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Verstärkte Integration der Europäischen Strommärkte ist laut Analyse der Climate Policy Initiative wichtig für den weiteren Ausbau der Windenergie

Geschrieben am 02-02-2011

Berlin (ots/PRNewswire) - Eine neue Studie der Climate
Policy Initiative (CPI) zeigt, dass sich der EU-Energiemarkt in
seiner aktuellen Form für die Pläne der EU- Mitgliedsstaaten, bis
2020 insgesamt 200 GW Wind- und Solarstrom in das Stromnetz
einzuspeisen, nur eingeschränkt eignet. Der Energiemarkt in seiner
aktuellen Form:

-- setzt die jüngsten Fortschritte bei Windvorhersagen zur Tageszeit
ebensowenig zur Optimierung europäischer Versorgungssysteme wie zur
Senkung von Kosten ein;
-- nutzt die Übertragungskapazität des Stromnetzes nicht effektiv
genug. Hieraus ergeben sich steigende Kosten sowie mögliche
Verzögerungen bei der Zuschaltung erneuerbarer Energiequellen zum
Stromnetz; und
-- bietet ausserdem nur eingeschränkte Transparenz, für
Netzausbauentscheidungen und deren öffentliche Kommunikation.

Die Überprüfung zahlreicher Marktsysteme in europäischen Ländern
und den Vereinigten Staaten hat gezeigt, dass die Nodalbepreisung
(auch als Locational Marginal Pricing bezeichnet) zur Lösung dieser
Probleme am besten geeignet war.

Im Rahmen einer Simulationsstudie verglich das Konsortium den
europäischen Energiemarkt in seiner aktuellen Form mit dem Modell der
Nodalbepreisung. Dabei wurde festgestellt, dass eine Umsetzung dieses
bewährten Verfahrens die Leistungsübertragung auf dem EU-Energiemarkt
um bis zu 34 % erhöhen und ausserdem betriebliche Einsparungen aus
verbessertem Engpassmanagement zwischen 0,8 Mrd. Euro und 2,0 Mrd.
Euro mit sich bringen würde.

Das von der CPI geleitete Project zu Smart Power Markets
unterstützt das EU-Projekt Re-Shapingin Zusammenarbeit mit Ecofys,
der Universität zu Köln, University of Cambridge, University of
Durham, die Universidad Pontificia Comillas und die Universität
Dresden. Dabei wurden vier Studien erstellt:

-- Europe's Challenge: A Smart Power Market at the Centre of a Smart
Grid ("Europas Herausforderung: Ein intelligenter Energiemarkt im
Herzen des Smart Grid");
-- Congestion Management in European Power Networks;
("Engpassmanagement in europäischen Stromnetzen")
-- Balancing and Intraday Market Design: Options for Wind Integration
("Ausbalancierung des Marktes zur Tageszeit: Alternativen zur
Integration von Windenergie"); und
-- Renewables Energy Integration: Quantifying the Value of Market
Design ("Integration erneuerbarer Energiequellen: Quantifizierung
des Nutzens einer Marktumgestaltung").

"Die Entkarbonisierung des EU-Stromversorgungssystems erfordert
mehr als Netzausbau und Erneuerbare Investitionen, so Karsten
Neuhoff, Leiter des CPI Berlin. Mit einem integrierten Strommarkt
basierend auf Nodal Pricing können bestehende Netze besser genutzt
werden, Informationen für Netzausbauentscheidungen geliefert werden,
und die erhöhte Flexibilität erlaubt für bessere Integration von
Wind- und Solarenergie."

Informationen zu CPI

Climate Policy Initiative (CPI),
http://www.climatepolicyinitiative.org, ist eine globale
Forschungsorganisation, deren Aufgabe die Beurteilung, Diagnose und
Unterstützung der Nationen bei ihren Anstrengungen ist ein
kohlenstoffarmes Wachstum zu erreichen.

CPI ist eine unabhängige und gemeinnützige Organisation, die
langfristige Unterstützung von George Soros erhält. Hauptsitz ist in
San Francisco, weiter Büros sind in Berlin, Peking, Rio de Janeiro,
und Venedig.



Pressekontakt:
CONTACT: Ruby Barcklay, +493089789489,
ruby@climatepolicyinitiative.org


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