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Technik gegen das Vergessen: Demenzkranke im Alltag unterstützen (mit Bild)

Geschrieben am 25-01-2011

Darmstadt/Rostock/Graz (ots) -

Demenzkranke Menschen benötigen Unterstützung. Das Fraunhofer IGD,
die weltweit führende Forschungseinrichtung für angewandtes Visual
Computing, entwickelt technische Lösungen, damit Demenzpatienten
selbständig in ihrer gewohnten Umgebung leben können.

HINWEIS: Zum Thema existiert auch HD-Videorohmaterial für
Fernsehsender und Onlinemedien.

Im Zuge des demographischen Wandels werden künftig Millionen
Demenzkranke auf die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen sein.
Bereits heute leiden weltweit rund 35 Millionen Menschen an der am
meisten verbreiteten Demenzform Alzheimer. Der Mangel an
ausreichenden Pflegekräften stellt ein erhebliches Problem dar. So
kann es für allein lebende Betroffene lebensgefährlich werden, wenn
sie vergessen den Herd auszuschalten oder ein wichtiges Medikament
einzunehmen. Andererseits ist es ein verständlicher Wunsch, bis ins
hohe Alter in der gewohnten Umgebung leben zu wollen und einen Umzug
in ein Altenwohn- oder Pflegeheim möglichst zu vermeiden. Eine Lösung
sind Intelligente Wohnumgebungen (Ambient Assisted Living, kurz AAL),
welche über Sensoren die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner
erkennen und sie an notwendige Handlungen erinnern oder diese sogar
selbstständig ausführen. So machen sie darauf aufmerksam, dass der
Herd nicht ausgeschaltet ist oder wenn es Zeit ist ein bestimmtes
Medikament einzunehmen. "Sind für einen gesunden Menschen dies
Selbstverständlichkeiten, so benötigt der selbstständig lebende
Demenzpatient dringend Erinnerungshilfen", erklärt Dr. Reiner Wichert
vom Fraunhofer IGD.

In einem Forschungsverbund mit 21 Partnern aus sechs europäischen
Staaten erarbeitete das Fraunhofer IGD deshalb technologische
Lösungen, die älteren und kranken Menschen vielschichtige Dienste für
mehr Unabhängigkeit bieten. Im Rahmen des EU-Projekts PERSONA
entwickelten die Fraunhofer-Forscher eine Softwareplattform, die die
Basis für die verschiedensten intensiven Unterstützungsanwendungen
bildet. Die EU-Gutachterkommission bezeichnete die Ergebnisse als
"beeindruckend", da es "die Wichtigkeit und Flexibilität dieser
Technologie exzellent herausstellen konnte". Die Ergebnisse von
PERSONA fließen in das EU-Projekt universAAL ein, dessen
hauptsächliche Aufgabe es ist, einheitliche Standards für
Intelligente Wohnumgebungen voranzubringen.

Weitere Informationen: www.aal-persona.org ; www.universaal.org



Pressekontakt:
konrad.baier@igd.fraunhofer.de
Tel.:+496151155-146oder-441


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