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Grösste Reiseunternehmen des Landes fordern Fluggesellschaft zur Offenlegung von Flugpreisen und Gebühren in ihren aktuellen Systemen auf und bestehen auf freie Preisvergleiche

Geschrieben am 20-01-2011

Washington (ots/PRNewswire) - Mehr als 115 der
grössten Reiseunternehmen und Organisationen des Landes gründeten
heute Open Allies for Airfare Transparency. Im Zuge dieser
branchenweiten Initiative werden grosse Fluggesellschaften dazu
aufgefordert, vollständige Informationen über Flugpreise und sonstige
Gebühren unmittelbar in ihren aktuell eingesetzten Vertriebssystemen
offenzulegen und diese Systeme nicht durch neue, ungeprüfte und
möglicherweise kostspielige "Direktverbindungen" zu umgehen.

Zu den Gründungsmitgliedern des Open-Allies-Bündnisses zählen
einige der grössten Reisebüros, Reiseanbieter, konzerninterne
Reiseabteilungen, Online-Reisebüros, weltweite Vertriebssysteme und
Reisehandelsorganisationen des Landes. Zu den Gründungsmitgliedern
zählen im Einzelnen:

-- Viele der grössten Reiseanbieter des Landes, darunter 20 der insgesamt
53 Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 100 Mio. USD laut
Travel Weeklys "Power List" des Jahres 2010.
-- Konzerninterne Reiseabteilungen der grössten Unternehmen der Welt,
darunter unter anderem Oracle (Nr. 13 der von Business Travel News
zusammengestellten Corporate-Travel-100-Liste), Dell (Nr. 35), News
Corp. (Nr. 70), Logitech, Sapient, Sodexo und Textron.
-- Handelsorganisationen, die breite Segmente der Reisebranche vertreten,
darunter die American Society of Travel Agents, die Business Travel
Coalition, die European Technology and Travel Services Association,
die Interactive Travel Services Association sowie die Scottish
Passenger Agents Association.

"Versteckte Gebühren und die geschlossenen Systeme der
Fluggesellschaften zwingen Millionen von Besuchern dazu, sich im
Hinblick auf ihre Reisevorbereitungen quasi auf einen ,Blindflug'
einzulassen", so Andrew Weinstein, Direktor des
Open-Allies-Bündnisses. "Wenn der Gesamtpreis eines Flugtickets nicht
direkt einsehbar ist oder nicht mit dem anderer Fluggesellschaften
verglichen werden kann, gehen die grössten Vorteile unserer modernen
Reisesysteme und des generellen Preiswettbewerbs unter
Fluggesellschaften völlig verloren. Einige Fluggesellschaften würden
die Zeit gerne zurückdrehen und wieder auf unternehmenseigene
Reservierungssysteme, tonnenweise unzugängliche Daten und
Einzelanzeigen ganz ohne Preisvergleiche umstellen. Verbrauchern muss
es aber grundsätzlich gestattet sein, die Preise von
Fluggesellschaften miteinander zu vergleichen. Open Allies wird alles
dafür tun, damit ihnen dieses Recht auch in Zukunft zustehen wird."

Mit diesem Bündnis wird beabsichtigt, zukünftig mit
Interessengruppen aus der gesamten Reisebranche zusammenzuarbeiten,
um sich gemeinsam für Preistransparenz und einen freien Zugang zu
Informationen über Flugpreise und Gebühren einzusetzen.

"Ungeprüfte, unvollständige und kostspielige direkte
Verbindungssysteme sind keine gute Idee", so Kevin Mitchell,
Vorsitzender der Business Travel Coalition. "Durch Open Allies werden
Unternehmen aus der Reisebranche, Beteiligten an individuellen
Vertriebssystemen sowie Reisemanagern von Konzernen Perspektiven und
Analysen geboten, die eindeutig darauf hindeuten, dass direkte
Verbindungen nicht zu verbesserten, günstigeren und schnelleren
Reiselösungen führen, sondern vielmehr den Preiswettbewerb
einschränken und jene Ineffizienz und Undurchsichtigkeit bei
Ticketkäufen wieder aufleben lassen, mit denen Verbraucher und die
gesamte Branche schon in den 1970ern zu kämpfen hatten."

Im Zuge seiner Aufklärungsbemühungen hat Open Allies das erste
einer Serie von "Weissbüchern" über die mit diesem Sachverhalt
verbundenen technologischen, finanziellen und politischen
Problemstellungen veröffentlicht. Die Analyse "Customized Services
and Comparison Shopping: Preserving Price Transparency in the Age of
'Unbundled' Airline Services" (z. Dt.: "Massgeschneiderte Angebote
und Preisvergleiche: Die Wahrung der Preistransparenz im Zeitalter
,entflochtener' Dienstleistungen von Fluggesellschaften") steht auf
der Open-Allies-Website zur Verfügung.

"Reisebüros vertreten Reisende an vorderster Front. Und diese
Agenturen - von kleinen, als Familienbetrieb geführten Reisebüros bis
zu den grössten Reiseunternehmen der Welt - stehen versteckten
Gebühren sowie allen Systemen zur Einschränkung der Preistransparenz
überwiegend negativ gegenüber", so Paul Ruden, Senior Vice President
der American Society of Travel Agents. "Zu unseren Mitgliedern zählen
auch einige der engsten Geschäftspartner von Fluggesellschaften. Wir
hoffen, dass Fluggesellschaften sich dazu bereit erklären, ihren
fragmentierten, auf direkten Verbindungen beruhenden Ansatz zu
überdenken und zukünftig mit uns zusammenarbeiten, um Reisenden alle
verfügbaren Informationen bezüglich ihrer Flugpreise und damit
verbundenen Gebühren unmittelbar über jene Systeme offenzulegen, die
sie sich ursprünglich selbst ausgesucht haben."

Für nähere Informationen und eine vollständige Liste aller
Bündnismitglieder besuchen Sie http://www.faretransparency.org.

Informationen zu Open Allies for Airline Transparency

Open Allies for Airfare Transparency, ein Zusammenschluss aller
Interessengruppen in der Reisebuchungsbranche, setzt sich für
allgemeine Preistransparenz und den freien Zugang zu Informationen
über Gebühren und Preise von Fluggesellschaften ein. Erfahren Sie
mehr über das Open-Allies-Bündnis und verfolgen Sie unsere Kampagne
zum Schutz von Preisvergleichen sowie des freien Wettbewerbs bei
Flugreisen auf http://www.faretransparency.org oder auf Twitter unter
@openairfare (http://www.twitter.com/openairfare).



Pressekontakt:
CONTACT: Andrew Weinstein, andrew@faretransparency.org,
+1-202-667-4967


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