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"Lucy und der Tod" / ZDF-Reporter Matthias Franck ist "Unterwegs in der mörderischsten Stadt der Welt"

Geschrieben am 21-03-2011

Mainz (ots) - Es ist Krieg in Ciudad Juárez. Die mexikanische
Millionenstadt im Bundesstaat Chihuahua liegt an der Grenze zu Texas
und ist bekannt für ihren blutigen Alltag. Über 7000 Morde sind dort
in den letzten drei Jahren gezählt worden. Im Film "Lucy und der
Tod", der am Mittwoch, 23. März 2011, 0.35 Uhr, im ZDF zu sehen ist,
begleitet ZDF-Reporter Matthias Franck die Journalistin Lucy Sosa bei
ihrer Arbeit in der "mörderischsten Stadt der Welt". Der Reporter
spricht mit Angehörigen der Opfer, Vertretern der Justiz, dem
Bürgermeister der Stadt, besucht das Gefängnis und nimmt teil am
mörderischen Recherchealltag von Journalisten, die täglich ihr Leben
riskieren.

"Wir sehen hier jeden Tag das Schlimmste unserer Gesellschaft.
Aber wir alle wollen eine andere Stadt. Dafür arbeite ich und lasse
nicht zu, dass die Mafia oder die Regierung mir das verbieten."
Mutige Worte der Polizeireporterin Lucy Sosa, die seit 20 Jahren bei
der Zeitung "El Diario" arbeitet. Für die Journalistin beginnt jeder
Tag morgens mit der Recherche, wie viele Morde in den letzten 24
Stunden geschehen sind. Dann versucht sie noch vor der Absperrung
durch die Bundespolizei am Schauplatz der Verbrechen zu sein. Während
Matthias Franck und sein Team Lucy begleiten, werden an einem Tag 18
Menschen erschossen. Für die Reporterin ist das grauenvolle Routine.
Auf einem neu angelegten Fußballplatz werden am frühen Abend sieben
junge Leute beim Spielen gezielt hingerichtet. Ein Massaker vor den
Augen von Zeugen, die aber alle schweigen - niemand will der Nächste
sein. Weder die sofort angerufene Ambulanz, noch die Polizei sind an
den Tatort gekommen, zu gefährlich ist das Viertel. Unerschrocken und
immer vor Ort: Lucy Sosa. Sie ist eine Chronistin des Todes, eine
Buchhalterin der Morde, die sie Tag für Tag in einen Kalender
einträgt, weil die Behörde die Zahlen schönt. Vertrauen in Polizei
und Justiz gibt es nicht. Es gibt Opfer, aber so gut wie keine
gefassten Täter.

Gewalt und Hoffnungslosigkeit vertreiben inzwischen die Menschen
aus der Stadt. Über 200 000 haben in den letzten Jahren Juárez
verlassen, 15 000 Geschäfte sind geschlossen worden, und täglich
werden es mehr. Wer bleibt, sind vor allem die, die Geschäfte machen
wollen mit Drogen, die auf dem US-Markt ein Tausendfaches wert sind.
Ein Markt, der die beiden Kartelle in Juárez zu ihrem mörderischen
Geschäft antreibt.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/lucyunddertod



Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120


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