(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Kultur

Geschrieben am 21-12-2010

Osnabrück (ots) - Bekenntnis der Bürger

Thalia Theater in Halle oder Altonaer Museum in Hamburg: In beiden
Fällen formierte sich breiter Protest, kämpfte nicht nur eine kleine,
kulturaffine Gemeinde für den Erhalt, sondern die Bürgerschaft.
Nichts belegt die Bedeutung eines Theaters oder Museums aber besser
als das Bekenntnis der Bürger.

Dabei zeigt sich ein Trend zur Tradition. Während die Menschen auf
das neue Konzerthaus skeptisch bis ablehnend reagieren, kämpfen sie,
siehe Kölner Schauspielhaus, mit Feuereifer für den Erhalt des
geliebten Altbaus. Was zeigt: Trotz oder gerade wegen seiner
Schrammen und Falten stiftet auch so ein Tempel der vermeintlichen
und oft geschmähten Hochkultur Identifikation - wie übrigens auch der
Stuttgarter Bahnhof und der angrenzende Park.

Nun läuft jedes bürgerschaftliche Streben, das des Mäzens ebenso
wie das des Ehrenamtlers, ins Leere, wenn die Kommunen das Licht
ausdrehen müssen, weil sie den Strom nicht mehr bezahlen können. Eine
Reform der Gemeindefinanzen wird deshalb immer dringlicher - damit
die Bürger auch künftig die Kultur bekommen, die sie wollen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

307729

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Lebensmittelvernichtung: Bielefeld (ots) - Niemand wirft gerne Essbares weg. Dennoch wandern bei uns jährlich Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll. Ein Skandal. Dabei tragen wir alle ein kleines bisschen dazu bei. Das ganze Jahr über, täglich von morgens bis mittlerweile spätabends gehen wir Supermarktkunden davon aus, dass alle Waren frisch und unversehrt in den Regalen stehen. Und ist eines mal leergekauft, dann gehen wir eben in den nächsten Laden. Anspruchsdenken und Gedankenlosigkeit tragen dazu bei, dass Millionenwerte vernichtet werden. Aber mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Kulturhauptstadtjahr: Bielefeld (ots) - Mythen sind langlebig, viele sogar unzerstörbar - die Geburt Deutschlands aus den Wäldern Germaniens gehört dazu, das Verschwinden von 1000 Jahren aus dem diktaturgebeutelten 20. Jahrhundert hinter der Volkspädagogik der Gutmenschen ebenso. Offensichtlich muss es eine Nummer kleiner sein, damit der Mythos sich auflöst, es darf nicht gleich um die ganze Republik gehen - eine kleine, aber feine Region ist da viel flexibler. Wie das Ruhrgebiet zeigt. Immer noch ist der Landstrich »der Pott«, aber das ist kaum jemals mehr...

  • WAZ: Schnee und die Schuld der Städte. Kommentar von Frank Preuß Essen (ots) - Der Schnee schafft die Städte. Nicht alle, aber einige. Und die sind weiß Gott nicht unschuldig am Dilemma. Manche, so scheint es, kapitulieren, und das ist eine Frechheit. Wenn sich der zehnte Lastwagen in der schneebedeckten Straße festfährt und den Verkehr blockiert, stellt sich die Frage: Fällt das niemandem mehr auf - ist es den Verantwortlichen am Ende egal? Warum sind Anhöhen, die den Namen kaum verdienen, auch nach Tagen noch so glatt, dass die Reifen durchdrehen? In Essen sind Hauptstraßen in üblerem mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Matthisson-Grab soll saniert werden Spendenaufruf zur Rettung der Grabanlage des Dichters in Wörlitz Halle (ots) - Mit einem Spendenaufruf zur Sanierung der Grabstelle des Schriftstellers und Dichters Friedrich von Matthisson (1761-1831) in Wörlitz (Landkreis Wittenberg) wendet sich die Dessau-Wörlitz-Kommission zur Erforschung und Pflege des Dessau-Wörlitzer Kulturkreises (DWK) an die Öffentlichkeit, berichtet die Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Matthisson, dessen Lieder von Beethoven und Schubert vertont worden sind, gehörte um 1800 zu den populärsten deutschsprachigen Dichtern, von 1795 bis 1811 diente er als Reisebegleiter mehr...

  • Zweiteilige Fernseh-Reportage über den SWR SonntagsChor / Am Samstag, 8. und 15. Januar 2011, 18.15 Uhr im SWR Fernsehen Mainz (ots) - Über 500 Sängerinnen und Sänger aus ganz Rheinland-Pfalz wollten dabei sein. Doch nur 50 von ihnen schafften es tatsächlich in den SWR SonntagsChor. In mehreren Workshops haben SWR-Moderator und Star-Tenor Johannes Kalpers und herausragende Chorleiter des Landes die Mitglieder ausgewählt. Das SWR Fernsehen hat dieses Casting-Verfahren einige Wochen lang begleitet. Bei fünf Sängern kam das Kamerateam ganz nah ran. In ihrem privaten Umfeld, bei den Vorbereitungen zu Hause und bei den Workshops selbst ließen sich Ellen mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht