(Registrieren)

Europaparlament verabschiedet Resolution zur politischen Lage in der Ukraine

Geschrieben am 26-11-2010

Kiew, Ukraine, November 26 (ots/PRNewswire) - Nach einer langen
Debatte hat das Europaparlament während einer Plenarsitzung in
Strassburg über eine Resolution zur Ukraine abgestimmt. Das
Europaparlament betont, dass die Ukraine europäische Perspektiven
sowie starke historische, kulturelle und wirtschaftliche Verbindungen
zur Europäischen Union besitzt. Gleichzeitig hat das Europaparlament
Bedenken angesichts einiger problematischer Fragestellungen
geäussert, so dass das Gesamtdokument ausgewogen und unvoreingenommen
ausfällt.

Die Resolution zur politischen Lage in der Ukraine wurde von der
Europäischen Volkspartei (EVP), der Allianz der Liberalen und
Demokraten für Europa (ALDE), den Grünen/der Freien Europäischen
Allianz (EFA) und den europäischen konservativen und liberalen
Fraktionen gemeinsam verfasst. Die Resolution hatte ursprünglich auf
der Agenda der Oktober-Sitzung des Parlaments gestanden. Die Mehrheit
der Mitglieder des Europaparlaments entschied jedoch, die Abstimmung
bis nach Ende der Kommunalwahlen in der Ukraine am 31. Oktober zu
verschieben, wie aus dem Newsletter des Europaparlaments hervorgeht.

Anhand der Gemeinsamen Erklärung, die auf dem EU-Ukraine-Gipfel
verabschiedet wurde, der am 22. November 2010 in Brüssel
stattgefunden hatte, hat das Europaparlament auch die langfristigen
Ambitionen der Ukraine begrüsst, EU-Mitgliedsstaat zu werden.

"'Diese Entscheidung ist ein Vertrauensbeweis gegenüber der
Politik, die von der ukrainischen Führung umgesetzt worden ist. Sie
ist zudem ein Zeichen für das neue Verständnis europäischer Partner
dahingehend, dass ein derart riesiges Integrationsprojekt der EU ohne
die Beteiligung unseres Landes nicht vollständig und erfolgreich
verlaufen kann", so Oleg Voloshyn, Leiter der Abteilung für
Informationspolitik am ukrainischen Aussenministerium.

Hinsichtlich des Aktionsplans für eine Visa-Liberalisierung für
die Ukraine, wie auf dem derzeitigen 14. EU-Ukraine-Gipfel
vereinbart, hat das Europaparlament die Mitgliedsstaaten
aufgefordert, die Gebühren für die Bearbeitung nationaler und
Schengen-Visumsanträge für ukrainische Bürger als mittelfristiges
Ziel abzuschaffen.

Die Mitglieder des Europaparlaments äusserten jedoch auch
Bedenken über die Transparenz und Fairness der Kommunalwahlen, die am
31. Oktober 2010 in der Ukraine stattfanden, und riefen die
ukrainische Führung dazu auf, die Rahmenbedingungen der Wahl zu
verbessern. In der Resolution wurde das Ukrainische Parlament dazu
aufgefordert, einen Gesetzesentwurf zum "Zugang zu öffentlichen
Informationen" zu erlassen, damit dieser den europäischen und
internationalen Standards entspricht.

Originaltext: Worldwide News Ukraine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/81767
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_81767.rss2

Pressekontakt:
CONTACT: Weitere Informationen erhalten Sie von Natalya
Shulevska+380633776645news@wnu-ukraine.com, Projektleiterin bei
Worldwide News Ukraine


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

303223

weitere Artikel:
  • Virtuelle Datenräume als Marketing-Instrument bei der Due Diligence Frankfurt (ots) - Viele Teilnehmer an komplexen Transaktionen betrachten den virtuellen Datenraum ( http://www.presseportal.de/go2/virtueller-datenraum ) lediglich als Mittel zum Zweck zur Vollendung einer Akquisition. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der Detailorientierung der Due Diligence. Die oft langwierige und äußerst gewissenhafte Prüfung von unzähligen Unterlagen ist eine mühsame und zeitaufwendige Arbeit, die durch mangelnde Professionalität noch erschwert werden kann. Durch die Verlagerung der Due Diligence von mehr...

  • Rheinische Post: Bayer muss Arbeitszeit für IT-Beschäftigte senken Düsseldorf (ots) - Vom 1. Januar an muss der Bayer-Konzern für mehrere hundert Beschäftigte der IT-Tochter Bayer Business Services (BBS) wieder zu der in der Chemiebranche üblichen Arbeitszeit von 37,5 Stunden pro Woche zurückkehren. Dies berichtet die "Rheinische Post" (Samstagausgabe). Wie Reiner Hoffmann, Chef der Chemie-Gewerkschaft IG BCE Nordrhein, der Zeitung sagte, hat die Gewerkschaft die Durchführungsvereinbarung zum Service-Tarifvertrag für die BBS zum 31.12.2010 gekündigt. Die IG BCE hatte 2007 einer Anhebung der mehr...

  • Börsen-Zeitung: Krise und kein Ende, Börsenkommentar "Marktplatz" von Christopher Kalbhenn Frankfurt (ots) - Alle Hoffnungen, dass die Hilfen für Griechenland, der 750 Mrd. Euro schwere Rettungsschirm und zuletzt die Entscheidung Irlands, EU-Hilfen in Anspruch zu nehmen, für Entspannung sorgen würden, haben sich zerschlagen. Die Schuldenkrise weitet sich, von trügerischen Ruhephasen unterbrochen, immer weiter aus. Kurz vor dem Jahreswechsel gewinnt die Entwicklung in der Peripherie Eurolands erheblich an Brisanz. Kaum hatte Irland um EU-Hilfe nachgesucht, wurde bereits Portugal als der nächste vor dem Kippen stehende mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Postbank Bielefeld (ots) - Der schnellste Schweizer ist mal wieder vorzeitig am Ziel: Rascher als von den meisten erwartet hat Josef Ackermann der Deutschen Bank die Mehrheit an der Postbank gesichert. Allerdings ist die Übernahme erst ein Zwischenziel. Um die Postbank auch nur halbwegs in eine Renditegröße zu führen, die bei der Deutschen Bank Standard ist, muss sehr viel geschehen. Unter den 14 Millionen Postbank-Kunden gibt es vermutlich mehr Rentner und Hausfrauen als Jungunternehmer und Börsenanleger. Sie lieben ihr etwas angestaubtes, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bank / Postbank Osnabrück (ots) - Ackermanns gefährlicher Weg Nach monatelangem Feilschen ist Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann am Ziel: Sein Geldhaus übernimmt die Postbank. Ackermann hält das Risiko für beherrschbar. Die Öffentlichkeit aber ist skeptisch - und das zu Recht. Zu akut ist das Trauma, das die letzte Großbanken-Fusion verursacht hat. Der Einstieg der Commerzbank bei der Dresdner Bank im Herbst 2008 kostete den Steuerzahler Milliarden, vor allem weil die Commerzbank übersah, welche Risiken in den eigenen Bilanzen lauerten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht