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Immobilienpreise - Meist im Gleichschritt

Geschrieben am 09-03-2011

Köln (ots) -

Um ihre Risiken zu streuen, haben die großen deutschen
Immobilieninvestoren in den vergangenen Jahren ihr Kapital zunehmend
international angelegt. So investierten die offenen Immobilienfonds
im Herbst 2009 gut 70 Prozent ihres Anlagevermögens im Ausland -
dreieinhalb Jahre zuvor hatte der Auslandsanteil erst 57 Prozent
betragen.

Tatsächlich aber kann diese Internationalisierungsstrategie ihren
Zweck kaum erfüllen. Denn eine Analyse des Instituts der deutschen
Wirtschaft Köln (IW) zeigt, dass die Immobilienmärkte in den
europäischen Ländern im vergangenen Jahrzehnt stark durch die
Globalisierung geprägt waren und sich die Preise entsprechend meist
parallel entwickelt haben. Dies gilt insbesondere für den Bereich der
Büroimmobilien, wo lediglich vier von 19 untersuchten Großstädten vom
allgemeinen Trend abweichen - vor allem Brüssel, dessen Büromarkt
aufgrund der besonders vielen Behörden weitgehend unabhängig von
konjunkturellen Schwankungen ist.

Auch der Markt für Wohnimmobilien folgt in Europa weitgehend den
gleichen Preiszyklen. Allerdings hat sich hier gerade Deutschland vom
Trend abgekoppelt. Ein wichtiger Grund für die deutsche
Sonderstellung ist die Immobilienfinanzierung: Im Gegensatz zu
anderen Staaten sind hierzulande festverzinsliche Darlehen die Regel,
sodass kurzfristige Zinsschwankungen den Häusermarkt kaum
beeinflussen.

Kirill Pomogajko, Michael Voigtländer: Zur Synchronität der
Immobilienzyklen - Eine Faktoranalyse, in: IW-Trends 1/2011



Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Michael Voigtländer, Telefon 0221
4981-741


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