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Erstmals Heilung einer Leukämie durch das eigene Nabelschnurblut

Geschrieben am 25-11-2010

Leipzig (ots) - Erstmals weltweit ist ein Kind mit Leukämie durch
Einsatz der eigenen Nabelschnurblut-Stammzellen geheilt worden. Das
heute neunjährige Mädchen war im Alter von drei Jahren an einer
akuten lymphoblastischen Leukämie erkrankt. Sechs Jahre nach der
neuartigen Therapie ist das Mädchen gesund und bringt zur Freude der
Eltern sehr gute Schulergebnisse mit nach Hause. Das teilte der
behandelnde Arzt Dr. Ammar Hayani jetzt mit. Das Nabelschnurblut
hatten die Eltern des Mädchens zur Gesundheitsvorsorge bei einem
Tochterunternehmen der Leipziger Nabelschnurblutbank Vita 34
einlagern lassen.

Die damals dreijährige Leukämiepatientin benötigte dringend eine
Stammzelltransplantation. Sie hatte einen schweren Rückfall nach
einer Chemotherapie erlitten und Leukämiezellen waren bereits im
Gehirn nachweisbar. "Die Lebenserwartung des Kindes ohne
Stammzelltherapie betrug nur noch drei Monate", sagt Dr. Eberhard
Lampeter, Ärztlicher Leiter bei Vita 34.

Das Besondere an diesem Fall: Üblicherweise werden bei
Leukämieerkrankungen Stammzellen eines geeigneten Spenders
transplantiert. "Dr. Hayani und seine Kollegen vom Advocate Hope
Children's Hospital in Oak Lawn im US-Bundesstaat Illinois hatten
sich jedoch nach umfangreichen Untersuchungen dafür entschieden, in
diesem Fall die eigenen Nabelschnurblut-Stammzellen des Mädchens zu
verabreichen", erläutert Lampeter. "Glücklicherweise hatten die
Eltern vorgesorgt und das Nabelschnurblut zur Geburt gewinnen und
beim Vita 34 Tochterunternehmen konservieren lassen."

Zwei Jahre nach der Behandlung war der Fall erstmals im
renommierten Fachmagazin "Pediatrics" vorgestellt worden. "Inzwischen
sind 75 Monate vergangen. Dem Kind geht es weiterhin gut", so
Lampeter, neben Hayani einer der Autoren des Fachartikels. "Deswegen
können wir tatsächlich von einer Heilung ausgehen."

Vita 34 wurde 1997 von Ärzten in Leipzig gegründet und ist die
älteste und größte private Nabelschnurblutbank in Deutschland.
Bislang haben sich mehr als 75.000 Eltern entschieden, das
Nabelschnurblut ihres Kindes bei Vita 34 einzulagern. Fünfzehn
Kindern, darunter sechs mit einem Hirnschaden, wurde dadurch bereits
eine Behandlung ermöglicht. Forschungsschwerpunkte von Vita 34 sind
die Alterung, Vermehrung und Rückprogrammierung von Stammzellen sowie
die Entwicklung neuer, stammzellbasierter Therapien bei
Typ-1-Diabetes, Hirnschädigung und Herzerkrankungen.

Originaltext: VITA 34
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41319
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Pressekontakt:
Dr. Erich Kunert (Unternehmenssprecher)
Frank Schott (Leiter Kommunikation)

Telefon: 0341/48792-0
Fax: 0341/48792-20
E-Mail: presse@vita34.de


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