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IFD: Finanzstandort Deutschland nach Krise stabilisiert

Geschrieben am 12-11-2010

Berlin (ots) -

- Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD): Leistungsfähige
Finanzbranche ist unverzichtbare Voraussetzung für Wachstum und
Beschäftigung
- IFD entwickelt seit sieben Jahren Maßnahmen zur Stärkung des
Finanzstandortes Deutschland

Die deutsche Finanzindustrie hat die weltweite Krise des Sektors
überstanden und geht aus den schwierigen Zeiten der letzen Jahre in
weiten Teilen stabilisiert hervor. Mit dieser Analyse gab Wolfgang
Kirsch, Vorstandschef der DZ BANK und Lead-Initiator der Initiative
Finanzstandort Deutschland (IFD), vor Politikern und
Branchenvertretern in Berlin einen positiven Ausblick. "Die
Finanzbranche ist und bleibt eine unverzichtbare Voraussetzung für
Wachstum und Beschäftigung in Deutschland", sagte Kirsch auf dem
diesjährigen Parlamentarischen Abend in Berlin. "Wir alle sind
Stakeholder des Finanzstandortes Deutschland. Aus diesem gemeinsamen
Verständnis heraus muss es unser vorrangiges Ziel sein, seine
Attraktivität in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld weiter zu
steigern", fügte Kirsch in Anwesenheit des Parlamentarischen
Staatssekretärs beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk,
hinzu.

Vor dem Hintergrund der derzeitigen gesetzgeberischen Überlegungen
hat sich die IFD in den letzten Monaten besonders mit der Regulierung
der Finanzmärkte sowie der Finanzierung des Mittelstands beschäftigt.
Die IFD fordert dabei eine am Risiko orientierte Überwachung.
Angesichts der großen Zahl von Regulierungsmaßnahmen sei es besonders
wichtig, deren Zusammenwirken und die Gesamtbelastung der
Finanzwirtschaft im Blick zu behalten. Entscheidend ist nach Ansicht
der IFD auch eine enge internationale Koordination, um eine
standortschädliche "Regulierungsarbitrage" zu vermeiden.

Angesichts der im Verhältnis zu den zu tragenden Risiken noch zu
geringen Eigenkapitaldecke vieler Mittelständler sieht die IFD bei
dem Thema Mittelstand auch in diesem Jahr Handlungsbedarf. So wird
demnächst die IFD-Ratingbroschüre überarbeitet wieder aufgelegt. Sie
unterstützt bei der Kommunikation des Ratings, erklärt seine
Bedeutung und verdeutlicht die Anforderungen der Banken.

"Der seit der Gründung der IFD erprobte Austausch zwischen allen
Beteiligten - der Finanzindustrie, der Politik und der Aufsicht - hat
sich in der Praxis als besonders wertvoll erwiesen, weil er
gemeinsame Mindeststandards und das gegenseitige Verständnis zu
Gunsten des Finanzplatzes Deutschland fördert", sagte Heinrich
Haasis, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV),
Gastgeber des diesjährigen Parlamentarischen Abends und
nächstjähriger Lead-Initiator der IFD.

Um das Vertrauen der Verbraucher in das Finanzsystem zu stärken,
hat die IFD im April 2010 den Arbeitskreis Verbraucherschutz
eingerichtet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht hier eine
bankenübergreifende Bestandsaufnahme. Auf dieser Basis sollen im
engen Dialog mit der Politik und anderen Akteuren des
Verbraucherschutzes Aktivitäten dokumentiert werden, die die
Urteilsfähigkeit der Verbraucher stärken. Zugleich sollen damit die
verbundenen Anforderungen der Kunden stärker in das Bewusstsein der
deutschen Finanzindustrie insgesamt gerückt werden.

In dem ebenfalls im April 2010 gegründeten IFD-Arbeitskreis
Vergütungssysteme beschäftigen sich die IFD-Mitglieder mit den
aktuellen Vergütungsrichtlinien in der Bankbranche. Ziel dieses
Arbeitskreises ist es, die neuen regulatorischen Anforderungen an
Vergütungssysteme möglichst einheitlich und mit demselben
Grundverständnis umzusetzen, um Vergütungsexzesse sowie fehlerhafte
Anreizsetzungen im Kreditgewerbe in Deutschland zu vermeiden.

Über die IFD

Die IFD wurde 2003 ins Leben gerufen, um mit Innovationen und
gemeinsamen Aktivitäten einen Beitrag zur Stärkung des deutschen
Finanzstandorts zu leisten und damit Ideengeber und Katalysator für
Fortschritt mit Ziel eines nachhaltigen Wachstums zu sein.
IFD-Mitglieder sind Kreditinstitute und Unternehmen der
Versicherungswirtschaft gemeinsam mit Verbänden der Finanzwirtschaft,
der Deutschen Börse, der Deutschen Bundesbank und dem
Bundesministerium der Finanzen. Mehr als 200 Experten aus den
IFD-Mitgliedshäusern widmen sich Themen rund um die Schwerpunkte
"Stärkung des Wachstums", "Förderung von Innovation" sowie
"Mitgestaltung der Europäischen Finanzmarktintegration". Die
Mitglieder der IFD Allianz, Bayerische Landesbank, Bundesministerium
der Finanzen, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken, Bundesverband deutscher Banken, Commerzbank,
DekaBank, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Bundesbank,
Deutsche Postbank, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, DZ BANK,
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, HypoVereinsbank,
KfW Bankengruppe, Morgan Stanley, Munich Re.

Assoziierte Mitglieder der IFD:

Citigroup, Goldman Sachs, J.P. Morgan

Originaltext: IFD - Initiative Finanzstandort Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55919
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55919.rss2

Kontakt für die IFD:
Die PR-Steuerungsgruppe:

Christian Achilles, Deutscher Sparkassen- und Giroverband,(030) 20 22
55 100
Iris Bethge, Bundesverband deutscher Banken,(030) 16 63 12 00
Claudia Bresgen, HypoVereinsbank,(089) 37 82 55 54
Dr. Frank Herkenhoff, Deutsche Börse,(069) 21 11 34 80
Dr. Michael Helbig, KfW Bankengruppe,(069) 74 31 96 31
Dr. Rolf Kiefer, DekaBank,(069) 71 47 79 18
Roland Klein, CNC,(089) 59 94 58 122
Dr. Christian Lawrence, Munich Re,(089) 38 91 54 00
Annika Müller de Vries, Deutsche Bundesbank,(069) 95 66 40 65
Ulrike Pott, Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft,(030) 20 20 51 10
Matthias Priwitzer, Bayerische Landesbank,(089) 21 71 21 255
Reiner Roßmann, Commerzbank,(069) 13 64 66 46
Dr. Detlev Rahmsdorf, Deutsche Bank,(069) 91 03 64 24
Martin Roth, DZ BANK,(069) 74 47 42 750
Melanie Schmergal, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken,(030) 20 21 13 20
Jeanette Schwamberger, Bundesministerium der Finanzen,(030) 18 68 22
543
Elke Strothmann, Morgan Stanley, (069) 21 66 15 53
Dr. Lorenz Weimann, Allianz, (089) 38 00 16 891


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