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FC Bayern verkürzt Rückstand zu Top 3 / Die Dominanz der englischen Clubs hält an

Geschrieben am 10-02-2011

Düsseldorf/München (ots) - In der letzten Saison zählten erstmals
fünf Bundesliga-Clubs zu den 20 umsatzstärksten Clubs der "Deloitte
Football Money League", für die abgelaufene Spielzeit 2009/10 stellt
die höchste deutsche Spielklasse vier Vertreter: FC Bayern München,
Hamburger SV, FC Schalke 04 und Rückkehrer VfB Stuttgart. Die
englische Premier League dominiert weiterhin mit sieben Clubs,
gefolgt von der Bundesliga, der italienischen Serie A mit je vier,
der spanischen Primera Division mit drei sowie der französischen
Ligue 1 mit zwei. Mit einem Sprung um neun Plätze auf Rang 11 und
einer Erlössteigerung von über 50 Mio. Euro ist Manchester City der
Gewinner. Die Top 20-Liste wird ausschließlich mit Clubs aus den
europäischen "Big Five"-Ligen bestimmt, die in der Saison 2009/10
einen kumulierten Gesamtumsatz (ohne Transfererlöse) von 4,3 Mrd.
Euro erwirtschafteten - eine Erlössteigerung von 323 Mio. Euro (8,2%)
gegenüber der Vorsaison.

"Der FC Bayern München hat seine sportliche und wirtschaftliche
Top-Position im internationalen Wettbewerb behauptet. Nicht zuletzt
durch das erfolgreiche Double mit Meisterschaft und DFB-Pokal sowie
den Einzug in das UEFA-Champions-League-Finale konnte der Club zum
ersten Mal die 300-Mio.-Euro-Umsatzgrenze als erster Bundesligist
übertreffen und gleichzeitig den Abstand zum drittplatzierten
Manchester United verkürzen", erläutert Stefan Ludwig, Director der
Sport Business Gruppe bei Deloitte.

Zum sechsten Mal in Folge regieren die "Königlichen"

Die Top 6-Clubs der letztjährigen Football-Money-League-Ausgabe
konnten ihre Position behaupten. Zum sechsten Mal in Folge führt Real
Madrid das Ranking mit 438,6 Mio. Euro an. Der spanische Erzrivale FC
Barcelona verpasste mit 398,1 Mio. Euro zwar knapp die magische
Grenze von 400 Mio. Euro, allerdings scheint ein Zweikampf zwischen
den beiden Clubs in den kommenden Jahren um die Spitzenposition sehr
wahrscheinlich. Mit 349,8 Mio. Euro folgt Manchester United den
beiden spanischen als erster englischer Club auf Platz drei. Der
sportliche Erfolg des FC Bayern führte zu einem neuen Rekordumsatz
von 323 Mio. Euro. Der FCB konnte den Abstand auf den
nächstplatzierten Bundesligisten, den Hamburger SV ausbauen. Einer
der Hauptgründe waren die Erlöse aus der Zentralvermarktung der UEFA
Champions League, die sich auf 44,9 Mio. Euro beliefen und wesentlich
zur Umsatzsteigerung der TV-Erlöse (20%) beitrugen.

Die Plätze fünf und sechs belegen die zwei Premier-League-Clubs
aus London, FC Arsenal (274,1 Mio. Euro) und FC Chelsea (255,9 Mio.
Euro). Der erlösstärkste italienische Club ist der AC Mailand (235,8
Mio. Euro), der sich um drei Plätze auf Rang sieben verbesserte,
gefolgt vom FC Liverpool (225,3 Mio. Euro), dem Triple-Sieger Inter
Mailand (224,8 Mio. Euro) und Juventus Turin (205,0 Mio. Euro).

VfB zum zweiten Mal unter den Top-20

Der Hamburger SV bleibt auch in der Saison 2009/10 der
zweitumsatzstärkste Club der Bundesliga (146,2 Mio. Euro). Der Club
konnte sein Umsatzniveau halten, fiel allerdings aufgrund des
Erlösanstiegs bei Manchester City und Tottenham Hotspur in der
diesjährigen Football Money League um zwei Plätze auf Position 13.
Sportlich erreichte der HSV zum zweiten Mal in Folge das Halbfinale
der reformierten UEFA Europa League (vormals UEFA-Cup), verpasste
jedoch mit dem siebten Tabellenplatz die europäischen Clubwettbewerbe
für die kommende Spielzeit 2010/11.

FC Schalke 04 konnte auf nationaler Ebene in der Saison 2009/10
die Vizemeisterschaft hinter Rekordmeister FC Bayern München
erringen, doch spielte der Club aufgrund der verpassten Qualifikation
in der Vorsaison nicht auf europäischer Ebene in 2009/10. Trotz der
fehlenden Erlöse aus der UEFA liegt Schalke mit einem Gesamtumsatz
von 139,8 Mio. Euro weiterhin auf Rang 16.

Dem VfB Stuttgart gelang durch das Umsatzwachstum von 15 Prozent
(Umsatz 114,8 Mio. Euro) zur Vorsaison, das vor allem durch die UEFA
Champions League begünstigt war zum zweiten Mal der Sprung unter die
Top 20. Nach erfolgreicher Gruppenphase in der UEFA Champions League
war im Achtelfinale Endstation, allerdings konnte sich der VfB durch
den sechsten Platz in der Bundesliga für die Europa League
qualifizieren.

"Trotz gesamtwirtschaftlich schwieriger Zeiten konnte eine
Vielzahl der Top-Clubs ein Umsatzwachstum verzeichnen, allerdings
sind sie aufgrund der Einführung des UEFA Financial Fairplay
zukünftig mehr denn je dazu angehalten, ein vernünftiges
Kostenmanagement zu betreiben, um weiterhin an den
UEFA-Clubwettbewerben teilnehmen zu dürfen", analysiert Christian P.
Schneider, Manager der Sport Business Gruppe bei Deloitte.

Position Club Umsatz 09/10
(vergangenes Jahr) (in Mio. Euro)
1 (1) Real Madrid 438,6
2 (2) FC Barcelona 398,1
3 (3) Manchester United 349,8
4 (4) FC Bayern München 323,0
5 (5) Arsenal London 274,1
6 (6) Chelsea London 255,9
7 (10) AC Mailand 235,8
8 (7) FC Liverpool 225,3
9 (9) Inter Mailand 224,8
10 (8) Juventus Turin 205,0
11 (20) Manchester City 152,8
12 (15) Tottenham Hotspur 146,3
13 (11) Hamburger SV 146,2
14 (13) Olympique Lyon 146,1
15 (14) Olympique Marseille 141,1
16 (16) Schalke 04 139,8
17 (18) Atlético Madrid 124,5
18 (12) AS Rom 122,7
19 (n/a) VfB Stuttgart 114,8
20 (n/a) Aston Villa 109,4

Anmerkung: Nachträgliche Änderungen der Geschäftszahlen von 08/09
sind berücksichtigt.
Quelle: Deloitte Football Money League 2011

Ergänzungen

Aufgrund der knapp verpassten Qualifikation für die UEFA schaffte
Borussia Dortmund nicht den Sprung unter die Top 20 (Vorjahr:
Position 18 mit einem Gesamtumsatz von 103,5 Mio. Euro). Jedoch hat
sich der aktuelle Bundesliga-Tabellenführer fest unter den Top-30
Clubs etabliert und erreichte mit 105,2 Mio. Euro Rang 22. Auch der
SV Werder Bremen (Rang 28) konnte seine Position unter den Top 20
nicht verteidigen, doch qualifizierte sich Rückkehrer VfB Stuttgart
(114,8 Mio. Euro) und Neuling Aston Villa (109,4 Mio. Euro) für die
wirtschaftliche Beletage des europäischen Fußballs.

Den Report erhalten Sie auf Anfrage.

Details zur "Deloitte Football Money League"

Die 14. Ausgabe der "Deloitte Football Money League" (Februar
2011) basiert auf Umsatzinformationen des Geschäftsjahres 2009/10 (in
einzelnen Fällen im zuletzt verfügbaren Kalenderjahr) und sind den
veröffentlichten Jahresbilanzen und weiteren verlässlichen Quellen
entnommen. Sofern nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich um
Angaben ohne Steuern und Einnahmen aus Spielertransfers. Zur
Vereinfachung und zu Vergleichszwecken wurden auch signifikante
Einnahmen aus Nichtfußballaktivitäten oder Finanztransaktionen -
sofern bekannt - ausgeschlossen. Zum Zweck dieses Berichts wurde
keine Überprüfung der Informationen durchgeführt. Die Umrechnung in
Euro basiert auf dem Wechselkurs vom 30. Juni 2010 (£ 1 = EUR
1.2214). Vergleichszahlen für die Vorjahre wurden zum Wechselkurs vom
30. Juni des relevanten Jahres berechnet. Weiterhin veröffentlicht
Deloitte jährlich den "Annual Review of Football Finance" - eine
detaillierte Analyse der europäischen Fußballfinanzen.

Deloitte Sport Business Gruppe

Die Sport Business Gruppe des Prüfungs- und Beratungsunternehmen
Deloitte beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren ausschließlich mit
der Beratung und Analyse der nationalen und internationalen Sport-
und Fußballindustrie. Insbesondere der multidisziplinäre Ansatz
unseres Teams ermöglicht eine stringente Ausrichtung unserer Arbeit
an den verschiedenen Bedürfnissen von Verbänden, Ligen, Clubs,
Investoren, Sportstätten und Sportrechteagenturen. In den vergangenen
fünf Jahren haben wir mehr als 30 Transaktions- und Beratungsprojekte
in der Sport- und Fußballindustrie erfolgreich durchgeführt, die
insbesondere Leistungen der betriebswirtschaftlichen Beratung,
Benchmarking-Projekte, Businessplanerstellung und -prüfung,
Machbarkeitsstudien, Unterstützung bei Lizenzierungen, Markt- und
Standortanalysen sowie Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und
Unternehmensbewertungen umfassen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
http://www.deloitte.com/de/sport

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verbindet Deloitte erstklassige Leistungen mit umfassender regionaler
Marktkompetenz und verhilft so Kunden in aller Welt zum Erfolg. "To
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Leistung, gegenseitige Unterstützung, absolute Integrität und
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© 2011 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic@deloitte.de


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