Inkassoverband begrüßt EU-Zahlungsverzugsrichtlinie
Geschrieben am 07-02-2011 |   
 
 Berlin (ots) - Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben  
Ende Januar Maßnahmen beschlossen, damit Rechnungen pünktlicher  
bezahlt werden. Die öffentliche Hand muss laut der Richtlinie künftig 
Forderungen innerhalb von 30 Tagen begleichen. Für Geschäfte zwischen 
Unternehmen soll eine maximale Zahlungsfrist von 60 Tagen gelten. 
 
   Die Richtlinie gilt nur für Handelsgeschäfte und Geschäfte  
zwischen Unternehmen und der öffentlichen Hand. Geschäftsbeziehungen  
zwischen Unternehmen und privaten Verbrauchern sind von den neuen  
Vorschriften nicht betroffen. 
 
   "Der Beschluss ist richtungsweisend", begrüßt Wolfgang Spitz,  
Präsident des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V.  
(BDIU), Berlin, die Zahlungsverzugsrichtlinie. "Wir hoffen, dass sie  
insbesondere die Zahlungsmoral der öffentlichen Auftraggeber  
verbessern hilft. Das wird vor allem dem Handwerk und den  
mittelständischen Unternehmen vor Ort zugutekommen, für die die  
öffentliche Hand ein wichtiger Auftraggeber ist." 
 
   Umfragen innerhalb der Inkassobranche belegen, dass sich Behörden  
besonders lange Zeit mit dem Begleichen fälliger Forderungen lassen.  
Ein Grund: Ihr eigenes Forderungsmanagement ist verbesserungswürdig.  
"Deutsche Städte und Gemeinden haben zurzeit Außenstände in Höhe von  
rund 13 Milliarden Euro", so Spitz. Der Verbandspräsident rät den  
Behörden, verstärkt die Unterstützung der Privatwirtschaft zu suchen, 
um ihre Außenstände zu reduzieren. Dafür gebe es gute Beispiele. So  
will jetzt der Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf Inkassounternehmen 
mit dem Realisieren überfälliger Forderungen beauftragen. Weitere  
Bezirke der Hauptstadt prüfen ähnliche Schritte. 
 
   Bei Handelsgeschäften und Geschäften mit der öffentlichen Hand  
dürfen Unternehmen ihre Verzugsschäden laut der Richtlinie  
grundsätzlich vom Schuldner als Verursacher wieder einfordern. Dazu  
zählen auch die Kosten für externe Inkassodienstleistungen, wie  
BDIU-Präsident Spitz hervorhebt: "Das ist insbesondere für kleine und 
mittlere Unternehmen ein wichtiges Signal, denn sie verfügen oft  
nicht über die erforderlichen Kapazitäten, um ihr  
Forderungsmanagement selbst effizient durchzuführen." Unbezahlte  
Rechnungen seien einer der Hauptgründe für Insolvenzen. 
 
   www.inkasso.de , Twitter: http://twitter.com/BDIU_inkasso_de 
 
 
 
Pressekontakt: 
Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. 
Friedrichstr. 50-55 
10117 Berlin 
Pressereferent: Marco Weber 
Telefon: 030-2060736-40 
E-Mail: weber@inkasso.de
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