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Bank-IT: Standardsoftware verkommt zur Investmentruine

Geschrieben am 02-02-2011

Hamburg (ots) - Beim Einsatz von Standardsoftware nutzen
Bankmitarbeiter gerade einmal 50 Prozent der Funktionen, die ihnen
die Systeme anbieten. Vor allem viele Steuerungsinstrumente für das
Kundenmanagement im Private Banking sowie Analyse-Tools zur Bewertung
von Anlagerisiken kommen kaum zum Einsatz. Die Folge: Die effektive
Unterstützung bei der Entwicklung und Abwicklung komplexer Produkte
bleibt aus. Gleichzeitig wird die Anschaffung der Technik zum
Nullsummenspiel. Denn die Möglichkeiten, Abläufe zu automatisieren,
bleiben ungenutzt. Die gewünschten Einsparpotenziale werden so nicht
erzielt, und ein Großteil der teuren Investitionen verpufft. Das
ergibt eine aktuelle Markteinschätzung von NIELSEN+PARTNER.

Je nach Institutsgröße investieren Banken jährlich zwischen
250.000 und zehn Millionen Euro in Standardsoftware. Die Kosten
verteilen sich auf Softwarelizenzen, Hardware, Beratungsleistung und
Betrieb. Einen Großteil dieses Budgets könnten die Institute
allerdings effektiver einsetzen. Entweder sie kaufen von vornherein
günstigere Software, mit weniger Funktionen, oder sie setzen die IT
wirkungsvoller ein.

"Banken, die Softwarepakete einkaufen und inhouse betreiben,
sollten bei jedem Produkt einzeln abklären, welche Module für ihr
Geschäft wirklich nötig und sinnvoll sind. Sonst besteht die Gefahr,
dass zu viel eingekauft wird und gewisse Anwendungen dann gar nicht
oder kaum eingesetzt werden", sagt Gerd Klaasen, Geschäftsführer von
NIELSEN+PARTNER.

Banken bringen PS ihrer Standardsoftware nicht auf die Straße

Zudem fehlt es in den Instituten häufig an Wissen und Methoden,
die Funktionen ihrer neuen Standard-IT-Systeme effektiv zu nutzen.
Für die Banken kommt es deshalb darauf an, sich ein genaueres Bild
über die Leistungsmerkmale der IT zu verschaffen. "Wer sich einen
Mercedes kauft, will ihn auch als Mercedes fahren und nicht als Fiat
500", so Klaasen.

Insbesondere im Private Banking besteht noch eine großer
Spielraum, beispielsweise das Kundenmanagement durch
IT-Modernisierung effizienter zu gestalten. Das geschieht vor allem
im Midle- und Backoffice und bei den Beratungsprozessen, weil hier
das Standardisierungspotenzial der Bankprozesse am größten ist.
Institute, die es hier verstehen, das Potenzial ihrer IT am besten zu
nutzen, erarbeiten sich einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.

Über NIELSEN+PARTNER

Die NIELSEN+PARTNER Unternehmensberater GmbH ist eines der führenden
Consultingunternehmen im Portfolio- und Asset- Management. Die Firma
berät seit mehr als fünfzehn Jahren Banken und
Kapitalanlagegesellschaften bei der Auswahl, Einführung und
Entwicklung von Software für die Verwaltung von Vermögen wohlhabender
Privatkunden und institutioneller Anleger. Seit fünf Jahren gehören
auch Themen wie die Prozessberatung zum Serviceangebot.Insgesamt hat
das Unternehmen zurzeit 50 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr erzielte
NIELSEN+PARTNER einen Gesamtumsatz in Höhe von 5,8 Millionen Euro.
Internet: www.nundp.com



Pressekontakt:
Nielsen+Partner Unternehmensberater GmbH
Frau Clara Bechler
Großer Burstah 45
20457 Hamburg
Tel. +49 40 36 98 35 - 12
Fax: +49 40 36 98 35 - 33
E-Mail: bechler@nundp.com


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