(Registrieren)

Vertreter der Humana Milchunion eG votieren für Fusion mit der Nordmilch (mit Bild)

Geschrieben am 02-02-2011

Everswinkel (ots) -

Mit einer Mehrheit von 93,3 Prozent haben heute die gewählten
Vertreter der Humana Milchunion eG für eine Verschmelzung der Humana
Milchindustrie GmbH mit der Nordmilch gestimmt. Die Gremien der
Nordmilch hatten der Fusion zum Stichtag 01. Juli 2010 bereits im
Vorfeld zugestimmt. Eine formale Bestätigung des Beschlusses durch
die Vertreterversammlung der Nordmilch eG am 03.02.2011 wird
erwartet.

Das entstehende Gemeinschaftsunternehmen wird den Namen DMK
Deutsches Milchkontor GmbH (kurz DMK) tragen und belegt im
europäischen Ranking Platz sechs. Das fusionierte Unternehmen wird
eine GmbH, beide Vertragspartner sind zu gleichen Teilen daran
beteiligt. Die Genossenschaften Humana Milchunion eG und Nordmilch eG
als Muttergesellschaften bleiben von den Fusionsplänen unberührt. Als
juristischer Sitz des DMKs ist das niedersächsische Zeven vorgesehen,
Sitz der Geschäftsführung und zentraler Verwaltungssitz ist
Everswinkel in Nordrhein-Westfalen.

Der neue Unternehmensname DMK bietet eine angemessene Plattform
für den Zusammenschluss der größten Milchverarbeiter Deutschlands -
mit Raum für weitere Schritte. Darüber hinaus besetzt er ein weltweit
akzeptiertes deutsches Qualitätsversprechen ("Made in Germany"). Die
ehemalige Exportgesellschaft der deutschen Milchwirtschaft hat dies
in die Märkte getragen, darauf baut die neue Gesellschaft auf. Bei
alldem steht "Kontor" für positive Werte wie Glaubwürdigkeit und
Zuverlässigkeit.

Das dazugehörige Unternehmenslogo schafft über den Einsatz von
Farben aus der Natur (grüne Wiese, blauer Himmel) eine klare
Verbindung zum landwirtschaftlichen Ursprung. Dieser Eindruck wird
unterstützt durch die Wahl einer fließenden, weißen Schrift mit
optischem Bezug auf das Thema Milch.

Humana und Nordmilch arbeiten schon seit längerem und in
zunehmendem Maße erfolgreich zusammen, weshalb die Fusion eine
logische und konsequente Weiterentwicklung darstellt. "Aufgrund ihrer
spezifischen Kompetenzen und der unterschiedlichen Schwerpunkte in
den Produktportfolios ergänzen sich beide Unternehmen in idealer
Weise.", so Albert Große Frie, Geschäftsführender Vorstand der Humana
Milchunion eG.

Übergeordnetes Ziel der Fusion von Humana und Nordmilch ist die
Erwirtschaftung eines überdurchschnittlichen Milchauszahlungspreises
für die genossenschaftlichen Eigentümer beider Unternehmen. Um dies
zu erreichen, wurden verschiedene Unterziele gesetzt, wie der Ausbau
der Marktführerschaft bei Käse, ein profitables Wachstum des
Markengeschäftes und die Sicherung des Marktanteils in der Weißen
Linie. Der Ausbau des Ingredientsgeschäftes und die Teilnahme am
Wachstum internationaler Märkte stehen genauso im Fokus wie der
Ausbau und die Weiterentwicklung der strategischen
Zusatzgeschäftsfelder Eis, Babynahrung und Gesundheitsprodukte. Ein
besonderer Fokus wird im DMK auf das Geschäftsfeld Eiskrem gelegt. Um
dieses in der Zukunft besonders zu fördern, wird das Eiskrem-Geschäft
im Laufe des Jahres 2011 in eine eigene Gesellschaft ausgegründet.

Für das fusionierte Unternehmen ist eine Aufbauorganisation mit
sechs Ressorts und sechs Geschäftsführern vorgesehen:
- Dr. Josef Schwaiger, Sprecher der Geschäftsführung
(operatives Geschäft/Strategie)
- Dr. Dirk Gloy (Landwirtschaft/Rohstoff/Einkauf und
Logistik)
- Rolf Janshen (Vertrieb)
- Ingo Müller (Forschung &
Entwicklung/Qualitätsmanagement/Ingredients)
- Volkmar Taucher (Finanzen)
- Sönke Voss (Produktion)

Zur Unterstützung der Integration der beiden Unternehmen sieht der
zukünftige Gesellschaftsvertrag für die Jahre 2011 bis 2013 die
Errichtung einer Integrationsarbeitsgruppe vor. Der zu erstellende
Integrationsplan soll der personellen und inhaltlichen Umsetzung der
Fusion und der Hebung von Synergien dienen. Designierter
Integrationsverantwortlicher ist Albert Große Frie, bis zu seinem
Ausscheiden aus Altersgründen.

Über NORDMILCH

NORDMILCH gehört mit einer jährlichen Milchverarbeitung von 4
Milliarden Kilo zu den größten milchwirtschaftlichen Unternehmen
Deutschlands. Mit rund 2.500 Mitarbeitern, verteilt auf Standorte in
fünf Bundesländern, erwirtschaftete der Konzern 2009 einen
Jahresumsatz von 1,9 Milliarden Euro. Die Milch stammt zum größten
Teil von den 7.015 Mitgliedern der Muttergesellschaft NORDMILCH eG
und wird u.a. zu Käse, Frischeprodukten wie dem MILRAM
FrühlingsQuark, Milch- und Molkepulver und einer Vielzahl anderer
Produkte verarbeitet. Der Vertrieb erfolgt national sowie
international gemeinsam mit Humana über das Joint Venture Nord-Contor
Milch GmbH in Lebensmittelhandel, Großverbraucherbereich sowie
weiterverarbeitende Industrie.

Über Humana

Die Humana Unternehmensgruppe gehört mit 2,7 Mrd. kg verarbeiteten
Kilo Milch pro Jahr zu den größten milchwirtschaftlichen Unternehmen
Deutschlands. Mit rund 2.920 Mitarbeitern, verteilt auf Standorte in
fünf Bundesländern erwirtschaftete das Unternehmen 2009 einen
Jahresumsatz von 1,7 Milliarden Euro. Die Milch stammt von den rund
4.900 Mitgliedsbetrieben und wird u. a. zu Milchbasisprodukten,
Ravensberger Desserts, Sanobub Eiskrem, Käseerzeugnissen,
Industrieprodukten, Babynahrung, diätetischen Qualitätserzeugnissen,
Gesundheitsprodukten und einer Vielzahl anderer Produkte verarbeitet.
Der Vertrieb erfolgt national sowie international gemeinsam mit der
Nordmilch AG über das Joint Venture Nord-Contor Milch GmbH in
Lebensmittelhandel, Großverbraucherbereich sowie weiterverarbeitende
Industrie. Der Vertrieb der Produktgruppe "Humana Babynahrung"
erfolgt weiterhin über die bestehenden Key-Accounts und
Außendienstorganisationen der Humana GmbH, "Eiskrem" über die Humana
Milchindustrie GmbH und "Gesundheitsprodukte" über die sanotact GmbH.



Kontakt für Rückfragen:
Humana Milchindustrie GmbH
Münsterstraße 31
48351 Everswinkel

Inga Schaumann
Leiterin Kommunikation
Tel.: (0 25 82) 7 73 73
Fax: (0 25 82) 87 14
E-Mail: inga.schaumann@humana.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

313705

weitere Artikel:
  • Skoda FAMILY: Sondermodelle mit Preisvorteil Weiterstadt (ots) - Attraktive Pakete mit Ausstattungsdetails, die bei Kunden besonderes beliebt sind, schnürt Skoda ab sofort für alle Baureihen: Fabia, Roomster, Octavia, Superb und Yeti sind als Sondermodell FAMILY erhältlich und bieten Preisvorteile von bis zu 1.302 Euro. Alle FAMILY Modelle sind zusätzlich zu der Serienausstattung der jeweiligen Ausstattungslinie, auf der die Sondermodelle basieren, u.a. mit Leichtmetallfelgen, getönter Heck- und hinteren Seitenscheiben (Sunset; bei Octavia nur für Combi), Fußmatten, speziellen mehr...

  • VWR International, LLC übernimmt AMRESCO Inc. Radnor, Pennsylvania (ots/PRNewswire) - VWR International, LLC, ein weltweit führendes Vertriebsunternehmen für Laborzubehör und dazugehörige Dienstleistungen, gab heute die Übernahme von AMRESCO Inc. bekannt. Bei letzterem Unternehmen handelt es sich um einen Hersteller und Zulieferer von qualitativ hochwertigen Biochemikalien und Reagenzien für die Molekularbiologie, die Biowissenschaften, die Proteomik sowie klinische und histologische Forschungs- und Produktionsbereiche. "Dies ist ein weiterer Beleg für VWRs strategische Investitionen mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar Förderkürzung Solarstrom Regensburg (ots) - Es gibt wohl kaum eine Subvention, die nicht in der Praxis mit unerwünschten Nebenwirkungen einher gegangen wäre. So ist es auch mit der Förderung des Solarstroms. Im Prinzip war der Ansatz richtig: Der Staat sorgt für den nötigen Schwung zum Start und ermöglicht der Branche, eine kritische Masse zu erreichen. Die erlaubt es ihr, die Technologie so schnell weiterzuentwickeln, dass sie im Wettbewerb mit anderen Energieträgern eine tragfähige Alternative darstellt. Auch der Einsatz degressiver Fördersätze ist sinnvoll. mehr...

  • Börsen-Zeitung: Showdown, Kommentar zur WestLB von Bernd Wittkowski Frankfurt (ots) - Der Showdown WestLB gegen Brüssel (und gegen so ziemlich den Rest der Welt) läuft. Noch zwölf Tage. Der EU-Kommission droht der Geduldsfaden zu reißen, aber auch im Bundesfinanzministerium (BMF) scheint die Langmut allmählich erschöpft zu sein. Die Situation ist nach monatelangem Poker, der ja einen zwei Dekaden alten Dauerkonflikt über Beihilfen als Vorgeschichte hat, derart angespannt, dass jederzeit einer der Beteiligten die Nerven verlieren könnte. Nicht von ungefähr warnt Andreas Dombret, im Bundesbankvorstand mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Messen / Spielwaren Osnabrück (ots) - Zeichen erkannt Ob Finanzkrise oder nicht, die Spielwarenbranche legt stetig an Umsatz zu. Das liegt einerseits an der immer wieder zitierten Weisheit, dass am Kind zuletzt gespart wird. Andererseits aber auch daran, dass die Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht haben. Ob Brettspiel-Verlage oder Branchenriesen wie Lego und Playmobil, die Unternehmen bedienen zunehmend den Wunsch des Handels, qualitativ hochwertiges Spielzeug in der Preiskategorie bis 20 Euro herzustellen. Spielzeug, für das das Taschengeld mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht