Wie heizt Deutschland in Zukunft? - Einsparpotenziale in deutschen Heizungskellern weiterhin nicht ausgeschöpft
Geschrieben am 17-11-2010 |   
 
    Bonn (ots) - Aktuelle Forsa-Umfrage der VdZ zeigt, welche  
Heizungstechniken bei den Deutschen hoch im Kurs stehen 
 
   - Modernisierungsstau in deutschen Heizungskellern besteht  
     weiterhin 
   - Kongress "INNOVATIVE GEBÄUDETECHNIK - Motor für Wachstum und  
     Beschäftigung", am 17. November 2010 im Bundesministerium für  
     Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, beleuchtet erstmals umfassend 
     die Bedeutung der Gebäudetechnik als wichtigen Wirtschaftsfaktor 
     in Deutschland 
 
   Trotz sich erholender Konjunktur aber auch im Umfeld einer  
unstetigen Fördermittelpolitik herrscht in deutschen Heizungskellern  
noch großer Modernisierungsbedarf, es tut sich wenig. So sind laut  
den vom Schornsteinfegerhandwerk erfassten Öl- und  
Gasfeuerungsanlagen (Stand 2009) nach wie vor rund 20 Prozent der  
Heizungsanlagen in Deutschland älter als 20 Jahre und damit nicht  
mehr auf dem heutigen Stand der Technik. Diese veralteten Heizungen  
verbrauchen wesentlich mehr Energie als nötig und treiben die  
Heizkostenabrechnung ihrer Besitzer deutlich in die Höhe. "Wer seine  
Heizkosten spürbar senken möchte, muss deshalb in eine neue  
Heizungsanlage investieren", so Horst Eisenbeis, Geschäftsführer der  
VdZ / Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e. V.  
"Erfahrungsgemäß sollte eine solch alte Anlage komplett ausgetauscht  
werden", erklärt Branchenexperte Eisenbeis weiter. Nur so würden nach 
Einschätzung der Branche die ehrgeizigen Klimaziele der  
Bundesregierung bis 2020 erreicht werden können. 
 
   Verhaltene Modernisierungsaktivitäten 
 
   Das VdZ-Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer - eine aktuelle  
forsa-Umfrage unter 1.000 Hauseigentümern - zeigt, dass in den  
letzten drei Jahren tatsächlich noch nicht einmal ein Drittel der  
Befragten (27%) Modernisierungen an der Heizungsanlage durchführen  
ließ. Nur 11% der Nichtmodernisierer planen in den nächsten zwei  
Jahren entsprechende Investitionen. Ein möglicher Grund für diese  
Zurückhaltung bei der Heizungsmodernisierung könnte sein, dass die  
staatlichen Fördermittel für 84% der Befragten nicht Anreiz genug  
sind. Deutlicher Aufklärungsbedarf herrscht offenbar vor allem noch  
bei den zögerlichen Hausbesitzern: Hier scheinen mehr als die Hälfte  
(54%) nicht ausreichend über Fördermittel informiert zu sein. Ein  
Grund für die VdZ, auch weiterhin mit Broschüren und  
Verbraucherinformationen Licht in den Förderdschungel zu bringen. 
 
   Zukunft heizen 
 
   Stünde allerdings in den nächsten Monaten eine Modernisierung an,  
würden sich deutlich über die Hälfte der Befragten (56%) für ein Öl-  
oder Gas-Brennwerttechnikgerät, wahlweise auch kombiniert mit einer  
Solarthermieanlage zur Warmwasserunterstützung, entscheiden. Etwa ein 
Fünftel (21%) würde eine Wärmepumpe und 14% einen Holzpelletkessel  
oder Kaminofen auswählen. 
 
   Beim Blick in die nähere Zukunft spalten sich die Meinungen:  
Während Dreiviertel der Befragten (75%) überzeugt sind, dass  
Heizungsanlagen, die rein mit erneuerbaren Energien heizen, in 10  
Jahren das Bild in deutschen Heizungskellern bestimmen, glauben mit  
74% beinahe ebenso viele Hausbesitzer, dass auch weiterhin mit fossil 
geprägter Öl- und Gas-Brennwerttechnik kombiniert mit Solarthermie  
geheizt wird. 
 
   Das ausführliche VdZ-Modernisierungsbarometer für Hausbesitzer  
Herbst 2010 sowie Broschüren zum kostenlosen Download und weitere  
Informationen rund um die Heizungsmodernisierung finden sich im  
Internet unter www.intelligent-heizen.info . 
 
Originaltext:         Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. 
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/56796 
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_56796.rss2 
 
Pressekontakt: 
Iris Ehrenberg / Jürgen Bähr 
VdZ-Pressestelle 
Telefon: 0221 / 949918 - 49 
presse@vdzev.de 
 
Weitere Text- und Bildinformationen finden Sie auch im Presseportal  
unter: 
www.vdzev.de  
www.intelligent-heizen.info
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