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Studie: Welches Institut die beste Transparenz bei Bankprodukten bietet

Geschrieben am 03-12-2010

Hamburg (ots) - 85 Prozent der Deutschen wünschen sich bei
Finanzprodukten, dass Konditionen und Gebühren detailliert und
verständlich dargestellt werden. Keiner anderen Anforderung räumen
Bankkunden derzeit einen größeren Stellenwert ein. Weitgehend erfüllt
sehen Kunden diesen Anspruch im Marktauftritt der comdirect Bank und
DKB. Hier stellen nur rund zehn Prozent der Befragten einen
Nachbesserungsbedarf in Sachen Transparenz fest. Bei der Postbank und
der Hypovereinsbank wird die Verständlichkeit der Bankprodukte
dagegen am kritischsten gesehen - rund 30 Prozentpunkte klafft die
Lücke zwischen Kundenanspruch und Transparenzwirklichkeit
auseinander. Das ergibt die Studie "Geschäftspotenziale im
Bankenvertrieb" des IMWF Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung (www.imwf.de).

Spätestens seit der Finanzkrise zählt die verständliche
Darstellung der Finanzprodukte zu den besonders heiklen
Fragestellungen in der Kundenbeziehung einer Bank. Das gilt in der
stärksten Ausprägung für die Kunden der Hypovereinsbank. 93 Prozent
der Kunden wünschen sich Klarheit bei Gebühren und Konditionen.
Gleichzeitig sehen nur 61 Prozent der Kunden ihre
Transparenzansprüche bei diesem Institut erfüllt. Das ist einer der
drei schwächsten Werte im Vergleich der zwölf untersuchten
Finanzdienstleister.

Konditionen und Anforderung Ausprägung Differenz zwischen
Gebühren werden ist wichtig trifft zu Anspruch &
detailliert und (in Prozent) Wirklichkeit
verständlich
dargestellt

comdirect Bank 83,7 77,3 6,4
DKB 91,3 78,3 13,0
Volksbank,
Raiffeisenbank 85,2 67,9 17,3
ING-Diba 90,9 73,5 17,4
SEB 96,4 78,6 17,8
Deutsche Bank 83,3 61,9 21,4
Targobank 85,7 42,9 42,8
Sparda-Bank 91,3 68,4 22,9
Sparkasse 83,7 60,5 23,2
Commerzbank
(mit Dresdner Bank) 83,3 59,7 23,6
Postbank 86,8 56,0 30,8
Hypovereinsbank 93,1 61,3 31,8

Transparenz der Banken hält mit Ansprüchen der Kunden nicht Schritt.

Ebenfalls groß ist die Transparenzlücke aus Kundensicht bei
Deutscher Bank und Commerzbank. So wünschen sich 78 Prozent der
Kunden von der Deutschen Bank klare Angaben für Angebote und
Beratungsleistungen. Aber nur 59 Prozent sehen diesen Anspruch
erfüllt. Bei der Commerzbank sieht knapp jeder vierte Kunde einen
Unterschied zwischen Wunsch (83 Prozent) und Wirklichkeit (60
Prozent).

Hintergrundinformationen:
Die repräsentative Studie "Geschäftspotenziale im Bankenvertrieb"
stellt die Ergebnisse einer Untersuchung durch das IMWF Institut für
Management- und Wirtschaftsforschung dar. Dafür wurden 2.038
Bundesbürger im Alter ab 18 Jahren mit Hauptwohnsitz Deutschland vom
18. bis 30. August 2010 befragt. Die Studie ist für 890,Euro zzgl.
MwSt. erhältlich (www.IMWF.de).

Originaltext: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65649
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65649.rss2

Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Roland Heintze
Tel.: +49 40 22703-7160
Fax.: +49 40 22703-7961
E-Mail: roland.heintze@faktenkontor.de


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