings sind die Wendungen im Fall Ferrostaal
schon seltsam. Dem fristlos entlassenen Chef Matthias Mitscherlich
warf man vor, nicht kooperativ genug mit der Staatsanwaltschaft
zusammengearbeitet zu haben. Sprich: Er hätte ein Bußgeld akzeptieren
sollen. Nun tut es der neue Vorstand offenbar dem alten gleich.
Bestechung und Schmiergeld haben nichts in einer Marktwirtschaft zu
suchen und gehören geahndet. Ordnungsgemäße Unternehmensführung ist
die Maßgabe. Was aber, wenn einem Unternehmen mit 5000 Mitarbeitern
über die Vergangenheitsbewältigung das Aus droht? Was tut eigentlich
der von Ipic entsandte Aufsichtsratschef Georg Thoma, um der
Verantwortung für Ferrostaal gerecht zu werden?



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

322141

weitere Artikel:
  • Studie zeigt Zusammenhang zwischen subkutaner IgG (SCIg)-Dosierung und klinischen Ergebnissen einer Behandlung mit Hizentra(R) bei Patienten mit primärer Immundefizienz King Of Prussia, Pennsylvania (ots/PRNewswire) - Die heute von CLS Behring präsentierten Daten weisen darauf hin, dass eine höher dosierte Behandlung mit Hizentra(R) (IgPro 20) mit einer niedrigeren Infektionsrate und seltenerem Fernbleiben vom Unterricht bzw. Arbeitsplatz bei Patienten mit primärer Immundefizienz (PI) korreliert. Diese Daten, die im Rahmen des diesjährigen Kongresses der American Academy of Allergy, Asthma and Immunology präsentiert wurden, stammen aus zwei neuen Studien zu Hizentra, von denen eine in den USA und die zweite mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Telekommunikation / Deutschland / USA Osnabrück (ots) - Befreiungsschlag Die überschäumend positive Reaktion der Börse zeigt, dass René Obermann eine richtige Entscheidung getroffen hat: Der Rückzug vom US-Markt ist ein Befreiungsschlag. Denn die Position von T-Mobile USA, der Nummer vier auf dem dortigen Markt, war angesichts übermächtiger Konkurrenten schwach. Zudem wären riesige Investitionen notwendig gewesen, um den Wunsch der Kunden nach flächendeckenden Hochleistungsfunknetzen zu erfüllen. Noch dazu fehlten Umsatztreiber wie das iPhone von Apple, dessen Vertrieb mehr...

  • Rheinische Post: E.ON sieht neue Chancen für Ruhrgas und Datteln Düsseldorf (ots) - Bei einem vorzeitigen Ausstieg aus der Atomkraft sieht der Energiekonzern E.ON neue Chancen für seine Kohlekraftwerke. "Kohlekraftwerke bekämen mehr Bedeutung, falls Deutschland schneller aus der Kernenergie aussteigen sollte", sagte E.ON-Chef Johannes Teyssen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Schließlich brauche man Grundlastkraftwerke als Ergänzung zu erneuerbaren Energien. "Datteln 4 als ein Kraftwerk, das fast fertig, hocheffizient und klimaschonend ist, muss aber unabhängig mehr...

  • Rheinische Post: E.ON will weniger Atom-Abgaben zahlen Düsseldorf (ots) - Die E.ON.AG will wegen der Stillegung von Atomkraftwerken weniger an Brennelemente-Steuer bzw. in den Ökofonds zahlen. "Darüber müssen wir mit der Bundesregierung sprechen. Es ergibt in meinen Augen keinen Sinn, nur einen Teil des Paktes aufzuschnüren", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Die Speisung des Ökofonds sei ohnehin an die Nutzung der Reaktoren gebunden. In diesem Jahr sollen die vier deutschen Atomkonzerne im Gegenzug zur Laufzeit-Verlängerung mehr...

  • NRZ: Allianz-Industrieversicherer AGCS: Erdbeben-Folgekosten können teurer werden als unmittelbare Schäden Essen (ots) - Die Folgekosten des Erdbebens in Japan, etwa durch Produktionsausfälle in der Industrie, könnten die Versicherungsbranche teurer zu stehen kommen als seine unmittelbaren Schäden. "Die Belastungen durch Betriebsunterbrechungen können bei solchen Ereignissen häufig höher ausfallen als die Schäden bei Anlagen oder Fabrikgebäuden", sagte der Deutschlandchef der Allianz-Industrieversicherungssparte AGCS, Wolfgang Faden, im Gespräch mit der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Dienstagausgabe). Für die Branche geht es mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht