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Der Tagesspiegel: Deutscher Pflegerat droht Verdi mit eigener Pflege-Gewerkschaft

Geschrieben am 07-02-2011

Berlin (ots) - Berlin - Der Deutsche Pflegerat hat der
Gewerkschaft Verdi mit der Abspaltung einer eigenen
Interessenvertretung für die Pflegekräfte gedroht. "Wenn man sich in
einer bestehenden Gewerkschaft nicht vertreten fühlt, muss man seine
Interessen selbst in die Hand nehmen", sagte Pflegerats-Präsident
Andreas Westerfellhaus dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe).
Die Pflegenden dürften nicht länger zulassen, von der tariflichen
Lohnentwicklung abgekoppelt zu werden. "Die Gewerkschaften müssen
endlich reagieren. Wenn sie das nicht tun, werden sich die Pflegenden
nach alternativen Möglichkeiten umsehen, um ihre berechtigten
Ansprüche durchsetzen." Die 1,2 Millionen Pflegenden in Deutschland
müssten "begreifen, welches Potenzial in ihrer Berufsgruppe steckt",
sagte Westerfellhaus. Als Vorbild nannte er die Klinikärzte, die sich
2005 mit dem Marburger Bund von Verdi abgespaltet haben. Die
Mediziner hätten es "verstanden, an einem Strang zu ziehen" und
bessere Arbeitsbedingungen durchzudrücken, so der
Pflegerats-Präsident. Die Politik habe es "viel zu lange versäumt,
sich der Herausforderungen anzunehmen", sagte Westerfellhaus.
Inzwischen sei die Versorgungssituation in Deutschland dramatisch. "
So schlimm war es noch nie - und zwar in allen Bereichen."

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 


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