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Internetadressen reichen nur noch für 100 Tage / Letzte Adressen des Internetprotokolls IPv4 werden im März 2011 vergeben / Internet Service Provider sollten jetzt auf IPv6 umsteigen

Geschrieben am 17-11-2010

Köln (ots) - Die Adressen des Internetprotokolls IPv4 gehen zur
Neige. Die letzten Adressen des Protokolls, das die Adressierung und
das Routing von Datenpaketen durch das Internet regelt, werden im
März 2011 vergeben werden. Für Anbieter von
Telekommunikationsinfrastruktur, Internet Service Provider,
Organisationen und Großunternehmen wird es jetzt höchste Zeit, auf
den neuen Standard IPv6 umzusteigen - sonst könnte es schon bald
Probleme mit der Internetverbindung oder der Erreichbarkeit von
Websites geben.

Die für die Vergabe von IP-Adressen zuständige Internet Assigned
Numbers Authority (IANA) wird Anfang März die letzten Adressblöcke
nach dem alten IPv4-Standard an die Regional Internet Registries
ausliefern. Von diesen bekommen Internet Service Provider,
Organisationen oder Großunternehmen ihre IP-Adressen. "Wer bis dahin
nicht auf das neue IPv6-Protokoll umgestellt hat, steht
möglicherweise im Regen", erläutert Prof. Michael Rotert,
Vorstandsvorsitzender bei eco - Verband der deutschen
Internetwirtschaft e.V.

Grund für den knappen Adressraum ist das enorme Wachstum des
Internet. "Unter IPv4 konnten etwa 4 Milliarden IP-Adressen
bereitgestellt werden - damit kann man nicht einmal China und Indien
vollständig versorgen", so Rotert. Der neue Standard IPv6 (Internet
Protocol Version 6) dagegen stellt einen nahezu unbegrenzten
Adressraum bereit: "Mit 340 Sextillionen IP-Adressen gibt es genug
für jeden Menschen und jedes technische Gerät, das eine
Internetverbindung benötigt."

Die Umstellung auf das neue System bringt wichtige Vorteile. Eine
ausreichende Versorgung mit IP-Adressen ist die Grundlage für
flächendeckenden Breitbandzugang und Basis für zahlreiche
Entwicklungen und Innovationen wie Heimvernetzung, Telemedizin,
Internet der Dinge und Smart Metering (elektronische Stromzähler).

Presseinfo: Ein Zähler über den aktuellen Stand der noch
verfügbaren IPv4-Adressen findet sich unter
http://inetcore.com/project/ipv4ec/index_de.html . Eine Grafik zur
Vergabe von IP-Adressen durch die verschiedenen Organe der
Internetverwaltung steht unter http://www.eco.de/dokumente/Vergabe_IP
-Adressen_Internetverwaltung.pdf zur Verfügung.

eco ( www.eco.de ) ist seit 15 Jahren der Verband der
Internetwirtschaft in Deutschland. Die rund 500 Mitgliedsunternehmen
beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz
von ca. 46 Mrd. Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 230
Backbones des deutschen Internet vertreten. eco versteht sich als
Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber
Politik und in internationalen Gremien. Als Expertennetzwerk befasst
sich eco mit aktuellen Themen wie Internetrecht, Infrastruktur,
Online Services und E-Business.

Originaltext: eco - Vb d. dt. Internetwirtschaft e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6699
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6699.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft
e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Katrin Mallener, Tel.:
0221/700048-260, E-Mail: katrin.mallener@eco.de, Web: www.eco.de


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