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TÜV-Report 2011: Die Zukunft gewinnt

Geschrieben am 16-12-2010

Berlin (ots) - Mit dem Toyota Prius gewinnt im TÜV-Report erstmals
ein Fahrzeug mit alternativer Antriebstechnik den ersten Platz. Der
japanische Hybridpionier liegt in der Altersgruppe der Dreijährigen
an der Spitze - mit der niedrigsten Quote erheblicher Mängel von 2,2
Prozent. Den zweiten Platz teilen sich Toyota Auris, Mazda 2 und
Porsche 911 mit 2,3 Prozent. Smart Fortwo (2,5 Prozent), VW Golf Plus
(2,6 Prozent) und Ford Fusion (2,7 Prozent) sind ebenfalls in der
Spitzengruppe. Die durchschnittliche Quote erheblicher Mängel aller
geprüften Fahrzeuge steigt im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Punkte auf
19,5 Prozent. Ab Freitag, dem 17.12.2010 ist der AUTO BILD TÜV-Report
an jeder TÜV-Station sowie im Zeitschriftenhandel erhältlich.

Insgesamt 7.253.709 Hauptuntersuchungen im Zeitraum zwischen Juli
2009 und Juni 2010 werteten die TÜV-Experten für den TÜV-Report 2011
aus. Bereits an 5,5 Prozent aller Fahrzeuge, die bis zu drei Jahre
alt waren und das erste Mal zur Hauptuntersuchung vorgeführt wurden,
stellte der TÜV erhebliche Mängel fest (2010: 5,1 Prozent). An
fünfjährigen Fahrzeugen wiesen 10,4 Prozent (2010: 9,9 Prozent)
erhebliche Mängel auf, bei den Siebenjährigen 16,7 Prozent (2010: 14,
7 Prozent) und bei den Neunjährigen 21,4 Prozent (2010: 19,2
Prozent). Mit 26,0 Prozent bekam rund ein Viertel aller elfjährigen
Fahrzeuge wegen erheblicher Mängel die HU - Plakette erst nach einem
Besuch in der Werkstatt (2010: 24,1 Prozent). Insgesamt war jedes
zweite Fahrzeug mängelfrei (52,2 Prozent), 28,2 Prozent aller
geprüften Pkw fiel mit leichten Mängeln auf.

"Wir vermuten, dass der Anstieg der Mängelquote auch eine
Auswirkung der Wirtschafts- und Finanzkrise ist", erläutert Dr. Klaus
Brüggemann, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des VdTÜV. "Auch in
Zeiten knapper Kassen sollten Autofahrer aber auf keinen Fall bei der
Wartung ihrer Fahrzeuge sparen." Wer regelmäßig mit seinem Auto eine
Fachwerkstatt aufsucht und die Inspektionstermine wahrnimmt, hat
schon viel für die Sicherheit auf den Straßen getan.

Besonders viele Mängel fanden die TÜV-Prüfer an den
Beleuchtungsanlagen, Vorder-und Hinterachsen sowie Bremsleitungen und
Schläuchen. "Die über Jahre konstant hohen Mängelraten an der
Beleuchtung sind erstaunlich", erläutert Dr. Brüggemann. "Defekte
Scheinwerfer sind von jedem Autohalter einfach zu erkennen und müssen
auch sofort repariert werden." An den Beleuchtungsmängeln wird
deutlich, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit den
Fahrzeugen ist. "Die Warnlampe im Cockpit scheint häufig nicht
auszureichen" so Dr. Brüggemann. Doch nicht nur Autofahrer und
Werkstätten sind in der Pflicht: Häufige Mängel, etwa an Vorder- und
Hinterachse, können auch konstruktionsbedingt sein.

Toyota Prius holt die Goldene Plakette

Sieger des TÜV-Report 2011 ist der Toyota Prius. Von 100 geprüften
Fahrzeugen fielen bei der ersten Hauptuntersuchung etwa zwei (2,2)
durch. "Dieses gute Ergebnis für den Prius bedeutet ein wichtiges
Signal für eine breitere Akzeptanz alternativer
Antriebstechnologien." erläutert Dr. Brüggemann. Der VdTÜV zeichnet
den Toyota Prius am 25.01.2011 mit der Goldenen Plakette aus. Auch
darüber hinaus schnitten die Modelle des japanischen Autoherstellers
sehr gut ab: insgesamt 17 Mal befindet sich Toyota unter den ersten
zehn aller Altersgruppen. Wie auch in den vergangenen Jahren teilen
sich die Marken aus Fernost und Deutschland die Top-Plätze im
TÜV-Report. Die Stärke der deutschen Fabrikate zeigt sich bereits bei
der ersten Hauptuntersuchung: Porsche 911 (2,3 Prozent erhebliche
Mängel), Smart Fortwo (2,5 Prozent), VW Golf Plus (2,6 Prozent) und
Ford Fusion (2,7 Prozent) liegen hier in der Spitzengruppe.
Vorjahressieger Porsche belegt ab der zweiten Hauptuntersuchung
konsequent den ersten Platz.

TÜV-Report: Seit 40 Jahren Gebrauchtwagenratgeber Nummer eins

Unter dem Titel "Wie sicher ist ihr Auto? - Der TÜV Rheinland
berichtet" erschien 1971 der erste TÜV-Report in Köln. Unter dem Dach
des VdTÜV wurde die erste Ausgabe als "TÜV Auto-Report" 1973
publiziert. 1998 begann die erfolgreiche Partnerschaft mit AUTO-BILD.
Heute ist der AUTO BILD TÜV-Report unangefochten die Nummer eins auf
dem deutschen Markt für Gebrauchtwagenratgeber. Herausgeber ist der
Verband der TÜV e.V., gemeinsam mit dem TÜV SÜD,TÜV NORD, TÜV Hessen,
TÜV Thüringen und TÜV Rheinland. "Die Autos der Deutschen sind über
die Jahrzehnte besser geworden. Das wachsame Auge der TÜV-Prüfer und
der TÜV-Report haben ihren Teil dazu beigetragen," erläutert
TÜV-Report Chefredakteur Hartmut Müller-Gerbes.

Datenbasis Hauptuntersuchung

Im TÜV-Report werten die Experten die Ergebnisse der vom
Gesetzgeber vorgeschriebenen Hauptuntersuchungen aus. Die
Bewertungsgrundlage sind ausschließlich die Kriterien, die vom
Prüfkatalog der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) definiert
werden. Die Gruppierung der Fahrzeuge folgt den gesetzlich
vorgeschriebenen Prüfintervallen. "An jedes Fahrzeug wird derselbe
Maßstab angelegt", erläutert Dr. Brüggemann, "Somit ist der
TÜV-Report der einzige neutrale und objektive
Gebrauchtwagenratgeber." Mit über 10 Millionen entfällt auf die TÜV -
Unternehmen der größte Anteil der 25 Mio. Hauptuntersuchungen in
Deutschland. 7.253.709 wurden für den TÜV-Report ausgewertet.
Umfangreiches Zahlenmaterial gibt es unter www.vdtuev.de

Originaltext: VdTÜV Verband der TÜV e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65031
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65031.rss2

Pressekontakt:
Johannes Näumann
Tel.: 030/760095320
johannes.naeumann@vdtuev.de


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