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"Das Konkurrenzbedürfnis von Mädchen sollte endlich Anerkennung finden!" Exklusiv-Interview in ELTERN FAMILY: US-Neurobiologin Eliot über neuesten Erkenntnisse zur Entwicklung von Jungen und Mädchen

Geschrieben am 11-01-2011

München (ots) - 11. Januar 2011 - Sie ist eine Expertin, die kein
Blatt vor den Mund nimmt: Lise Eliot, Mutter, Autorin und
Neurobiologin an der renommierten Chicago Medical School. Einer ihrer
provokanten Sätze im Interview mit der aktuellen Ausgabe der
Zeitschrift ELTERN FAMILY (Heft 2/2011 ab morgen im Handel): "Ich bin
absolut dagegen, dass man Schülern bei Arbeitsgemeinschaften die Wahl
lässt, zum Beispiel zwischen der Tanz- und der Computer-AG."

Basis ihrer Aussagen sind ihre eigenen Forschungen. Lise Eliot hat
herausgefunden, dass sich die Gehirne von Frauen und Männern kaum
unterscheiden - dies gelte für die Gehirne von Mädchen und Jungen
noch mehr. Dementsprechend seien viele gängige Urteile über sie
Mythen. Der größte und gefährlichste Mythos über Jungen sei der, sie
seien "nicht mitfühlend". Eliot: "Jungs reden wenig über Gefühle. Das
führt häufig zu der Annahme, sie hätten auch keine. Falsch! Es gibt
keinen nennenswerten Unterschied in der Fähigkeit zur Empathie
zwischen Kindern, auch nicht zwischen Jungen und Mädchen."

Der größte Mythos über Mädchen ist nach Eliots Erkenntnissen der
Satz "Mädchen sind nicht aggressiv". "Was für ein Quatsch! Es stimmt,
dass sie als Kleinkinder weniger oft zuschlagen. Aber Mädchen
wetteifern genauso wie Jungs um ihre Position in der Gruppe. Ihre
Mittel sind nur schwerer zu erkennen, weil die Kämpfe eher mit fiesen
Bemerkungen ausgetragen werden."

Abgeleitet aus ihren Forschungsergebnissen fordert Eliot: "Das
Konkurrenzbedürfnis von Mädchen sollte endlich Anerkennung finden!
Mädchen müssen erfahren, dass Wettbewerb eine gute Sache ist, wenn er
zum Beispiel im Sport oder durch gute Leistungen in der Schule
ausgetragen wird."

Apropos Schule. Eliot ist gegen die Wahlfreiheit bei Schüler-AGs,
"weil sie sich dann ordentlich nach Geschlechtern einsortieren. Aber
wenn wir die riesige Lücke zwischen Mädchen und Jungen schließen
wollen, dürfen wir das nicht länger zulassen."



Pressekontakt:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2980; Fax -5703
E-Mail: wagner.andrea@guj.de


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