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UMTS rund 80 Prozent langsamer als versprochen

Geschrieben am 25-02-2011

Hamburg (ots) - Großer UMTS-Geschwindigkeitstest von COMPUTERBILD
/ Netze platzen tagsüber aus allen Nähten / Anbieter kassieren mit
nutzlosen Tempo-Optionen ab

Per Mobilfunk übers Handy Videos schauen oder mit Notebook und
UMTS-Stift im Internet surfen - glaubt man der Werbung, klappt das
ganz flott im DSL-Tempo. So werben Vodafone und T-Mobile mit
Datenraten von bis zu 21,6 Megabit pro Sekunde (Mbps) fürs mobile
Internet per UMTS. COMPUTERBILD hat in einem aufwendigen Verfahren in
mehreren Ballungszentren nachgemessen: Die versprochenen
Geschwindigkeiten erreichen die Anbieter nicht mal annähernd. Zudem
kassieren sie Nutzer mit nutzlosen Optionstarifen für ein höheres
UMTS-Tempo ab (Heft 6/2011, ab Samstag im Handel).

Der Praxistest sollte klären, wie hoch das Tempo beim Surfen in
Gebieten mit guter UMTS-Netzversorgung tatsächlich ist. COMPUTERBILD
prüfte dies in Berlin, Leipzig, München, Frankfurt am Main und
Hamburg. Dazu legten die Tester Messpunkte fest, die laut Anbieter
mindestens guten UMTS-Empfang bieten. Dort luden sie tagsüber und
nachts mehrere Tausend Internetseiten unterschiedlicher Größe über
die UMTS-Netze von Vodafone, T-Mobile, O2 und Base.

Das Ergebnis: Mobiles Internet per UMTS ist oft schneckenlahm.
T-Online, Vodafone und O2 schaffen nur gut 20 Prozent des beworbenen
Maximaltempos. Am besten schnitt Vodafone ab - doch von der
beworbenen Höchstgeschwindigkeit von 21,6 Mbps kann nicht die Rede
sein. Im Schnitt aller fünf Großstädte erreichte der Anbieter ein
Durchschnittstempo von 2,44 Mbps. Immerhin überspringt er damit als
einziger der vier Netzanbieter die 2-Mbps-Marke. T-Mobile schaffte im
Städtemittel nur durchschnittlich 1,83 Mbps. Mit im Schnitt weniger
als einem Mbps landeten O2 und Base auf den letzten beiden Plätzen.

Besonders tagsüber gehen die Mobilfunknetze in die Knie. So waren
die Datenraten am Tag im Schnitt 41 Prozent niedriger als nachts. Die
Folge: Wartezeiten beim Surfen. Kaum verwunderlich, dass UMTS-Nutzer
deshalb bereit sind, für mehr Tempo mehr zu zahlen. T-Mobile bietet
für monatlich 9,95 Euro Aufpreis eine Tempo-Option mit bis zu 21,6
Mbps an. Im Test waren aber nie mehr als 5,82 Mbps Maximaltempo drin.
Vodafone lockt mit gleich drei Geschwindigkeits-Optionen. Doch nur
die langsamste mit einem Limit von 3,6 Mbps lässt sich ab und zu
ausreizen, denn mehr als 5,27 Mbps gab es im Test nie - den Aufpreis
von 20 Euro pro Monat für die 21,6-Mbps-Stufe können sich UMTS-Nutzer
sparen. Bei beiden Anbietern sind allenfalls die in den Tempooptionen
enthaltenen höheren Übertragungsvolumina interessant.

Geschwindigkeitstest auch für UMTS:
http://dsl-speedtest.computerbild.de



Pressekontakt:
Redaktions-Ansprechpartner: Michael Link, Tel. 040-34068821 - auch
für Radio-Interviews via Audiocodec in Studioqualität oder per
Telefon.

Presseagentur:
René Jochum
Communication Consultants GmbH
Tel. 0711-97893.35
Fax 0711-97893.55
jochum@postamt.cc


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